Umweltministerium versteigert Krokodile
Windhoek (km) - Das namibische Umweltministerium hat die Versteigerung von 40 Krokodilen angekündigt, um Wildkonflikte zu reduzieren. Das teilte Pressesprecher Romeo Muyunda am Mittwoch mit. Demnach haben Erfolge im Natur- und Umweltschutz zu einer signifikanten Erholung der Wildpopulation geführt, was aber auch verstärkt Konflikte zwischen Mensch und Tier ausgelöst habe. „Namibias nordöstliche Regionen Kavango-Ost und -West sowie Sambesi sind weiterhin von besorgniserregenden Krokodilangriffen auf Menschen und ihr Vieh betroffen.“ Seit 2019 habe das Umweltministerium über 2,3 Millionen Namibia-Dollar als Entschädigungen für Verluste durch Krokodile ausgezahlt, davon 575 000 N$ für Viehverluste, 140 000 N$ für 14 Verletzungsfälle und über 1,6 Millionen N$ für Todesfälle durch Krokodile.
„Der Verkauf von 40 Krokodilen soll diese Vorfälle minimieren und die Auswirkungen von Krokodilkonflikten auf die Gemeinden abschwächen. Das wurde auch bei der jüngsten Konferenz zum Management von Wildkonflikten in Namibia so besprochen, bei der empfohlen wurde, die Zahl der Krokodile in betroffenen Regionen zu reduzieren“, so Muyunda.
Die Versteigerung soll über schriftliche Zahlungsangebote der Interessenten ablaufen, die bis zum 17. Juli um 16:30 Uhr in versiegelten Umschlägen an das Umweltministerium abgegeben werden sollen. Die genauen Ausschreibungskriterien will das Ministerium in den Medien mitteilen.
„Diejenigen, die Krokodile exportieren wollen, müssen nachweisen, dass die jeweiligen Naturschutzbehörden im Empfängerland den Export genehmigen. Das Einfangen der Krokodile wird unter voller Überwachung des Umweltministeriums geschehen und die Kosten müssen vom Käufer getragen werden“, stellt das Umweltministerium klar. Auch weitere Kosten wie Krankheitstests müssen vom Käufer abgedeckt werden. Dieser müsse außerdem nachweisen, dass er ein geeignetes Habitat für die Krokodile bereitstellen kann.
„Der Verkauf von 40 Krokodilen soll diese Vorfälle minimieren und die Auswirkungen von Krokodilkonflikten auf die Gemeinden abschwächen. Das wurde auch bei der jüngsten Konferenz zum Management von Wildkonflikten in Namibia so besprochen, bei der empfohlen wurde, die Zahl der Krokodile in betroffenen Regionen zu reduzieren“, so Muyunda.
Die Versteigerung soll über schriftliche Zahlungsangebote der Interessenten ablaufen, die bis zum 17. Juli um 16:30 Uhr in versiegelten Umschlägen an das Umweltministerium abgegeben werden sollen. Die genauen Ausschreibungskriterien will das Ministerium in den Medien mitteilen.
„Diejenigen, die Krokodile exportieren wollen, müssen nachweisen, dass die jeweiligen Naturschutzbehörden im Empfängerland den Export genehmigen. Das Einfangen der Krokodile wird unter voller Überwachung des Umweltministeriums geschehen und die Kosten müssen vom Käufer getragen werden“, stellt das Umweltministerium klar. Auch weitere Kosten wie Krankheitstests müssen vom Käufer abgedeckt werden. Dieser müsse außerdem nachweisen, dass er ein geeignetes Habitat für die Krokodile bereitstellen kann.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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