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Nashörner werden allzu oft Opfer von Wilderei. Foto: Katharina Moser
Nashörner werden allzu oft Opfer von Wilderei. Foto: Katharina Moser

Zahlreiche Verhaftungen wegen Nashornwilderei

Katharina Moser
Windhoek (km) - Das namibische Umweltministerium (MEFT) hat öffentlich gemacht, dass am vergangenen Wochenende insgesamt acht Verdächtige wegen Nashornwilderei in zwei Fällen festgenommen wurden. Demnach sollen am 6. April zwei Verdächtige ungesetzlich den Etoscha-Nationalpark betreten und Nashörner gewildert haben. Laut MEFT wurden sie daraufhin in einer mobilen Straßenkontrolle auf der Straße von Tsumeb nach Otavi festgenommen. Zwei frische Nasenhörner wurde in ihrem Besitz gefunden und von den Behörden, geleitet vom „Blue Rhino Task Team“, konfisziert. Es soll sich bei den Verdächtigen um einen Namibier und einen Angolaner halten, denen bereits eine gerichtliche Kaution verweigert wurde und deren Fall auf den 7. Juli verschoben wurde. Bei weiteren Ermittlungen fanden die Behörden in Etoscha einen frischen Nashornleichnam, ein Gewehr mit 375. Kaliber, einen Schalldämpfer und 29 Patronen. Es wurden zudem zwei weitere, alte Nashornleichname gefunden, die ebenfalls auf Wilderei hindeuten, aber in keiner Verbindung zu den zwei Verdächtigen zu stehen scheinen.

In einem weiteren, separaten Fall wurden am 7. April in einer Polizeiaktion auf der Straße von Outjo nach Otavi zwei Verdächtige festgenommen, nachdem in ihrem Besitz ein Paar Nasenhörnern gefunden wurde. Weitere Ermittlungen führten laut MEFT zur Festnahme vier weiterer Verdächtiger, die dem Anti-Wilderei-Team einer privaten Farm in der Gegend um Outjo angehören und die Hörner bereitgestellt haben sollen. Es handelt sich bei allen sechs Verdächtigen in dem Fall um Namibier, eine von ihnen eine Frau.

Laut MEFT dauern die Ermittlungen in beiden Fällen noch an. Das Ministerium lobte die Arbeit der Behörden in diesen Verhaftungen. „Die Arbeit der Strafverfolgungsbehörden, die an diesen Verhaftungen beteiligt waren, ist lobenswert und verdient unsere Anerkennung. Wir ermutigen sie, in demselben Geist weiterzumachen, um sicherzustellen, dass diejenigen, die unsere Ressourcen für ihre egoistischen Gewinne plündern, vor Gericht gestellt werden“, so Pressesprecher Romeo Muyunda. „Wir appellieren erneut an die Öffentlichkeit, Wilderei in unserer Gesellschaft abzulehnen und zu verurteilen, indem sie mutmaßliche Vorfälle der Polizei oder dem Umweltministerium meldet.“

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-12-26

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