Augenblick der Besinnung
„Was tust du?”
Liebe Leserin und Lieber Leser,
oberhalb der Independence, auf der Robert Mugabe Avenue, Windkoek, sind Bauarbeiter an der Arbeit. Auf die Frage: ‚,Was tust du?”; antwortet der Erste: „Ek verf.” (Ich streiche). Der Zweite antwortet: „Ek maak geld.” (Ich verdiene Geld). Der Dritte lächelt und sagt mit einem Strahlen in den Augen: „Ich baue an der Kirche.”
Ein solches Ereignis ist für den Bau der Christuskirche nicht belegt. Vom Münster in Freiburg wird solches erzählt. Ob es sich tatsächlich so zugetragen hat, ist dabei weniger relevant als die Frage, die uns mit dieser kleinen Anekdote gestellt wird, nämlich, wie lautet eigentlich meine Antwort auf die Frage: „Was tust du?”
Lautet sie: Ich verdiene Geld? Ich sorge für ein Einkommen und ein Auskommen? Ich schufte vor mich hin? Ich kämpfe gegen Windmühlen? Ich tue was ich kann? Ich nutze meine Begabungen? Ich lebe meine Berufung? Ich baue am Reich Gottes?
Eine Frage, oder vielmehr eine Anfrage an uns, lese ich aus der Geschichte vom Anfang. Sie enthält aber auch eine Antwort, nämlich: Entscheidendes hängt von unserem Blick auf die Dinge ab. Wie werten wir, was wir tun? So grundsätzlich verschieden waren nämlich die Tätigkeiten der drei Bauleute nicht und doch hatten sie einen je ganz anderen Blick darauf. Aus ihren Antworten lässt sich ein wenig auch entnehmen, wie diese drei in ihrem Tun unterschiedlich viel Sinnhaftigkeit zu entdecken vermochten. Sehe ich in dem, was ich tue einen Sinn? Und wenn nicht, muss ich meinen Blick oder meine Tätigkeit verändern?
Gott segne alles Nachdenken und alles Tun!
In diesem Sinne grüßt Euch und Sie, Pastorin Anneliese Hofmann aus den O-Gemeinden.
Liebe Leserin und Lieber Leser,
oberhalb der Independence, auf der Robert Mugabe Avenue, Windkoek, sind Bauarbeiter an der Arbeit. Auf die Frage: ‚,Was tust du?”; antwortet der Erste: „Ek verf.” (Ich streiche). Der Zweite antwortet: „Ek maak geld.” (Ich verdiene Geld). Der Dritte lächelt und sagt mit einem Strahlen in den Augen: „Ich baue an der Kirche.”
Ein solches Ereignis ist für den Bau der Christuskirche nicht belegt. Vom Münster in Freiburg wird solches erzählt. Ob es sich tatsächlich so zugetragen hat, ist dabei weniger relevant als die Frage, die uns mit dieser kleinen Anekdote gestellt wird, nämlich, wie lautet eigentlich meine Antwort auf die Frage: „Was tust du?”
Lautet sie: Ich verdiene Geld? Ich sorge für ein Einkommen und ein Auskommen? Ich schufte vor mich hin? Ich kämpfe gegen Windmühlen? Ich tue was ich kann? Ich nutze meine Begabungen? Ich lebe meine Berufung? Ich baue am Reich Gottes?
Eine Frage, oder vielmehr eine Anfrage an uns, lese ich aus der Geschichte vom Anfang. Sie enthält aber auch eine Antwort, nämlich: Entscheidendes hängt von unserem Blick auf die Dinge ab. Wie werten wir, was wir tun? So grundsätzlich verschieden waren nämlich die Tätigkeiten der drei Bauleute nicht und doch hatten sie einen je ganz anderen Blick darauf. Aus ihren Antworten lässt sich ein wenig auch entnehmen, wie diese drei in ihrem Tun unterschiedlich viel Sinnhaftigkeit zu entdecken vermochten. Sehe ich in dem, was ich tue einen Sinn? Und wenn nicht, muss ich meinen Blick oder meine Tätigkeit verändern?
Gott segne alles Nachdenken und alles Tun!
In diesem Sinne grüßt Euch und Sie, Pastorin Anneliese Hofmann aus den O-Gemeinden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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