Beunruhigende Pegelstände
Pegel sinkt deutlich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
Laut dem am Mittwoch veröffentlichten hydrologischen Bulletin des namibischen Wasserwirtschaftsamtes steigen die Sambesi-, Okavango- und Oranje-Flüsse allmählich an. Die Pegelstände der Dämme sind jedoch besorgniserregend.
Claudia Reiter
Windhoek
Laut dem namibischen Wasserwirtschaftsamt stieg der Pegel des Sambesi-Flusses bei Katima Mulilo von 1,33 Metern am Dienstag auf 1,36 Meter am Mittwochmorgen. Auch der Okavango-Fluss bei Rundu verzeichnete einen Pegelstand von 5,22 Metern, verglichen mit 5,15 Metern am Vortag. Der Oranje-Fluss bei Blouputs stieg von 2,14 Metern am Dienstag auf 2,48 Meter am Mittwochmorgen. Die aktuellen Wasserstände des Sambesi und Okavango übertreffen die im gleichen Zeitraum des Vorjahres gemessenen Werte. Der Kunene-Fluss bei Ruacana fließt mit 333,60 m³/s, doppelt so viel wie im gleichen Zeitraum des letzten Jahres.
Die hydrologischen Dienste haben die Notfallplanung für die Eindämmung des Hochwasserrisikos und den Wiederaufbau aktiviert und die Gemeinden in den überschwemmungsgefährdeten Gebieten aufgefordert, wachsam zu bleiben und Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.
Die Pegelstände der Dämme sind jedoch besorgniserregend. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist der Pegel deutlich gesunken.
Die Tabelle zeigt den aktuellen Stand der Dämme sowie den Stand des Vorjahres.
Swakoppoort-Damm: 45,3 % (72,4 %)
Von Bach: 12,8 % (30,5 %)
Omatako: 0,0% (0,4%)
Friedenau: 56,8 % (74,2 %)
Otjivero Main: 5,3% (19,7%)
Otjivero Silt: 0,0% (0.9%)
Tilda Viljoen: 15,9% (36,4%)
Daan Viljoen: 8,4% (30,0%)
Hardap: 18.1% (47.8%)
Neckartal: 85,9% (93,6%)
Naute: 44.4% (75.2%)
Oanob: 46,4% (65,0%)
Olushundja: 41,5,% (14,6%)
Die Satellitenbilder der letzten 24 Stunden zeigen demnach beträchtliche Regenfälle in den nordzentralen und nordöstlichen Teilen des Landes, während in den zentralen und östlichen Gebieten vereinzelte leichte Schauer zu beobachten sind.
Ferner bestätigte NamWater in der vergangenen Woche, dass die beiden Pumpen, die das Wasser aus der alten Berg Aukas-Mine in den Wasserkanal pumpen, defekt sind. Die Farmer entlang des Kanals sind nun schon seit über einer Woche ohne Wasser, weil der Kanal trocken ist.
Viele Farmer sind vollständig vom Wasser aus dem Kanal abhängig und müssen nun täglich Wasser für ihre Tiere und Arbeiter aus Grootfontein herbeischaffen. Andere Farmer haben ein Bohrloch und können sich vorerst selbst versorgen.
Gesundheitszentrum überflutet
Das Gesundheitsministerium gab ferner bekannt, dass das „Tondoro Health Centre“ in der Kavango- Region am Mittwoch nach einem schweren Gewitter überflutet wurde. Der Wartebereich, Empfangsbereich, das Apothekenlager und der Kreißsaal standen demnach unter Wasser.
„Nach unserer Einschätzung stammte das Regenwasser aus einer Wasserlache, die sich entlang der nahe gelegenen Schotterstraße aufgrund einer unzureichenden Regenwasserableitung gebildet hatte“, so das Ministerium in einem Schreiben. Das Ministerium arbeite mit der namibischen Straßenbaubehörde (RA) zusammen, um Abhilfemaßnahmen im Gesundheitszentrum zu ergreifen. Dazu gehöre die Schaffung von Kanälen, um das Regenwasser künftig vom Gesundheitszentrum abzuleiten, sowie die Errichtung von Schutzwänden um die Wartebereiche und entlang des Eingangs, um Staunässe bei Unwettern zu verhindern.
„Das Ausmaß der möglichen Schäden am Tondoro-Gesundheitszentrum, einschließlich der medizinischen Ausrüstung und des klinischen Materials, wurde geprüft. Wir möchten die Öffentlichkeit darüber informieren, dass keine Verletzungen von Patienten, Mitarbeitern oder der Öffentlichkeit als Folge des Vorfalls gemeldet wurden. Außerdem wurden keine größeren Schäden an medizinischer Ausrüstung oder klinischem Material gemeldet“, so das Gesundheitsministerium.
Windhoek
Laut dem namibischen Wasserwirtschaftsamt stieg der Pegel des Sambesi-Flusses bei Katima Mulilo von 1,33 Metern am Dienstag auf 1,36 Meter am Mittwochmorgen. Auch der Okavango-Fluss bei Rundu verzeichnete einen Pegelstand von 5,22 Metern, verglichen mit 5,15 Metern am Vortag. Der Oranje-Fluss bei Blouputs stieg von 2,14 Metern am Dienstag auf 2,48 Meter am Mittwochmorgen. Die aktuellen Wasserstände des Sambesi und Okavango übertreffen die im gleichen Zeitraum des Vorjahres gemessenen Werte. Der Kunene-Fluss bei Ruacana fließt mit 333,60 m³/s, doppelt so viel wie im gleichen Zeitraum des letzten Jahres.
Die hydrologischen Dienste haben die Notfallplanung für die Eindämmung des Hochwasserrisikos und den Wiederaufbau aktiviert und die Gemeinden in den überschwemmungsgefährdeten Gebieten aufgefordert, wachsam zu bleiben und Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.
Die Pegelstände der Dämme sind jedoch besorgniserregend. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist der Pegel deutlich gesunken.
Die Tabelle zeigt den aktuellen Stand der Dämme sowie den Stand des Vorjahres.
Swakoppoort-Damm: 45,3 % (72,4 %)
Von Bach: 12,8 % (30,5 %)
Omatako: 0,0% (0,4%)
Friedenau: 56,8 % (74,2 %)
Otjivero Main: 5,3% (19,7%)
Otjivero Silt: 0,0% (0.9%)
Tilda Viljoen: 15,9% (36,4%)
Daan Viljoen: 8,4% (30,0%)
Hardap: 18.1% (47.8%)
Neckartal: 85,9% (93,6%)
Naute: 44.4% (75.2%)
Oanob: 46,4% (65,0%)
Olushundja: 41,5,% (14,6%)
Die Satellitenbilder der letzten 24 Stunden zeigen demnach beträchtliche Regenfälle in den nordzentralen und nordöstlichen Teilen des Landes, während in den zentralen und östlichen Gebieten vereinzelte leichte Schauer zu beobachten sind.
Ferner bestätigte NamWater in der vergangenen Woche, dass die beiden Pumpen, die das Wasser aus der alten Berg Aukas-Mine in den Wasserkanal pumpen, defekt sind. Die Farmer entlang des Kanals sind nun schon seit über einer Woche ohne Wasser, weil der Kanal trocken ist.
Viele Farmer sind vollständig vom Wasser aus dem Kanal abhängig und müssen nun täglich Wasser für ihre Tiere und Arbeiter aus Grootfontein herbeischaffen. Andere Farmer haben ein Bohrloch und können sich vorerst selbst versorgen.
Gesundheitszentrum überflutet
Das Gesundheitsministerium gab ferner bekannt, dass das „Tondoro Health Centre“ in der Kavango- Region am Mittwoch nach einem schweren Gewitter überflutet wurde. Der Wartebereich, Empfangsbereich, das Apothekenlager und der Kreißsaal standen demnach unter Wasser.
„Nach unserer Einschätzung stammte das Regenwasser aus einer Wasserlache, die sich entlang der nahe gelegenen Schotterstraße aufgrund einer unzureichenden Regenwasserableitung gebildet hatte“, so das Ministerium in einem Schreiben. Das Ministerium arbeite mit der namibischen Straßenbaubehörde (RA) zusammen, um Abhilfemaßnahmen im Gesundheitszentrum zu ergreifen. Dazu gehöre die Schaffung von Kanälen, um das Regenwasser künftig vom Gesundheitszentrum abzuleiten, sowie die Errichtung von Schutzwänden um die Wartebereiche und entlang des Eingangs, um Staunässe bei Unwettern zu verhindern.
„Das Ausmaß der möglichen Schäden am Tondoro-Gesundheitszentrum, einschließlich der medizinischen Ausrüstung und des klinischen Materials, wurde geprüft. Wir möchten die Öffentlichkeit darüber informieren, dass keine Verletzungen von Patienten, Mitarbeitern oder der Öffentlichkeit als Folge des Vorfalls gemeldet wurden. Außerdem wurden keine größeren Schäden an medizinischer Ausrüstung oder klinischem Material gemeldet“, so das Gesundheitsministerium.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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