Loading svg Please wait while we translate the article
Architekturhistorikerin und Journalistin Yoko Rödel setzt sich intensiv mit dem historischen Erbe der deutschen Baukultur auseinander. Erst kürzlich veröffentlichte sie ihr Buch über die Landungsbrücke von Swakopmund.
Architekturhistorikerin und Journalistin Yoko Rödel setzt sich intensiv mit dem historischen Erbe der deutschen Baukultur auseinander. Erst kürzlich veröffentlichte sie ihr Buch über die Landungsbrücke von Swakopmund.

Ereignis mit Tragweite

Am Donnerstag, 15. Dezember 2022, wird Bauforscherin und Journalistin Yoko Rödel eine Lesung über die Landungsbrücke von Swakopmund abhalten.

In diesem Jahr wurde in Swakopmund ein seltenes Doppeljubiläum gefeiert: Swakopmund wurde 130 Jahre alt und die Landungsbrücke von Swakopmund feierte das 110-jährige Bestehen ihrer Grundsteinlegung. Zeitgleich erblickte das Buch über die Historie jener geschichtsträchtigen Konstruktion das Licht der Welt. Die Resonanz auf die Veröffentlichung der Forschungsarbeit war derart groß, dass die Autorin Yoko Rödel eigens für eine Lesereise nach Namibia kommen wird. Unter Anderem stellt sie ihr kürzlich erschienenes Werk über die Jetty im Rahmen einer Lesung im Swakopmunder Museum vor. Die gebürtige Deutsche ist als Chefredakteurin zweier Architekturmagazine in Wien in Österreich tätig und setzt sich bereits seit mehreren Jahren intensiv mit der deutschen Baukultur in Namibia auseinander. Bei ihrer Forschung gehe es ihr vordergründig darum, einen sachdienlichen Diskurs über den Umgang mit jenem historischen Erbe zu eröffnen, wie sie berichtet: „Die Debatten, die gerade über die Zeit der Schutzherrschaft und die Kolonialbauten geführt werden, halte ich für äußerst problematisch. Daher ist es mir wichtig, die Fakten sprechen zu lassen und meinen Forschungen einen neutralen wissenschaftlichen Boten zu bereiten. In meinem Buch steht alles schwarz auf weiß. Und jede einzelne Annahme wird mit einer seriösen Quelle belegt. Dass sind sozusagen unumstößliche Tatsachen. Alles andere macht für mich wenig Sinn – das ist nichts als Polemik“, so die Forscherin. Nicht zuletzt deswegen wolle sie die Veranstaltung in Swakopmund nutzen, dringende Fragen rund um das deutschnamibische Bauerbe zu beleuchten: „Leider ist nur wenigen bewusst, wie wichtig diese Gebäude für unsere Kultur sind – ich spreche dabei nicht nur für Namibia, sondern auch für Deutschland. Jede Medaille hat immer zwei Seiten. In diesem Sinne ist der Erhalt jener Bauten für beide Länder von großer Relevanz, denn immerhin stehen diese für ein Stück gemeinsamer Geschichte“, mahnt Rödel.

Lesung und Symposium

„Die Landungsbrücke von Swakopmund“

Wo: Im Swakopmunder Museum

Wann: Am 15. Dezember um 18 Uhr

Eintritt frei, inklusive Buchverkauf vor Ort!

Kommentar

Rolf Siemon Vor 1 Jahr 08 December 2022

Sehr gut, das finde ich echt gut, über die Vergangenheit und Gegenwart historischer Bauten sich in Namibia und in Deutschland zu beschäftigen!! Klasse!!

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu hinterlassen

Katima Mulilo: 20° | 36° Rundu: 20° | 37° Eenhana: 22° | 36° Oshakati: 25° | 35° Ruacana: 22° | 36° Tsumeb: 23° | 36° Otjiwarongo: 22° | 35° Omaruru: 23° | 36° Windhoek: 23° | 34° Gobabis: 23° | 35° Henties Bay: 14° | 19° Swakopmund: 14° | 16° Walvis Bay: 13° | 20° Rehoboth: 23° | 35° Mariental: 24° | 38° Keetmanshoop: 24° | 39° Aranos: 28° | 38° Lüderitz: 13° | 25° Ariamsvlei: 23° | 40° Oranjemund: 13° | 21° Luanda: 25° | 26° Gaborone: 22° | 36° Lubumbashi: 17° | 32° Mbabane: 18° | 31° Maseru: 16° | 32° Antananarivo: 17° | 31° Lilongwe: 22° | 33° Maputo: 23° | 31° Windhoek: 23° | 34° Cape Town: 17° | 27° Durban: 20° | 25° Johannesburg: 19° | 31° Dar es Salaam: 26° | 32° Lusaka: 22° | 33° Harare: 21° | 31° #REF! #REF!