Augenblick der Besinnung
„Da ließ die Frau ihren Krug stehen...“ (Johannes 4,28)
In Johannes 4 lesen wir von der Samariterin am Jakobsbrunnen. Jesus hatte ihr erklärt, dass er der ersehnte Messias sei, der ihren Durst nach Leben zu stillen vermochte. „Ich bin´s, der mit dir redet“, sagte er zu ihr.
Vor lauter Freude ließ sie ihren Krug am Brunnen stehen. Der Krug, der schwere Krug, war für sie der Inbegriff ihrer Alltagssorgen. Normalerweise holte man morgens oder abends Wasser aus dem Brunnen, um der Mittagshitze zu entgehen. Sie kam am Mittag mit diesem Krug zum Brunnen, wenn sonst keiner dort war. Manche Ausleger gehen davon aus, dass sie sich sonst am Brunnen nicht blicken lassen durfte wegen ihrer Männergeschichten. In wie viele Ehen war sie wohl schon eingebrochen! Der Mann, mit dem sie jetzt zusammenlebte, war jedenfalls der Mann einer anderen. Sie war in der Liebe wohl oft genug betrogen worden, hatte eine Enttäuschung nach der anderen erlebt. Die Hoffnung auf ein erfülltes Leben hatte sich immer wieder zerschlagen.
Der Krug, der schwere Krug in der Mittagshitze war Teil ihres Alltags. Zerwürfnisse, Sorgen, Mühe, Plage, Streit und Enttäuschung, Bitterkeit, quälende Erinnerungen und Selbstanklagen - das alles war mit dem Krug verbunden. Den schweren Krug ließ sie jetzt stehen. Sie hatte Wichtigeres zu tun. Sie floss über vor lauter Freude darüber, dass sie den Messias gefunden hatte, der ihre Lebensschuld vergeben und ihr das Lebenswasser geschenkt hatte.
Sie rannte zurück ins Dorf und berichtete voller Freude von ihrer Begegnung mit Jesus, dem Messias: „Kommt und seht, ob er nicht der Messias ist! Er hat mir alle meine Sünde gesagt!“ Sie beschönigte nichts mehr. Damit überzeugte sie die Leute im Dorf. Sie wurden angesteckt von ihrer Freude und machten sich auf den Weg zum Brunnen, um dem Messias zu begegnen. Es gab eine Kettenreaktion, die das ganze Dorf veränderte. (nachzulesen in Johannes 4,5-30)
Was ist Dein „Krug“? Bringe ihn zu Jesus und lass ihn dort stehen.
Johannes Trauernicht
In Johannes 4 lesen wir von der Samariterin am Jakobsbrunnen. Jesus hatte ihr erklärt, dass er der ersehnte Messias sei, der ihren Durst nach Leben zu stillen vermochte. „Ich bin´s, der mit dir redet“, sagte er zu ihr.
Vor lauter Freude ließ sie ihren Krug am Brunnen stehen. Der Krug, der schwere Krug, war für sie der Inbegriff ihrer Alltagssorgen. Normalerweise holte man morgens oder abends Wasser aus dem Brunnen, um der Mittagshitze zu entgehen. Sie kam am Mittag mit diesem Krug zum Brunnen, wenn sonst keiner dort war. Manche Ausleger gehen davon aus, dass sie sich sonst am Brunnen nicht blicken lassen durfte wegen ihrer Männergeschichten. In wie viele Ehen war sie wohl schon eingebrochen! Der Mann, mit dem sie jetzt zusammenlebte, war jedenfalls der Mann einer anderen. Sie war in der Liebe wohl oft genug betrogen worden, hatte eine Enttäuschung nach der anderen erlebt. Die Hoffnung auf ein erfülltes Leben hatte sich immer wieder zerschlagen.
Der Krug, der schwere Krug in der Mittagshitze war Teil ihres Alltags. Zerwürfnisse, Sorgen, Mühe, Plage, Streit und Enttäuschung, Bitterkeit, quälende Erinnerungen und Selbstanklagen - das alles war mit dem Krug verbunden. Den schweren Krug ließ sie jetzt stehen. Sie hatte Wichtigeres zu tun. Sie floss über vor lauter Freude darüber, dass sie den Messias gefunden hatte, der ihre Lebensschuld vergeben und ihr das Lebenswasser geschenkt hatte.
Sie rannte zurück ins Dorf und berichtete voller Freude von ihrer Begegnung mit Jesus, dem Messias: „Kommt und seht, ob er nicht der Messias ist! Er hat mir alle meine Sünde gesagt!“ Sie beschönigte nichts mehr. Damit überzeugte sie die Leute im Dorf. Sie wurden angesteckt von ihrer Freude und machten sich auf den Weg zum Brunnen, um dem Messias zu begegnen. Es gab eine Kettenreaktion, die das ganze Dorf veränderte. (nachzulesen in Johannes 4,5-30)
Was ist Dein „Krug“? Bringe ihn zu Jesus und lass ihn dort stehen.
Johannes Trauernicht
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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