Augenblick der Besinnung
Liebe LeserInnen,
„Matthias hat heute Geburtstag...“ sang ich heute Morgen – leise für mich natürlich, denn dieser junge Mann, einer unserer Söhne in Deutschland ist heute 39 Jahre alt, hat Familie und ein ziemlich volles Arbeitsleben. Die Zeiten, dass ich Geschenke für ihn verpackt habe, einen Geburtstagstisch hergerichtet mit seinem geliebten Pflaumenkuchen, Kerzen und Blumen sind unwiderruflich vorüber, geblieben sind unzählige Erinnerungen an seine Geburt vor 39 Jahren, originelle Erlebnisse mit ihm während der Kindergarten – und Schulzeit, die Ängste, wenn er immer mal wieder verschwand – und eine riesengroße Dankbarkeit für das Geschenk, diesen liebevollen, originellen und begabten Sohn immer noch – zeitweise zumindest – begleiten zu dürfen. Von der Dankbarkeit spricht auch der Wochenspruch für diese Woche aus Psalm 103: „Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat.“ Ich brauche ab und zu diese Erinnerung! Denn über Alltagssorgen und Ärger schleichen sich leider immer aufs Neue Resignation, Frust, Verzweiflung oder Ärger in die Seele ein – das verkrampft mich, nagt und führt immer wieder auch zu körperlichen Beschwerden, die nicht sein müssten. Vor einiger Zeit sprach ich mit einer guten Bekannten über das Beten. „Ich sage jeden Abend Gott danke für das, was ich am Tage erlebt habe,“ sprach sie über ihre Erfahrungen. Als ich zurück fragte, ob das etwas bei ihr verändere, bestätigte sie mir, dass sie ihren Blick wieder frei und unverstellt auf die positiven Erlebnisse in ihrem Leben richten könne, dass die unangenehmen Erfahrungen des Tages keine Chance mehr haben die Seele so auszufüllen, dass Stimmung und Schlaf spürbar schlecht werden. Ja, danken ist heilsam. Danken führt, wenn ich dem Psalmbeter des Psalms 146 Glauben schenken darf zu einer Grundhaltung der immerwährenden Dankbarkeit, der Dankbarkeit zu Gott, auf den ich meine ganze Hoffnung setzen darf, auch wenn es mal wieder schmerzlich wird in meinem Leben und es nicht gut läuft. Nicht umsonst wird dieser Gott hier „der Gott Jakobs“ genannt: Sie kennen Jakob? Seinen Bruder hat er um den Segen betrogen und ist nun auf der Flucht vor dessen Rache. In der Nacht darf er im Traum Gottes besondere Nähe vielleicht zum ersten Mal handfest erfahren. Ab da bestimmt die Dankbarkeit sein Leben mit Gott und stärkt sein Vertrauen zu ihm immer wieder neu. „Ich will den Herrn loben, solange ich lebe, und meinem Gott lobsingen, solange ich bin.“ (Psalm 146,2).
Matthias werde ich später anrufen. In Sachen Dankbarkeit ist auch er ein guter Gesprächspartner.
Herzlich grüßt Sie, liebe LeserInnen
Ihre Christine Brunotte, ELKIN DELK Okahandja
„Matthias hat heute Geburtstag...“ sang ich heute Morgen – leise für mich natürlich, denn dieser junge Mann, einer unserer Söhne in Deutschland ist heute 39 Jahre alt, hat Familie und ein ziemlich volles Arbeitsleben. Die Zeiten, dass ich Geschenke für ihn verpackt habe, einen Geburtstagstisch hergerichtet mit seinem geliebten Pflaumenkuchen, Kerzen und Blumen sind unwiderruflich vorüber, geblieben sind unzählige Erinnerungen an seine Geburt vor 39 Jahren, originelle Erlebnisse mit ihm während der Kindergarten – und Schulzeit, die Ängste, wenn er immer mal wieder verschwand – und eine riesengroße Dankbarkeit für das Geschenk, diesen liebevollen, originellen und begabten Sohn immer noch – zeitweise zumindest – begleiten zu dürfen. Von der Dankbarkeit spricht auch der Wochenspruch für diese Woche aus Psalm 103: „Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat.“ Ich brauche ab und zu diese Erinnerung! Denn über Alltagssorgen und Ärger schleichen sich leider immer aufs Neue Resignation, Frust, Verzweiflung oder Ärger in die Seele ein – das verkrampft mich, nagt und führt immer wieder auch zu körperlichen Beschwerden, die nicht sein müssten. Vor einiger Zeit sprach ich mit einer guten Bekannten über das Beten. „Ich sage jeden Abend Gott danke für das, was ich am Tage erlebt habe,“ sprach sie über ihre Erfahrungen. Als ich zurück fragte, ob das etwas bei ihr verändere, bestätigte sie mir, dass sie ihren Blick wieder frei und unverstellt auf die positiven Erlebnisse in ihrem Leben richten könne, dass die unangenehmen Erfahrungen des Tages keine Chance mehr haben die Seele so auszufüllen, dass Stimmung und Schlaf spürbar schlecht werden. Ja, danken ist heilsam. Danken führt, wenn ich dem Psalmbeter des Psalms 146 Glauben schenken darf zu einer Grundhaltung der immerwährenden Dankbarkeit, der Dankbarkeit zu Gott, auf den ich meine ganze Hoffnung setzen darf, auch wenn es mal wieder schmerzlich wird in meinem Leben und es nicht gut läuft. Nicht umsonst wird dieser Gott hier „der Gott Jakobs“ genannt: Sie kennen Jakob? Seinen Bruder hat er um den Segen betrogen und ist nun auf der Flucht vor dessen Rache. In der Nacht darf er im Traum Gottes besondere Nähe vielleicht zum ersten Mal handfest erfahren. Ab da bestimmt die Dankbarkeit sein Leben mit Gott und stärkt sein Vertrauen zu ihm immer wieder neu. „Ich will den Herrn loben, solange ich lebe, und meinem Gott lobsingen, solange ich bin.“ (Psalm 146,2).
Matthias werde ich später anrufen. In Sachen Dankbarkeit ist auch er ein guter Gesprächspartner.
Herzlich grüßt Sie, liebe LeserInnen
Ihre Christine Brunotte, ELKIN DELK Okahandja
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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