Weißer Rauch unschädlich
Kohleproduzent bei Leonardville erkennt keinen Grund zur Beschwerde
Der Rauch, der bei der Herstellung von Holzkohle entsteht, ist nur dann schädlich, wenn er dunkel ist. Der Holzkohlehersteller auf der Farm Texas, dem der Vorwurf der Gleichgültigkeit gegenüber schadennehmenden Nachbarn gemacht wird, wehrt sich gegen die seiner Meinung nach ungerechtfertigten Vorwürfe.
Von Frank Steffen, Windhoek
In einem Telefongespräch mit dem Holzkohleproduzenten auf der Farm Texas bei Leonardville, Gustav Holz – nicht zu verwechseln mit seinem Namensgenossen bei der Gesellschaft Westair –, stellte dieser klar: „Wissen Sie, ich bin berechtigt hier zu sein. Ich habe eine ordnungsgemäße Genehmigung vom Forstamt und in der Tat wurde mir die Genehmigung im Mai ausgestellt und wurde bereits erneuert. Gleich zu Anfang wurde meine Produktionsstätte vom Inspektor des Forstamts inspiziert und vor einigen Monaten nochmals – jedes Mal bekomme ich meine Erlaubnis, die drei Monate gültig ist.“
Als einziger kommerzieller Holzkohleproduzent aus der Gegend halte er sich streng an die zutreffenden Normen und Regeln. Sein Team bestehe aus etwa 25 Arbeitnehmern, die rund 100 Brennöfen („Kiln“) in Betrieb halten würden. Er ziehe mit diesen Öfen an die Stelle, wo entweder Eindringer vernichtet oder der Busch nachhaltig für die Farmerei ausgedünnt werden müsse. „Wir sind zwischen 9 Monate und einem Jahr lang an einer Stelle, je nach Dichte und Masse des Busches. Wir haben im Mai auf der Farm Texas am Rivier unten damit begonnen die Prosopis-Bäume zu fällen und werden voraussichtlich im Februar fertig sein. Dann wird es keinen Rauch mehr geben, der Frau Yvonne Conradie stören kann.“
Holz ist absolut davon überzeugt, dass der Rauch aus seinen Brennöfen nicht gesundheitsschädigend ist. Sein Argument gleicht dem des Geschäftsleiters von CAoN, Michael Degé, der zwar einräumte, dass Rauch grundsätzlich schädlich für die Gesundheit sei, „aber nur, wenn es dunkler Rauch ist, denn der weiße Rauch ist ja im Prinzip nur Dampf“. So argumentiert Holz weiter: „Wir sitzen hier momentan am Rivier, dass gerade im Winter extrem abkühlt. Dann hält sich dieser weiße Rauch und zieht das Rivier runter, aber sobald es am Morgen wärmer wird oder ein kleiner Wind aufkommt, ist der Rauch weg. Auf dem Plateau passiert das nicht, weil es dort nicht so kalt wird und außerdem der Wind immer etwas weht.“
Holz sieht ein, dass der Rauch manchmal stören könnte, doch betont er, dass dies nie permanenter Art sei: „Der Rauch hält sich nicht länger als ein, zwei Stunden am Morgen. Und sobald wir fertig sind, ziehen wir weiter.“ Im Februar werde er den Produktionsstandort weiter nach Norden verlegen, in die Nähe des Hauses von Nian Berg, dem Farmeigentümer. Dieser hatte nach einem kurzen Gespräch mit der AZ die Zeitung an Holz verwiesen. Hatte sich Berg etwas irritiert gezeigt über die Art, wie Conradie ihre Beschwerde bisher vorgetragen hatte, so verhielt sich Holz diesbezüglich zurückhaltender.
Holz vertritt aber die Meinung, dass die Wohnung von Conradie etwa die gleiche Distanz von seinen Öfen entfernt ist, wie von der informellen Siedlung in Leonardville, wo hunderte von Haushalten täglich mit gesammeltem Holz Feuer zünden würden: „Diese kleinen Kochfeuer rauchen viel mehr als meine Öfen, doch darüber beschwert sich keiner.“
„Ich kann Ihnen bestätigen, dass die Regeln für die Holzkohleproduktion sehr streng und auf die Nachhaltigkeit ausgerichtet sind. Wir als Produzenten leben damit und müssen uns ständig den neuen Entwicklungen angleichen. Ich glaube fest daran, dass wir sauberer und besser arbeiten, als irgendwo anders auf der Welt. Dafür sorgt schon allein Michael Degé von CAoN“, schloss Holz das Gespräch.
In einem Telefongespräch mit dem Holzkohleproduzenten auf der Farm Texas bei Leonardville, Gustav Holz – nicht zu verwechseln mit seinem Namensgenossen bei der Gesellschaft Westair –, stellte dieser klar: „Wissen Sie, ich bin berechtigt hier zu sein. Ich habe eine ordnungsgemäße Genehmigung vom Forstamt und in der Tat wurde mir die Genehmigung im Mai ausgestellt und wurde bereits erneuert. Gleich zu Anfang wurde meine Produktionsstätte vom Inspektor des Forstamts inspiziert und vor einigen Monaten nochmals – jedes Mal bekomme ich meine Erlaubnis, die drei Monate gültig ist.“
Als einziger kommerzieller Holzkohleproduzent aus der Gegend halte er sich streng an die zutreffenden Normen und Regeln. Sein Team bestehe aus etwa 25 Arbeitnehmern, die rund 100 Brennöfen („Kiln“) in Betrieb halten würden. Er ziehe mit diesen Öfen an die Stelle, wo entweder Eindringer vernichtet oder der Busch nachhaltig für die Farmerei ausgedünnt werden müsse. „Wir sind zwischen 9 Monate und einem Jahr lang an einer Stelle, je nach Dichte und Masse des Busches. Wir haben im Mai auf der Farm Texas am Rivier unten damit begonnen die Prosopis-Bäume zu fällen und werden voraussichtlich im Februar fertig sein. Dann wird es keinen Rauch mehr geben, der Frau Yvonne Conradie stören kann.“
Holz ist absolut davon überzeugt, dass der Rauch aus seinen Brennöfen nicht gesundheitsschädigend ist. Sein Argument gleicht dem des Geschäftsleiters von CAoN, Michael Degé, der zwar einräumte, dass Rauch grundsätzlich schädlich für die Gesundheit sei, „aber nur, wenn es dunkler Rauch ist, denn der weiße Rauch ist ja im Prinzip nur Dampf“. So argumentiert Holz weiter: „Wir sitzen hier momentan am Rivier, dass gerade im Winter extrem abkühlt. Dann hält sich dieser weiße Rauch und zieht das Rivier runter, aber sobald es am Morgen wärmer wird oder ein kleiner Wind aufkommt, ist der Rauch weg. Auf dem Plateau passiert das nicht, weil es dort nicht so kalt wird und außerdem der Wind immer etwas weht.“
Holz sieht ein, dass der Rauch manchmal stören könnte, doch betont er, dass dies nie permanenter Art sei: „Der Rauch hält sich nicht länger als ein, zwei Stunden am Morgen. Und sobald wir fertig sind, ziehen wir weiter.“ Im Februar werde er den Produktionsstandort weiter nach Norden verlegen, in die Nähe des Hauses von Nian Berg, dem Farmeigentümer. Dieser hatte nach einem kurzen Gespräch mit der AZ die Zeitung an Holz verwiesen. Hatte sich Berg etwas irritiert gezeigt über die Art, wie Conradie ihre Beschwerde bisher vorgetragen hatte, so verhielt sich Holz diesbezüglich zurückhaltender.
Holz vertritt aber die Meinung, dass die Wohnung von Conradie etwa die gleiche Distanz von seinen Öfen entfernt ist, wie von der informellen Siedlung in Leonardville, wo hunderte von Haushalten täglich mit gesammeltem Holz Feuer zünden würden: „Diese kleinen Kochfeuer rauchen viel mehr als meine Öfen, doch darüber beschwert sich keiner.“
„Ich kann Ihnen bestätigen, dass die Regeln für die Holzkohleproduktion sehr streng und auf die Nachhaltigkeit ausgerichtet sind. Wir als Produzenten leben damit und müssen uns ständig den neuen Entwicklungen angleichen. Ich glaube fest daran, dass wir sauberer und besser arbeiten, als irgendwo anders auf der Welt. Dafür sorgt schon allein Michael Degé von CAoN“, schloss Holz das Gespräch.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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