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Umweltministerium veröffentlicht Wildereistatistiken

Katharina Moser
Windhoek (km) • Anlässlich des World Wildlife Day am 3. März hat das namibische Umweltministerium auf die Bedrohungen für die namibischen Wildtiere hingewiesen und die Wildereistatistiken des vergangenen Jahres mitgeteilt. Demnach wurden im Jahr 2023 insgesamt 67 Nashörner gewildert und in diesem Jahr bereits acht. Das ergibt 631 gewilderte Nashörner in den letzten zehn Jahren. Verglichen mit den extrem hohen Wildereizahlen aus dem Jahr 2022, in dem 92 Nashörner gewildert wurden, ist die Anzahl immerhin rückläufig.

Zudem wurden im vergangenen Jahr acht Elefanten gewildert. Damit hat sich die Zahl im Vergleich zu 2022 mit vier gewilderten Elefanten verdoppelt. 2021 waren es noch zehn gewilderte Elefanten gewesen. In diesem Jahr gab es bisher noch keine Fälle.

Im vergangenen Jahr wurden nach Ministeriumsangaben 50 Anzeigen bezüglich Nashorn- und Elefantenwilderei registriert. 139 Verdächtige wurden festgenommen und Behörden beschlagnahmten 16 Waffen sowie 14 Fahrzeuge.

„Die Wilderei hat ein noch nie dagewesenes Ausmaß angenommen und raubt uns sehr wertvolle Ressourcen. Unsere wertvollen Tierarten sind weltweit als stark gefährdet eingestuft, und bei der Geschwindigkeit, mit der die Wilderei betrieben wird, laufen wir Gefahr, dass diese großartigen Tierarten aussterben“, sagte Romeo Muyunda, Pressesprecher des Umweltministeriums. „Außerdem haben wir unlängst einen wachsenden Trend der Pflanzenwilderei beobachtet“, so Muyunda.

„Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass die Wildtierbestände, die wir schützen, den lokalen Gemeinschaften Möglichkeiten zur Einkommensgenerierung und zur Schaffung von Arbeitsplätzen durch Tourismusunternehmen bieten sollten“, fügte er hinzu. „Wir haben auch festgestellt, dass es ein Informationsvakuum in Bezug auf die Legalität, die Folgen und die Auswirkungen der Wilderei im Land gibt.“ In dieser Hinsicht werde das Ministerium in Zukunft Sensibilisierungs- und Aufklärungsmaßnahmen im ganzen Land, insbesondere in den Hotspot-Gebieten, priorisieren. „Darüber hinaus müssen die Akteure des Sektors die Entwicklung eines Belohnungssystems für Informanten in Erwägung ziehen, um Angeboten an Namibier, illegale Aktivitäten zu unternehmen, entgegenzuwirken“, gab Muyunda zu bedenken.

Auch über die wachsende Zerstörung von Wäldern und Biotopen durch Klimawandel und Wirtschaftsprojekte gab sich das Umweltministerium besorgt. Nicht zuletzt Dürren machten Namibia schwer zu schaffen.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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