Augenblick der Besinnung
Nicht zu herrschen sondern zu dienen
Liebe Leserinnen und Leser,
immer wieder einmal frage ich mich, was eigentlich den christlichen Glauben so besonders macht, gerade nicht moralisch und demütig, wie er oft dargestellt wird. Ich frage mich das, weil ich meinen eigenen Glauben gar nicht so empfinde und verstehe.
Über jedem Sonntag steht ein Bibelvers, und am kommenden Sonntag ist das aus dem Matthäusevangelium, Kapitel 20: Der Menschensohn ist nicht gekommen, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und gebe sein Leben zu einer Erlösung für viele.
Wenn ich das lese, wird es mir wieder klar: Der christliche Glaube funktioniert umgekehrt wie eine normale Religion: Nicht die Menschen dienen und und tun und machen und halten sich an Regeln, damit Gott sie annehmen kann, sondern Gott selbst dient, Gott der Sohn, Jesus Christus.
Er tat das natürlich endgültig am Kreuz, durch seinen Tod, dem dann die Auferstehung folgte. Aber er tat es vorher schon, sein Leben lang, rührte Menschen an, heilte sie, schenkte ihnen Leben in verschiedener Weise, wandte sich ihnen zu und beantwortete all ihre Fragen.
Er war ganz für die Menschen da, gerade weil er ganz von Gott kam und ganz nahe bei ihm war.
Uns bleibt da eigentlich nur, ihn zu loben, zu verehren, zu bezeugen – in Wort und Tat. Das ist dann aber fröhlich und liebevoll, nicht aus Moral und falscher Demut heraus.
Ja, das ist die Antwort auf meine Frage: Gott dient, nicht wir Menschen. Wir dürfen nur empfangen – und teilen, denn Gottes Liebe ist zu viel für uns alleine. Gott sei Dank.
Herzlichst, ihr Utz Brunotte aus Okahandja
immer wieder einmal frage ich mich, was eigentlich den christlichen Glauben so besonders macht, gerade nicht moralisch und demütig, wie er oft dargestellt wird. Ich frage mich das, weil ich meinen eigenen Glauben gar nicht so empfinde und verstehe.
Über jedem Sonntag steht ein Bibelvers, und am kommenden Sonntag ist das aus dem Matthäusevangelium, Kapitel 20: Der Menschensohn ist nicht gekommen, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und gebe sein Leben zu einer Erlösung für viele.
Wenn ich das lese, wird es mir wieder klar: Der christliche Glaube funktioniert umgekehrt wie eine normale Religion: Nicht die Menschen dienen und und tun und machen und halten sich an Regeln, damit Gott sie annehmen kann, sondern Gott selbst dient, Gott der Sohn, Jesus Christus.
Er tat das natürlich endgültig am Kreuz, durch seinen Tod, dem dann die Auferstehung folgte. Aber er tat es vorher schon, sein Leben lang, rührte Menschen an, heilte sie, schenkte ihnen Leben in verschiedener Weise, wandte sich ihnen zu und beantwortete all ihre Fragen.
Er war ganz für die Menschen da, gerade weil er ganz von Gott kam und ganz nahe bei ihm war.
Uns bleibt da eigentlich nur, ihn zu loben, zu verehren, zu bezeugen – in Wort und Tat. Das ist dann aber fröhlich und liebevoll, nicht aus Moral und falscher Demut heraus.
Ja, das ist die Antwort auf meine Frage: Gott dient, nicht wir Menschen. Wir dürfen nur empfangen – und teilen, denn Gottes Liebe ist zu viel für uns alleine. Gott sei Dank.
Herzlichst, ihr Utz Brunotte aus Okahandja
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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