Augenblick der Besinnung
Liebe Leserinnen und Leser
Christus ist auferstanden! Er ist wahrhaftig auferstanden! Diese beiden kurzen Sätze haben Christen sich seit Alters zugerufen. Mit diesem Zuruf und dieser Erinnerung haben sie Ostern gefeiert. Dieser Zuruf erinnerte sich daran, dass sich die Welt verändert hatte. Dem Tod wurde der Stachel gezogen. Die Herrschaft des Todes wurde gebrochen. Es gibt ein Leben nach dem Tod – schaut einmal, Christus lebt. Er ist wahrhaftig auferstanden.
Natürlich sind diese Worte zugleich ein Glaubensbekenntnis. Wer nicht an Christus glaubt, kann mit diesem Zuruf nichts anfangen. Wer dem Gott der Schöpfung, dem Gott der Erlösung, dem
Gott des Lebens keinen Glauben schenken will oder kann, bleibt in der Welt des Todes. Der Tod behält die Herrschaft. Die alte Welt wird nur immer älter. Wer dieses Glaubensbekenntnis jedoch überzeugt mit spricht und ruft und singt und betet, kann mit Paulus sagen: „Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.” (2. Korinther 5,17)
Und damit bleibt Ostern aktuell. Jeden Tag wird die Welt in Christus neu. Jeden Tag ist Ostern, auch wenn wir daran am Ostertag in besonderer Weise gedenken. Auch die Auferstehung ist nicht ein Ereignis der weiten Vergangenheit, sondern will sich immer wieder ereignen – auch und gerade in unserem Leben. Theresia Hauser fordert auf:
TÄGLICH AUFERSTEHEN
aus dem Grab der Missgestimmtheiten
aus dem Grab unserer Resignation
aus dem Grab unserer Mutlosigkeit
aus dem Grab unserer Herzenshärte
und den tausend scheinbar
als sinnlos erfahrenen Situationen
aus unserer Müdigkeit und Trägheit
Und der schwäbische Dichterpfarrer Siegfried Goes dichtet:
Im Grabe liegt,
was ich bis heut gelebt.
Ein neues Leben hebt,
da du gesiegt,
für mich jetzt an.
O stärke, Herr, in mir
das Leben, das aus dir
allein begann.
O Herre Christ,
der du mir neu gegeben
in deinem Sieg das Leben,
sei mir gegrüßt!
In diesem Sinne wünscht eine gesegnete Osterzeit und einen fröhlichen Osterglauben
Burgert Brand,
Bischof der ELKIN (DELK)
Christus ist auferstanden! Er ist wahrhaftig auferstanden! Diese beiden kurzen Sätze haben Christen sich seit Alters zugerufen. Mit diesem Zuruf und dieser Erinnerung haben sie Ostern gefeiert. Dieser Zuruf erinnerte sich daran, dass sich die Welt verändert hatte. Dem Tod wurde der Stachel gezogen. Die Herrschaft des Todes wurde gebrochen. Es gibt ein Leben nach dem Tod – schaut einmal, Christus lebt. Er ist wahrhaftig auferstanden.
Natürlich sind diese Worte zugleich ein Glaubensbekenntnis. Wer nicht an Christus glaubt, kann mit diesem Zuruf nichts anfangen. Wer dem Gott der Schöpfung, dem Gott der Erlösung, dem
Gott des Lebens keinen Glauben schenken will oder kann, bleibt in der Welt des Todes. Der Tod behält die Herrschaft. Die alte Welt wird nur immer älter. Wer dieses Glaubensbekenntnis jedoch überzeugt mit spricht und ruft und singt und betet, kann mit Paulus sagen: „Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.” (2. Korinther 5,17)
Und damit bleibt Ostern aktuell. Jeden Tag wird die Welt in Christus neu. Jeden Tag ist Ostern, auch wenn wir daran am Ostertag in besonderer Weise gedenken. Auch die Auferstehung ist nicht ein Ereignis der weiten Vergangenheit, sondern will sich immer wieder ereignen – auch und gerade in unserem Leben. Theresia Hauser fordert auf:
TÄGLICH AUFERSTEHEN
aus dem Grab der Missgestimmtheiten
aus dem Grab unserer Resignation
aus dem Grab unserer Mutlosigkeit
aus dem Grab unserer Herzenshärte
und den tausend scheinbar
als sinnlos erfahrenen Situationen
aus unserer Müdigkeit und Trägheit
Und der schwäbische Dichterpfarrer Siegfried Goes dichtet:
Im Grabe liegt,
was ich bis heut gelebt.
Ein neues Leben hebt,
da du gesiegt,
für mich jetzt an.
O stärke, Herr, in mir
das Leben, das aus dir
allein begann.
O Herre Christ,
der du mir neu gegeben
in deinem Sieg das Leben,
sei mir gegrüßt!
In diesem Sinne wünscht eine gesegnete Osterzeit und einen fröhlichen Osterglauben
Burgert Brand,
Bischof der ELKIN (DELK)
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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