Augenblick der Besinnung
Liebe Leserin, lieber Leser,
ein Name ist zurzeit sehr präsent in diesem, unseren Land. Ob WhatsApp Status, Radio und Zeitung oder aber am Stammtisch. Einerseits Lobreden, andererseits auch viel Kritik. Manches ausgesprochen, anderes nur gedacht. An der Frage wie aufwendig Trauerfeier und Beisetzung sein dürfen, scheiden sich die Geister.
Ich habe den verstorbenen Präsidenten Hage Geingob einmal in Person gesehen und reden gehört (es war der Auftakt zur Vollversammlung des Lutherischen Weltbundes 2017 in Windhoek). Er wird mehr gesagt haben, hängen geblieben ist bei mir ein Bild. Die Nation Namibia verglich er mit einem Haus im Bau. Wie ein Rohbau stünde sie da, die Nation. Deutlich sichtbar die verschiedenen Steine aus der sie besteht: die verschiedenen Sprachen, Kulturen, Traditionen, Farben... Hage Geingob wollte nun weiterbauen an diesem Rohbau, bis das Haus verputzt und gestrichen fertig sein würde. Dann bestünde es immer noch aus all den verschiedenen Steinen: den verschiedenen Sprachen, Kulturen, Traditionen, Farben... Aber diese seien auf einen ersten Blick nicht so stark erkennbar, wie die eine Nation Namibia.
Mir gefiel dieses Bild. Das Bild vom Hausbau ist mir als Pastorin sehr vertraut. In der Kirche benutzen wir dieses Bild den Aufbau von Kirchengemeinde zu beschreiben. Innerhalb der Kirchengemeinden sind wir gut darin beraten, das ergänzende Wort zu diesem Bild zu Herzen zu nehmen, nämlich: „Wenn der Herr das Haus nicht baut, so arbeiten vergeblich die daran bauen.” (Ps 127,1) Dieses Wort erinnert uns daran, dass wir trotz aller Bemühungen manches nicht selber hervorbringen können.
Und einer allein kann keine Nation aufbauen, so sehr er sich auch bemüht. Das Haus „Namibia” kann nur fertig werden, wenn wir Namibier daran mitbauen. Und wie für die Kirchengemeinde gilt auch für die Nation: „Wenn der Herr das Haus nicht baut, so arbeiten vergeblich die daran bauen.” (Ps 127,1)
In diesem Sinne: Gott segne Namibia!
Pastorin Anneliese Hofmann
Otjiwarongo
ein Name ist zurzeit sehr präsent in diesem, unseren Land. Ob WhatsApp Status, Radio und Zeitung oder aber am Stammtisch. Einerseits Lobreden, andererseits auch viel Kritik. Manches ausgesprochen, anderes nur gedacht. An der Frage wie aufwendig Trauerfeier und Beisetzung sein dürfen, scheiden sich die Geister.
Ich habe den verstorbenen Präsidenten Hage Geingob einmal in Person gesehen und reden gehört (es war der Auftakt zur Vollversammlung des Lutherischen Weltbundes 2017 in Windhoek). Er wird mehr gesagt haben, hängen geblieben ist bei mir ein Bild. Die Nation Namibia verglich er mit einem Haus im Bau. Wie ein Rohbau stünde sie da, die Nation. Deutlich sichtbar die verschiedenen Steine aus der sie besteht: die verschiedenen Sprachen, Kulturen, Traditionen, Farben... Hage Geingob wollte nun weiterbauen an diesem Rohbau, bis das Haus verputzt und gestrichen fertig sein würde. Dann bestünde es immer noch aus all den verschiedenen Steinen: den verschiedenen Sprachen, Kulturen, Traditionen, Farben... Aber diese seien auf einen ersten Blick nicht so stark erkennbar, wie die eine Nation Namibia.
Mir gefiel dieses Bild. Das Bild vom Hausbau ist mir als Pastorin sehr vertraut. In der Kirche benutzen wir dieses Bild den Aufbau von Kirchengemeinde zu beschreiben. Innerhalb der Kirchengemeinden sind wir gut darin beraten, das ergänzende Wort zu diesem Bild zu Herzen zu nehmen, nämlich: „Wenn der Herr das Haus nicht baut, so arbeiten vergeblich die daran bauen.” (Ps 127,1) Dieses Wort erinnert uns daran, dass wir trotz aller Bemühungen manches nicht selber hervorbringen können.
Und einer allein kann keine Nation aufbauen, so sehr er sich auch bemüht. Das Haus „Namibia” kann nur fertig werden, wenn wir Namibier daran mitbauen. Und wie für die Kirchengemeinde gilt auch für die Nation: „Wenn der Herr das Haus nicht baut, so arbeiten vergeblich die daran bauen.” (Ps 127,1)
In diesem Sinne: Gott segne Namibia!
Pastorin Anneliese Hofmann
Otjiwarongo
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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