Augenblick der Besinnung
Ostern – nur Eiersuche oder doch mehr?
Liebe Leserinnen und Leser,
was ist das eigentlich, Ostern? Das Fest mit Häschen und Eiern ist ja ganz nett, aber sonst?
Manchmal hören wir ja davon, wie jemand sein Leben einsetzt, um andere zu retten. Uns rühren solche Geschichten. Diejenigen, die sich auf solche Weise einsetzen, ehren wir als Helden.
Karfreitag geschieht genau dies.
Jesus setzt sein Leben ein, stirbt, um uns zu retten. Denn wir sind bedroht, auch wenn wir es vielleicht selbst gar nicht gemerkt haben. Doch es gilt: Der Preis für die Sünde ist der Tod. (Röm.6, 23) Und Sünde ist nicht nur das Handeln gegen die 10 Gebote – wo wir ja auch schon unsere Probleme hätten – sondern Sünde meint eine Abkehr von Gottes gutem Willen für unser Leben. Unser Problem ist dabei vielfach nicht, dass wir bewusst gegen Gott handeln, sondern dass uns Gott gar nicht mehr interessiert und wir einfach so vor uns hin leben.
Solches Handeln aber führt zur Trennung von Gott.
Genau dies ist der Zustand, in dem wir uns befinden.
Am Ende steht der Tod, also die ewige Trennung von Gott.
Und genau hier kommt Jesus ins Spiel.
Das Besondere an ihm ist, dass Jesus sündlos ist. Er kennt nicht nur den Willen Gottes, er folgt ihm auch. Sein Preis ist deshalb das Leben, das ewige Zusammensein mit Gott.
Am Karfreitag nun bietet er uns an: Nimm du meinen Lohn! Sein Motiv: Liebe! Jesus stirbt aus Liebe zu dir und mir.
Doch dabei bleibt es nicht.
Zur Bestätigung der Wahrheit dieser Botschaft und zugleich zum endgültigen Sieg über den Tod, erweckt Gott Jesus wieder zum Leben. Was unvorstellbar klingt, geschieht. Nun sind sich Jesu Anhänger sicher: Wir werden leben, selbst dort wo wir sterben.
Auch für jeden von uns ist er gestorben und auferstanden. Den Weg zum Leben weist er selbst: „Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt.“
Noch sind es gut zwei Wochen bis Ostern.
Ich wünsche Ihnen, dass diese Tage für Sie in diesem Jahr neu Bedeutung gewinnen auch über das Eiersuchen – das Symbol für neues Leben übrigens – hinaus!
Herzlichst
Ihr
Pfarrer André Graf, DELG Windhoek
Liebe Leserinnen und Leser,
was ist das eigentlich, Ostern? Das Fest mit Häschen und Eiern ist ja ganz nett, aber sonst?
Manchmal hören wir ja davon, wie jemand sein Leben einsetzt, um andere zu retten. Uns rühren solche Geschichten. Diejenigen, die sich auf solche Weise einsetzen, ehren wir als Helden.
Karfreitag geschieht genau dies.
Jesus setzt sein Leben ein, stirbt, um uns zu retten. Denn wir sind bedroht, auch wenn wir es vielleicht selbst gar nicht gemerkt haben. Doch es gilt: Der Preis für die Sünde ist der Tod. (Röm.6, 23) Und Sünde ist nicht nur das Handeln gegen die 10 Gebote – wo wir ja auch schon unsere Probleme hätten – sondern Sünde meint eine Abkehr von Gottes gutem Willen für unser Leben. Unser Problem ist dabei vielfach nicht, dass wir bewusst gegen Gott handeln, sondern dass uns Gott gar nicht mehr interessiert und wir einfach so vor uns hin leben.
Solches Handeln aber führt zur Trennung von Gott.
Genau dies ist der Zustand, in dem wir uns befinden.
Am Ende steht der Tod, also die ewige Trennung von Gott.
Und genau hier kommt Jesus ins Spiel.
Das Besondere an ihm ist, dass Jesus sündlos ist. Er kennt nicht nur den Willen Gottes, er folgt ihm auch. Sein Preis ist deshalb das Leben, das ewige Zusammensein mit Gott.
Am Karfreitag nun bietet er uns an: Nimm du meinen Lohn! Sein Motiv: Liebe! Jesus stirbt aus Liebe zu dir und mir.
Doch dabei bleibt es nicht.
Zur Bestätigung der Wahrheit dieser Botschaft und zugleich zum endgültigen Sieg über den Tod, erweckt Gott Jesus wieder zum Leben. Was unvorstellbar klingt, geschieht. Nun sind sich Jesu Anhänger sicher: Wir werden leben, selbst dort wo wir sterben.
Auch für jeden von uns ist er gestorben und auferstanden. Den Weg zum Leben weist er selbst: „Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt.“
Noch sind es gut zwei Wochen bis Ostern.
Ich wünsche Ihnen, dass diese Tage für Sie in diesem Jahr neu Bedeutung gewinnen auch über das Eiersuchen – das Symbol für neues Leben übrigens – hinaus!
Herzlichst
Ihr
Pfarrer André Graf, DELG Windhoek
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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