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Wildtierkriminalität: 1 300 Festnahmen in den letzten 2 Jahren

Ellanie Smit
In nur etwas mehr als zwei Jahren wurden in Namibia mehr als 1 300 Personen im Zusammenhang mit Wildtierdelikten verhaftet. Dies sagte der stellvertretende Kommissar Barry de Klerk von der Direktion für kriminalpolizeiliche Ermittlungen der namibischen Polizei, der über den aktuellen Stand der Wildtierkriminalität in Namibia berichtete. Er sprach auf dem National Stakeholder Forum zum Schutz von Wildtieren und zur Strafverfolgung. De Klerk berichtete, dass vom 15. Juni 2022 bis zum 2. Juli dieses Jahres 1 357 Personen wegen Verbrechen im Zusammenhang mit Wilderei verhaftet wurden, von denen 1 197 Namibier waren. Bei den Übrigen handelte es sich um 78 Sambier, 65 Angolaner, 6 Motswaner, 5 Asiaten, 5 Südafrikaner und einen Tansanier. Unter den Verhafteten seien auch 78 Wiederholungstäter. Es gab sogar eine Person, die achtmal im Zusammenhang mit Wildtierverbrechen festgenommen worden war. Die meisten Fälle von Wilderei seien in der Sambesi-Region registriert worden. Betrachtet man die Gesamtzahl der Fälle nach Wildtierarten, so handelte es sich laut De Klerk in der Mehrheit um Antilopen (255), Schuppentiere (100), kleine Säugetiere (71), Nashörner (56) und Elefanten (49).

In diesem Jahr wurden bereits 57 Nashörner gewildert, von denen die meisten, nämlich 29, im Etoscha-Nationalpark getötet wurden. Im vergangenen Jahr waren es 74 Nashörner; 2022 wurden 94 und 2021 insgesamt 53 Nashörner gewildert. De Klerk sagte auch, dass von den 57 Nashörnern, die bislang in diesem Jahr gewildert wurden, 40 Spitzmaulnashörner und 17 Breitmaulnashörner waren. Acht dieser Nashörner seien auf privaten Farmen getötet worden, während neun Nashörner im Rahmen des Custodian-Programms gewildert worden seien, zwei aus dem Waterberg-Plateau-Park und die übrigen aus dem Etoscha-Park. Glücklicherweise seien im laufenden Jahr jedoch nur fünf Elefanten gewildert worden, verglichen mit acht im Vorjahr. 2022 wurden vier Elefanten gewildert, im Jahr 2021 zehn und im Jahr 2020 12. De Klerk sagte, dass die Zahl der gewilderten Elefanten zwar niedrig sei. Gleichzeitig aber habe man große Mengen Elfenbein beschlagnahmt. Dies sei darauf zurückzuführen, dass Namibia als Transitland für Elfenbein aus den Nachbarländern genutzt wird.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-12-23

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