Augenblick der Besinnung
Aber nun, Gott, du bist unser Vater, unsere Mutter,
wir sind der Ton, du bist die Töpferin, wir alle sind das Werk deiner Hände.
(Jes 64,7)
Mit welchem Wort, ja mit welchem Bild würden Sie von Gott sprechen? In der Bibel finden sich viele Stellen, an denen von Gott wie von einem Vater, einer Mutter gesprochen wird. Jesus spricht Gott als seinen Vater an. Gott kann liebend und streng wie ein Vater sein. Gott kann beschützend sein wie ein Glucke, die ihre Küken unter ihren Flügeln in Sicherheit birgt. Gott hat uns wie eine Mutter geschaffen und ins Dasein gerufen.
Wie eine Mutter euch tröstet, so will ich euch trösten, spricht Gott. (Jes 66,13)
Alle dies sind Bilder, ja unsere Vorstellungen davon, wie Gott ist und wer er für uns sein kann. Was sagen wir über Elternschaft aus, wenn wir so von Gott sprechen? Da sind Menschen, die ihre Eltern nicht nur als beschützend und bergend wahrgenommen haben. Da sind Eltern und Kinder, die keinen Kontakt mehr zueinander haben. Da sind Eltern, die ihre Kinder verloren haben, Kinder, die zu früh ihre Eltern verloren haben. Das gesellschaftliche Bild, davon, wie ein Mutter, ein Vater zu sein hat verwandelt sich im Laufe der Zeit, ja stellt immer wieder Eltern auch vor große Herausforderungen.
Wenn die Erfahrungen so unterschiedlich sein mögen, was bedeutet es dann, von Gott als Vater und Mutter zu sprechen? Bilder sind eine kleine Hilfe, von ihm zu sprechen und doch ist Gott so viel mehr, so unglaublich anders und wunderbarer, als wir es uns vorstellen können. Jeder mag eigene Bilder davon haben, wie Gott für ihn, für sie ist. Da ist ein Gott, der uns wunderbar geschaffen hat und alles, Eltern und Kinder, in seinen Händen hält.
Amen.
Ihre Pfarrerin Stephanie Schmidt
wir sind der Ton, du bist die Töpferin, wir alle sind das Werk deiner Hände.
(Jes 64,7)
Mit welchem Wort, ja mit welchem Bild würden Sie von Gott sprechen? In der Bibel finden sich viele Stellen, an denen von Gott wie von einem Vater, einer Mutter gesprochen wird. Jesus spricht Gott als seinen Vater an. Gott kann liebend und streng wie ein Vater sein. Gott kann beschützend sein wie ein Glucke, die ihre Küken unter ihren Flügeln in Sicherheit birgt. Gott hat uns wie eine Mutter geschaffen und ins Dasein gerufen.
Wie eine Mutter euch tröstet, so will ich euch trösten, spricht Gott. (Jes 66,13)
Alle dies sind Bilder, ja unsere Vorstellungen davon, wie Gott ist und wer er für uns sein kann. Was sagen wir über Elternschaft aus, wenn wir so von Gott sprechen? Da sind Menschen, die ihre Eltern nicht nur als beschützend und bergend wahrgenommen haben. Da sind Eltern und Kinder, die keinen Kontakt mehr zueinander haben. Da sind Eltern, die ihre Kinder verloren haben, Kinder, die zu früh ihre Eltern verloren haben. Das gesellschaftliche Bild, davon, wie ein Mutter, ein Vater zu sein hat verwandelt sich im Laufe der Zeit, ja stellt immer wieder Eltern auch vor große Herausforderungen.
Wenn die Erfahrungen so unterschiedlich sein mögen, was bedeutet es dann, von Gott als Vater und Mutter zu sprechen? Bilder sind eine kleine Hilfe, von ihm zu sprechen und doch ist Gott so viel mehr, so unglaublich anders und wunderbarer, als wir es uns vorstellen können. Jeder mag eigene Bilder davon haben, wie Gott für ihn, für sie ist. Da ist ein Gott, der uns wunderbar geschaffen hat und alles, Eltern und Kinder, in seinen Händen hält.
Amen.
Ihre Pfarrerin Stephanie Schmidt
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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