Der Richtige
„TAUSENDSCHÖN“
Es war einmal ein alter König, der hatte drei Töchter, Zehnerschokolade, Hundertvoll und Tausendschön. Er hatte seine Töchter sehr lieb, hasste es aber für sie zu bezahlen. Er hatte es sich zur Aufgabe gemacht, den Richtigen für seine älteste Tochter Prinzessin Tausendschön zu finden.
Die Prinzessinnen und der König saßen wieder einmal im Thronsaal. Alle von ihnen hatten diese Feste langsam satt. Tausendschön war von allen am wenigsten begeistert, und wenn sie nicht zufrieden ist, dann lässt sie ihre Wut an der netten Zofe Zerlina aus. „Zerlina, wo sind die Prinzen?“, fragte Tausendschön. „Sie sind wahrscheinlich etwas spät dran“, antwortete Zerlina höflich. Tausendschön antwortete darauf sehr gereizt: „Das hoffe ich für dich, sonst lasse ich dich nämlich in den Kerker werfen, wegen Falschaussage!“ Als sie das sagte, klopfte Gerold, der treue Herold, in den Zerlina heimlich verliebt war, mit seinem Stab und rief: „Geliebter und mächtiger König Florian der zweite, der erste Prinz ist da, soll ich ihn hinein lassen?“ „Lass ihn hinein Gerold, mein treuer Herold“, antwortete der König in der Hoffnung, dass seine Tochter heute den Richtigen findet. Gerold klopfte nochmals, mit seinem Stab auf den schön sauberen Boden, den Zerlina erst geputzt hatte, und rief: „Prinz Chickenwing!“ Ein sehr gepflegter, junger, gut aussehender, wenn doch ein bisschen dicker Mann betrat den Thronsaal. „ Seid gegrüßt Prinz Chickenwing!“,rief der mächtige König ihm zu. „Danke geliebter und mächtiger König Florian,“ antwortete der junge Mann ihm. König Florian setzte sich nun aufrecht auf seinen imposanten, mit Edelsteinen verzierten Thron, und fragte den Mann: „Was haben sie meiner Tochter zu bieten?“ „Ich werde Prinzessin Tausendschön vor der unausstehlichen Hitze beschützen“, antwortete Prinz Chickenwing. Tausendschön antwortete genervt: „Warm ist mir gar nicht, und beschützen kann ich mich selbst“. Prinz Chickenwing verließ, ohne auch nur noch ein einziges Wort zu sagen beleidigt den Thronsaal. „Weiter Gerold!“, schrie König Florian. Gerold, der Herold klopfte mit seinem Stab, und schrie durch den imposanten Thronsaal: „Herzog von Fish and Chips!“ Ein schlanker, blonder, muffiger Mann in den Dreißigern, betrat den Thronsaal. Zehnerschokolade flüsterte Hundertvoll zu: „Meinst du, Tausendschön wird so einen alten Mann nehmen?“ König Florian hörte das, und warf Zehnerschokolade einen scharfen Blick zu, der sie sofort verstummen ließ. „Herzog von Fish and Chips, seid gegrüßt!“, rief der König etwas lauter als beim anderen Prinzen, so dass ein mit Edelstein besetztes Bild herunterfiel. Zerlina jedoch holte gleich einen Besen, um die Sauerei wegzufegen. Als das Bild weggefegt worden war, räusperte der Herzog sich: „Seid gegrüßt König Florian, Ich Herzog von Fish and Chips bin gekommen, um Prinzessin Tausendschön das Tanzen, und das Singen beizubringen, um mit ihr die Zauberflöte von Mozart einzustudieren, damit wir so reich und berühmt werden.“ „Ich kann schon wie ein Engel. Du kannst gehen Herzog von Muffig!“, schrie Tausendschön den Herzog an, denn sie hatte dieses Prinzenangucken satt. Der Herzog ging aus dem Thronsaal, und drehte sich beim Rausgehen nicht einmal um. Der König, warf Gerold einen Blick zu, Gerold verstand, klopfte mit dem Stab, und rief: „König Drosselbart!“
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König Drosselbart war ein reicher, junger, hübscher Mann, der lockige Haare hatte. Noch bevor König Florian ihn begrüßen konnte, bekam Tausendschön einen Lachanfall. Tausendschön lachte fast ganze fünf Minuten. Sie räusperte sich, guckte mit liebevollen Augen ihren Vater an und sagte in einem Ton, der recht ruhig klang: „Papa, ich bin nun volljährig, ich habe viele Männer gesehen, aber keiner war so hässlich wie er.“ Bevor der König antworten konnte, lief König Drosselbart aus dem Thronsaal. Als der junge König nicht mehr in Sichtweite war, stand der König auf und schrie: „Den nimmst du also auch nicht? Weißt du, mir steht das Wasser bis zum Hals! Ich habe dich und deine Kommentare satt, du nimmst jetzt den nächsten Bettler, der durch die Tür kommt!“ König Drosselbart hörte das aber, zog sich einen Mantel, der auf dem Boden lag, an und ging in den Thronsaal. Als der König ihn sah, nahm er Tausendschöns Hand, gab sie dem Bettler und sagte: „Viel Spaß im neuen Leben.“ Der angebliche Bettler bedankte sich, und die beiden gingen ab. Sie gingen durch Wälder, Dörfer, Wiesen und Täler, bis sie an einer Hütte ankamen, wo sie dann übernachteten.
Am nächsten Tag sagte der Bettler zu seiner Frau: „Nimm die Töpfe, die in der Ecke liegen, und verkaufe sie auf dem Markt.“ „Ich verkaufe auf keinen Fall zerkratzte und stinkende Töpfe auf einem Markt!“, schrie sie ihren Mann an. „Dann verhungre doch! Ich werde jetzt Holz aus dem Wald hohlen“, antwortete der Bettler genervt. Tausendschön ging widerwillig mit den zerkratzten Töpfen zum Markt. Auf dem Markt setzte Tausendschön sich neben einen älteren Mann, der versuchte, seinen alten Esel zu verkaufen. „Mein Kind, setz dich lieber neben Emma, der Apfelverkäuferin hin, sonst tritt dir Bob noch deine Töpfe kaputt“, sagte der alte Mann, und zeigte aus einer Ecke, wo eine kleine Frau Äpfel verkaufte. Tausendschön, die auf dem harten, kratzigen, Marktboden saß, antwortete genervt: „Alter Mann, wenn dein blöder Gaul meine Töpfe kaputt-tritt, dann werde ich ihn eigenhändig schlachten und zu Leberwurst verarbeiten!“ Der Esel, als ob er Tausendschöns Worte verstand, trat alle Töpfe kaputt. Die Leute auf dem Markt lachten Tausendschön aus. Die Prinzessin ging traurig zur kleinen Hütte, und erzählte ihrem Mann von ihrem Misserfolg. „Komm, wir gehen schlafen“, sagte der Bettler nur, und beide legten sich hin, um zu schlafen.
Als der Bettler zusammen mit Tausendschön aufstand, gab er ihr die nächste Aufgabe. Sie sollte in das Schloss gehen, um dort Schuhe zu putzen. Tausendschön ging zusammen mit ihrem Mann ins Schloss, um von den Gästen die Schuhe zu putzen. Bettler und Tausendschön fanden es ekelhaft. Nach einer Weile sagte der Bettler: „Komm Frau, wir tanzen.“ Er nahm einfach Tausendschöns Hand und beide tanzten.“ Wer sind die denn?!“, schrie Hundertvoll, und zeigte auf den Bettler und Tausendschön. „Wer ich bin, wollt ihr wissen?“, fragte der Bettler die Leute. „Ich bin König Drosselbart!“, schrie Drosselbart durch den Thronsaal. Tausendschön fragte König Drosselbart: „Wenn du König Drosselbart bist, warum musste ich dann so hart schuften?“ „Du hast mich ausgelacht, du solltest selbst erleben, wie das ist“, antwortete der König seiner Frau. Beide umarmten sich, und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.
Lia Yeboah – Klasse 5
Die Prinzessinnen und der König saßen wieder einmal im Thronsaal. Alle von ihnen hatten diese Feste langsam satt. Tausendschön war von allen am wenigsten begeistert, und wenn sie nicht zufrieden ist, dann lässt sie ihre Wut an der netten Zofe Zerlina aus. „Zerlina, wo sind die Prinzen?“, fragte Tausendschön. „Sie sind wahrscheinlich etwas spät dran“, antwortete Zerlina höflich. Tausendschön antwortete darauf sehr gereizt: „Das hoffe ich für dich, sonst lasse ich dich nämlich in den Kerker werfen, wegen Falschaussage!“ Als sie das sagte, klopfte Gerold, der treue Herold, in den Zerlina heimlich verliebt war, mit seinem Stab und rief: „Geliebter und mächtiger König Florian der zweite, der erste Prinz ist da, soll ich ihn hinein lassen?“ „Lass ihn hinein Gerold, mein treuer Herold“, antwortete der König in der Hoffnung, dass seine Tochter heute den Richtigen findet. Gerold klopfte nochmals, mit seinem Stab auf den schön sauberen Boden, den Zerlina erst geputzt hatte, und rief: „Prinz Chickenwing!“ Ein sehr gepflegter, junger, gut aussehender, wenn doch ein bisschen dicker Mann betrat den Thronsaal. „ Seid gegrüßt Prinz Chickenwing!“,rief der mächtige König ihm zu. „Danke geliebter und mächtiger König Florian,“ antwortete der junge Mann ihm. König Florian setzte sich nun aufrecht auf seinen imposanten, mit Edelsteinen verzierten Thron, und fragte den Mann: „Was haben sie meiner Tochter zu bieten?“ „Ich werde Prinzessin Tausendschön vor der unausstehlichen Hitze beschützen“, antwortete Prinz Chickenwing. Tausendschön antwortete genervt: „Warm ist mir gar nicht, und beschützen kann ich mich selbst“. Prinz Chickenwing verließ, ohne auch nur noch ein einziges Wort zu sagen beleidigt den Thronsaal. „Weiter Gerold!“, schrie König Florian. Gerold, der Herold klopfte mit seinem Stab, und schrie durch den imposanten Thronsaal: „Herzog von Fish and Chips!“ Ein schlanker, blonder, muffiger Mann in den Dreißigern, betrat den Thronsaal. Zehnerschokolade flüsterte Hundertvoll zu: „Meinst du, Tausendschön wird so einen alten Mann nehmen?“ König Florian hörte das, und warf Zehnerschokolade einen scharfen Blick zu, der sie sofort verstummen ließ. „Herzog von Fish and Chips, seid gegrüßt!“, rief der König etwas lauter als beim anderen Prinzen, so dass ein mit Edelstein besetztes Bild herunterfiel. Zerlina jedoch holte gleich einen Besen, um die Sauerei wegzufegen. Als das Bild weggefegt worden war, räusperte der Herzog sich: „Seid gegrüßt König Florian, Ich Herzog von Fish and Chips bin gekommen, um Prinzessin Tausendschön das Tanzen, und das Singen beizubringen, um mit ihr die Zauberflöte von Mozart einzustudieren, damit wir so reich und berühmt werden.“ „Ich kann schon wie ein Engel. Du kannst gehen Herzog von Muffig!“, schrie Tausendschön den Herzog an, denn sie hatte dieses Prinzenangucken satt. Der Herzog ging aus dem Thronsaal, und drehte sich beim Rausgehen nicht einmal um. Der König, warf Gerold einen Blick zu, Gerold verstand, klopfte mit dem Stab, und rief: „König Drosselbart!“
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König Drosselbart war ein reicher, junger, hübscher Mann, der lockige Haare hatte. Noch bevor König Florian ihn begrüßen konnte, bekam Tausendschön einen Lachanfall. Tausendschön lachte fast ganze fünf Minuten. Sie räusperte sich, guckte mit liebevollen Augen ihren Vater an und sagte in einem Ton, der recht ruhig klang: „Papa, ich bin nun volljährig, ich habe viele Männer gesehen, aber keiner war so hässlich wie er.“ Bevor der König antworten konnte, lief König Drosselbart aus dem Thronsaal. Als der junge König nicht mehr in Sichtweite war, stand der König auf und schrie: „Den nimmst du also auch nicht? Weißt du, mir steht das Wasser bis zum Hals! Ich habe dich und deine Kommentare satt, du nimmst jetzt den nächsten Bettler, der durch die Tür kommt!“ König Drosselbart hörte das aber, zog sich einen Mantel, der auf dem Boden lag, an und ging in den Thronsaal. Als der König ihn sah, nahm er Tausendschöns Hand, gab sie dem Bettler und sagte: „Viel Spaß im neuen Leben.“ Der angebliche Bettler bedankte sich, und die beiden gingen ab. Sie gingen durch Wälder, Dörfer, Wiesen und Täler, bis sie an einer Hütte ankamen, wo sie dann übernachteten.
Am nächsten Tag sagte der Bettler zu seiner Frau: „Nimm die Töpfe, die in der Ecke liegen, und verkaufe sie auf dem Markt.“ „Ich verkaufe auf keinen Fall zerkratzte und stinkende Töpfe auf einem Markt!“, schrie sie ihren Mann an. „Dann verhungre doch! Ich werde jetzt Holz aus dem Wald hohlen“, antwortete der Bettler genervt. Tausendschön ging widerwillig mit den zerkratzten Töpfen zum Markt. Auf dem Markt setzte Tausendschön sich neben einen älteren Mann, der versuchte, seinen alten Esel zu verkaufen. „Mein Kind, setz dich lieber neben Emma, der Apfelverkäuferin hin, sonst tritt dir Bob noch deine Töpfe kaputt“, sagte der alte Mann, und zeigte aus einer Ecke, wo eine kleine Frau Äpfel verkaufte. Tausendschön, die auf dem harten, kratzigen, Marktboden saß, antwortete genervt: „Alter Mann, wenn dein blöder Gaul meine Töpfe kaputt-tritt, dann werde ich ihn eigenhändig schlachten und zu Leberwurst verarbeiten!“ Der Esel, als ob er Tausendschöns Worte verstand, trat alle Töpfe kaputt. Die Leute auf dem Markt lachten Tausendschön aus. Die Prinzessin ging traurig zur kleinen Hütte, und erzählte ihrem Mann von ihrem Misserfolg. „Komm, wir gehen schlafen“, sagte der Bettler nur, und beide legten sich hin, um zu schlafen.
Als der Bettler zusammen mit Tausendschön aufstand, gab er ihr die nächste Aufgabe. Sie sollte in das Schloss gehen, um dort Schuhe zu putzen. Tausendschön ging zusammen mit ihrem Mann ins Schloss, um von den Gästen die Schuhe zu putzen. Bettler und Tausendschön fanden es ekelhaft. Nach einer Weile sagte der Bettler: „Komm Frau, wir tanzen.“ Er nahm einfach Tausendschöns Hand und beide tanzten.“ Wer sind die denn?!“, schrie Hundertvoll, und zeigte auf den Bettler und Tausendschön. „Wer ich bin, wollt ihr wissen?“, fragte der Bettler die Leute. „Ich bin König Drosselbart!“, schrie Drosselbart durch den Thronsaal. Tausendschön fragte König Drosselbart: „Wenn du König Drosselbart bist, warum musste ich dann so hart schuften?“ „Du hast mich ausgelacht, du solltest selbst erleben, wie das ist“, antwortete der König seiner Frau. Beide umarmten sich, und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.
Lia Yeboah – Klasse 5
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Allgemeine Zeitung
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