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Vanessa Caspers
Vanessa Caspers

Augenblick der Besinnung

Liebe Leserinnen und Leser,

zum Abschluss der Kinderkirche und des Schuljahres in Omaruru führten die Kinder ihr alljährliches Krippenspiel auf. Eine lieb gewonnene Tradition. Die Kreuzkirche füllte sich und die Kinder erfreuten uns mit ihrem Anspiel, die Botschaft die vermittelt wurde handelte von Vergebung, Einsicht und einem friedlichem Miteinander. Die kleinen Engelchen, die Hirten und die Räuber, die ein Lämmchen gestohlen hatten, dazu Maria und Josef spielten sehr schön und sangen ihre Lieder. Ein Lied davon begleitet mich nun durch den Advent: „Macht die Türen auf, macht die Herzen weit“ komponiert von Georg Weissel, wurde es 1623 anlässlich der Einweihung der evangelischen Altroßgärter Kirche in Königsberg verfasst:

1. Eine Tür, eine Tür tut sich auf für mich, und das Licht, und das Licht, das grüßt dich und mich. Macht die Türen auf, macht die Herzen weit und verschließt euch nicht, es ist Weihnachtszeit.

2. Tritt herein, tritt herein, schau das Wunder an, wie ein Kind, wie ein Kind uns verwandeln kann. Macht die Türen auf, macht die Herzen weit und verschließt euch nicht, es ist Weihnachtszeit.

3. Jesus kommt, Jesus kommt, lädt zum Frieden ein. Lass den Streit, lass den Streit, es darf Weihnacht sein. Macht die Türen auf, macht die Herzen weit und verschließt euch nicht, es ist Weihnachtszeit.

Welche Türen sich da auftun? Für die Kinder gewiss die des Adventskalenders, um die Wartezeit auf Weihnachten zu verkürzen und für den ein oder anderen Erwachsenen mit Sicherheit auch.

Aber Türen aufmachen und Herzen weit? Das soll bedeuten, dass wir uns in dieser Vorweihnachtszeit besinnen sollen, uns vielleicht auch mal einen Ruck geben, über unseren eigenen Schatten springen sollen. Sei es, um einen Streit mit einem Familienmitglied oder Freund beizulegen, zu versuchen eine schlechte Angewohnheit abzulegen. Etwas Gutes zu tun an unseren Nächsten. Hilfsbereit sein, auch mal auf Andere zu schauen und nicht nur uns selbst und unsere Belange im Mittelpunkt zu sehen.

Türen aufmachen und Herzen weit, nicht nur in der Weihnachtszeit, sondern immer, das wäre zu schön. In Jesaja 40,3.10, dem Wochenspruch zum 3. Adventssonntag lesen wir: „Bereitet dem Herrn den Weg; siehe, der Herr kommt gewaltig.“

So, wie die Räuber in unserem Krippenspiel zunächst erschraken, als sie die Engel hörten und sahen und die Botschaft, die sie verkündeten. Sie ließen sich dann doch belehren, baten um Vergebung und gelobten Besserung. So brauchen auch wir keine Angst zu haben. Der Weg beginnt mit dem ersten Schritt oder damit die Tür aufzumachen und die Herzen weit.

Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Adventszeit, Ihre Vanessa Caspers

DELG Omaruru-Kalkfeld

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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