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Präsident Cyril Ramaphosa, auf dessen Wildfarm (Phala Phala) fünf Namibier angeblich 600.000 US-Dollar gestohlen haben sollten, die er für den Verkauf eines Büffels erhalten hatte. Foto News24
Präsident Cyril Ramaphosa, auf dessen Wildfarm (Phala Phala) fünf Namibier angeblich 600.000 US-Dollar gestohlen haben sollten, die er für den Verkauf eines Büffels erhalten hatte. Foto News24

Neue Fakten kommen ans Licht

Phala-Phala-Fall: Klage des ehemaligen Geheimdienst-Chefs hinterfragt
In einem Bericht des Internetnachrichtendienstes News24 sind neue Fakten zu dem Phala-Phala-Raub in Südafrika ans Licht gekommen. Der ehemalige Geheimdienst-Chef soll inkorrekte Fakten in seiner Klage genannt haben. Ein angeblicher COVID-19-Fall wurde als Mordfall registriert.
Stefan Noechel
Von Namibia Media Holdings, NMH

(Bearbeitet von S. Noechel)

Windhoek

Der Geldbetrag, den die vermeintlichen namibischen Phala Phala-Räuber aus dem Privatanwesen des südafrikanischen Präsidenten Cyril Ramaphosa gestohlen haben sollen, soll scheinbar sehr viel geringer sein, als der, den der ehemalige Geheimdienstchef Arthur Fraser in seiner Klage gegen den Präsidenten und den Chef der Sicherheitsabteilung des Präsidenten, Wally Rhoode, angegeben haben soll.

In einem Nachrichtenbericht, der auf dem News24-Onlineportal veröffentlicht wurde, gaben man bekannt, dass nur ungefähr 600 000 US$ (9.7 Mio. N$) gestohlen worden waren. Nach Frasers ersten Angaben sollen es zwischen vier und acht Millionen US$ Dollar gewesen sein.

Auch soll das Geld nicht in den Möbeln versteckt gewesen sein sondern in einem Schrank. Weitere Untersuchungen sollen auch hervorgebracht haben, dass die besagten 600 000 US-Dollar an den Farm-Manager, Hendrik von Wielligh, für den Verkauf von einem Büffel bezahlt worden waren. Dieser Büffel soll von einer Person aus Dubai gekauft und bezahlt worden sein und sein Name soll dem südafrikanischen Ombudsman bekannt sein.

Das angebliche Verbrechersyndikat

Die fünf beschuldigten Namibier unter Führung von „Mastermind“ Imanuwela David, sind Urbanus Shaumbwako, Petrus Mukekeni, Erkki Shikongo und Petrus Afrikaner. Sie sollen wiederum Teil eines namibischen Verbrechersyndikats in Südafrika sein. Die Räuber sollen durch Ramaphosas Haushälterin über dessen Bruder von dem versteckten Geld erfahren haben.

Rhoode hat in seiner eidesstattlichen Erklärung dem Ombudsman verlauten lassen, er wisse nicht den genauen Betrag, der gestohlen worden war. Ramaphosa soll Rhoode im Februar 2020, als beide in Addis Abeba an einem Gipfel der Afrikanischen Union teilgenommen hatten, von dem Einbruch erzählt haben, zitierte ihn jedoch erst knapp einen Monat später, im März 2020 zu sich nach Hause in Johannesburg, wo er ihm mitgeteilt haben soll, dass Geld von seiner Wildfarm gestohlen worden war.

Dem Artikel von News24 ist weiterhin zu entnehmen, dass Rhoode damals den damaligen stellvertretenden nationalen Polizeikommissar, Sindile Mfazi, über die Angelegenheit informiert hatte und dieser ihn (Rhoode) wiederum beauftragt haben soll, „weitere Untersuchungen“ durchzuführen. Daraufhin hatte Rhoode mit der Putzfrau Froliana Joseph und ihren Bruder ein Gespräch geführt. Nach News24 war es nur ein freiwilliges Gespräch und kein Verhör gewesen. Nachdem er die Informationen gesammelt hatte, übergab er sie an Mfazi, da er (Rhoode) nicht befugt sei, Dossiers zu registrieren.

Die Helikopter-Reise

Rhoode hatte auch bestätigt, dass er im Juni 2020 mit Ramaphosas Sonderberater Bejani Chauke nach Namibia gereist war, um sich mit Präsident Hage Geingob zu treffen. Sie wurden mit einem Polizeihubschrauber von Nakop nach Windhoek gebracht. Rhoode behauptet, dass der Namibiabesuch im Zusammenhang mit Afrikanische-Union-Angelegenheiten stand und dass er die Akte über den Vorfall bereits zu dem Zeitpunkt an Mfazi übergeben hatte.

Mfazi starb im Juli 2021. Es wurde ursprünglich angenommen, dass er an COVID-19-Komplikationen gestorben war. Seine Familie hatte jedoch später darauf gedrungen, seine Leiche zu exhumieren. Die Polizei konnte daraufhin bestätigen, dass sie nun einen Mordfall untersuchen würde. Grund dafür sei, dass der toxikologische Bericht gezeigt hatte, dass Anzeichen von giftigem Harz nachgewiesen werden konnten.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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