Wirtschaft und Natur in Einklang bringen
Windhoek (es) – Ernteschäden verursacht durch Elefanten, gerissenes Vieh durch Raubtiere wie Geparde, Schakale oder Leoparden, der Mensch-Wildtier-Konflikt ist vor allem in den Regionen wie Erongo, Kunene und auch Sambesi ein großes Problem. In einem durch den Namibischen Verband von Unterstützungsorganisationen (NACSO) jetzt veröffentlichten Bericht (2022 State of Community Conservation in Namibia) wird bekannt gegeben, dass für das Programm Gemeindebasiertes Management natürlicher Ressourcen (CBNRM) im Jahr 2022 insgesamt knapp über 9,27 Millionen Namibia-Dollar an Ausgleichszahlungen an die betroffenen Gemeinden ausgeschüttet wurden. Es geht daraus hervor, dass vor allem der Klimawandel und die Dürre den Mensch-Wildtier-Konflikt noch verschärfen. Zudem ist die zunehmende Besiedlung bestimmter Gebiete ein zusätzlicher Faktor. Das Umweltministerium hatte 2009 einen Leitfaden zum Umgang mit Mensch-Wildtier-Konflikten eingeführt und diesen 2018 mit dem Ziel überarbeitet, zur Entschärfung von Mensch-Wildtier-Konflikten geeignete Maßnahmen bereitstellen zu können. Die NASCO stellt jährlich dar, wie diese Programme umgesetzt wurden und welche Fortschritte gemacht wurden. Der Bericht kann auf dem Internetforum der NASCO (nacso.org.na) eingesehen und heruntergeladen werden.
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Allgemeine Zeitung
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