Schwefelsäure-Unfall
Sorge um den Mekong vor Thailands Wasserfest
In Laos kippt ein Lastwagen mit 30 Tonnen Schwefelsäure um. Die ätzende Chemikalie fließt auch in einen Zufluss des Mekong. Auch Thailand macht sich Sorgen.
Von Carola Frenzen, dpa
Bangkok/Luang Prabang
Nach einem Unfall mit Schwefelsäure besteht Sorge um den mächtigen Fluss Mekong zwischen Laos und Thailand. Im berühmten laotischen Touristenort Luang Prabang kippte ein Lastwagen um, der 30 Tonnen der gefährlichen Substanz geladen hatte - woraufhin sich ein Teil der ätzenden Flüssigkeit in den Nam Khan River ergoss, wie thailändische Medien berichteten. Dieser mündet in den Mekong, der als Lebensader Südostasiens gilt und einer der längsten Flüsse der Welt ist.
Bisher seien die Messwerte des Wassers im Grenzgebiet nicht bedenklich, obwohl sich der Unfall bereits am vergangenen Mittwoch ereignet habe, schrieb die Zeitung „Bangkok Post“. Die Behörden beider Länder hätten beschlossen, Wasser aus dem Xayaburi-Staudamm in Laos abzulassen, um die Schwefelsäure zu verdünnen und die Auswirkungen flussabwärts in Richtung Thailand abzumildern, hieß es. Die Sorge war dennoch groß, da ab dem kommenden Wochenende in Thailand das bekannte Wasserfest Songkran stattfindet, das traditionelle Neujahrsfest nach dem Mondkalender. Dabei finden tagelang ausgelassene Wasserschlachten statt - auch mit Wasser aus Flüssen. Auch Laos feiert das neue Jahr als Wasserfest. Die Feierlichkeiten locken viele Touristen aus aller Welt an.
Bislang sei das Schwimmen und Fischen im betroffenen Gebiet des Mekong unbedenklich, jedoch sollten die Menschen unbedingt auf Zeichen möglicher Verunreinigung und Warnungen der zuständigen Behörden achten, sagte Vize-Regierungschef Somsak Thepsuthin. Wer in Kontakt mit kontaminiertem Wasser komme, solle sich sofort in ärztliche Behandlung begeben. „Schwefelsäure ist eine ätzende Substanz, die schädlich für Haut, Augen, Zähne und Lunge ist“, zitierte die Nachrichtenseite „The Thaiger“ Rungruang Kitphati vom Wissenschaftsministerium. Schlimmstenfalls drohe der Tod.
Bangkok/Luang Prabang
Nach einem Unfall mit Schwefelsäure besteht Sorge um den mächtigen Fluss Mekong zwischen Laos und Thailand. Im berühmten laotischen Touristenort Luang Prabang kippte ein Lastwagen um, der 30 Tonnen der gefährlichen Substanz geladen hatte - woraufhin sich ein Teil der ätzenden Flüssigkeit in den Nam Khan River ergoss, wie thailändische Medien berichteten. Dieser mündet in den Mekong, der als Lebensader Südostasiens gilt und einer der längsten Flüsse der Welt ist.
Bisher seien die Messwerte des Wassers im Grenzgebiet nicht bedenklich, obwohl sich der Unfall bereits am vergangenen Mittwoch ereignet habe, schrieb die Zeitung „Bangkok Post“. Die Behörden beider Länder hätten beschlossen, Wasser aus dem Xayaburi-Staudamm in Laos abzulassen, um die Schwefelsäure zu verdünnen und die Auswirkungen flussabwärts in Richtung Thailand abzumildern, hieß es. Die Sorge war dennoch groß, da ab dem kommenden Wochenende in Thailand das bekannte Wasserfest Songkran stattfindet, das traditionelle Neujahrsfest nach dem Mondkalender. Dabei finden tagelang ausgelassene Wasserschlachten statt - auch mit Wasser aus Flüssen. Auch Laos feiert das neue Jahr als Wasserfest. Die Feierlichkeiten locken viele Touristen aus aller Welt an.
Bislang sei das Schwimmen und Fischen im betroffenen Gebiet des Mekong unbedenklich, jedoch sollten die Menschen unbedingt auf Zeichen möglicher Verunreinigung und Warnungen der zuständigen Behörden achten, sagte Vize-Regierungschef Somsak Thepsuthin. Wer in Kontakt mit kontaminiertem Wasser komme, solle sich sofort in ärztliche Behandlung begeben. „Schwefelsäure ist eine ätzende Substanz, die schädlich für Haut, Augen, Zähne und Lunge ist“, zitierte die Nachrichtenseite „The Thaiger“ Rungruang Kitphati vom Wissenschaftsministerium. Schlimmstenfalls drohe der Tod.
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Allgemeine Zeitung
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