Weltnashorntag: Rhinos müssen geschützt werden
Windhoek (km/dpa) - Heute ist Weltnashorntag: Ein Tag, der einerseits an die Faszination und Schönheit der grauen Riesen erinnert – aber auch an ihre Gefährdung und Schutzbedürftigkeit angesichts zahlreicher Bedrohungen weltweit. In Afrika geht die Population der Nashörner laut Umweltstiftung WWF insgesamt jährlich um drei Prozent zurück. Es werden jedes Jahr hunderte Nashörner wegen ihres Horns getötet; in Südafrika sind die Tiere besonders gefährdet. Der internationale Handel mit Nashorn-Hörnern ist zwar verboten. Doch in Asien, vor allem in Vietnam und China, ist Horn als Inhaltsstoff der traditionellen Medizin beliebt und bringt hohe Renditen.
Wie der WWF angibt, ist die südliche Unterart der Breitmaulnashörner eine Erfolgsgeschichte im Naturschutz und konnte sich von weniger als 100 Tieren im Jahr 1895 auf über 20.000 Exemplare erholen. „In jüngster Zeit ist die Zahl der Breitmaulnashörner jedoch aufgrund der zunehmenden Wilderei zurückgegangen, so dass heute nur noch 15.942 Tiere in freier Wildbahn leben. Leider gibt es von der nördlichen Unterart der Breitmaulnashörner keine Tiere mehr in freier Wildbahn und nur noch eine Handvoll in Gefangenschaft.“
Bei den Spitzmaulnashörnern sei die schlimmste Zeit zwischen 1970 und 1992 gewesen, als rund 96 Prozent der Tiere der Wilderei zum Opfer fielen. „Heute leben nur noch 6.195 Tiere in freier Wildbahn.“
Während der Corona-Pandemie gingen die Wilderei und der illegale Nashornhandel wegen der Reisebeschränkungen zwar zurück. In Ostafrika verschärfte sich die Lage zuletzt jedoch wieder, da viele Nationalparks ihr Personal aufgrund der fehlenden Einnahmen durch den Tourismus reduzieren mussten.
Auch in Namibia ist die Nashornwilderei zuletzt wieder besorgniserregend stark angestiegen. Umso wichtiger sind Schutzprojekte, um die Spezies zu erhalten, Wilderei zu bekämpfen und ein Bewusstsein für den Wert der Art zu schaffen. Ein vorbildhaftes Schutzprogramm ist beispielsweise das namibische Rhino Momma Project bei Outjo – einen Einblick in die bewundernswerte Arbeit der Mitarbeiter und in das Schutzbedürfnis der Nashörner erhalten Sie auf Seite 6.
Wie der WWF angibt, ist die südliche Unterart der Breitmaulnashörner eine Erfolgsgeschichte im Naturschutz und konnte sich von weniger als 100 Tieren im Jahr 1895 auf über 20.000 Exemplare erholen. „In jüngster Zeit ist die Zahl der Breitmaulnashörner jedoch aufgrund der zunehmenden Wilderei zurückgegangen, so dass heute nur noch 15.942 Tiere in freier Wildbahn leben. Leider gibt es von der nördlichen Unterart der Breitmaulnashörner keine Tiere mehr in freier Wildbahn und nur noch eine Handvoll in Gefangenschaft.“
Bei den Spitzmaulnashörnern sei die schlimmste Zeit zwischen 1970 und 1992 gewesen, als rund 96 Prozent der Tiere der Wilderei zum Opfer fielen. „Heute leben nur noch 6.195 Tiere in freier Wildbahn.“
Während der Corona-Pandemie gingen die Wilderei und der illegale Nashornhandel wegen der Reisebeschränkungen zwar zurück. In Ostafrika verschärfte sich die Lage zuletzt jedoch wieder, da viele Nationalparks ihr Personal aufgrund der fehlenden Einnahmen durch den Tourismus reduzieren mussten.
Auch in Namibia ist die Nashornwilderei zuletzt wieder besorgniserregend stark angestiegen. Umso wichtiger sind Schutzprojekte, um die Spezies zu erhalten, Wilderei zu bekämpfen und ein Bewusstsein für den Wert der Art zu schaffen. Ein vorbildhaftes Schutzprogramm ist beispielsweise das namibische Rhino Momma Project bei Outjo – einen Einblick in die bewundernswerte Arbeit der Mitarbeiter und in das Schutzbedürfnis der Nashörner erhalten Sie auf Seite 6.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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