EHRA-Camp vernichtet
Sturzflut reißt Bildungszentrum samt Fundament weg
Der Großteil des Camps der Elefantenschutzorganisation EHRA ist zerstört: Eine Sturzflut hat das Camp, gelegen am Ufer des Ugab-Riviers bereits vor einer Woche weggerissen – der Schaden wird auf über 800 000 N$ beziffert. Gestern wurde eine Regenwarnung für den Nordwesten veröffentlicht.
Von Erwin Leuschner, Swakopmund/Uis
„Wir sind völlig geschockt. 15 Jahre lange Arbeit wurde im Prinzip komplett zerstört“, sagte Christin Winter von der Elefantenschutzorganisation EHRA gestern im Gespräch mit der AZ. Das EHRA-Basislager im Damaraland wurde in der Nacht von Montag, 14. Februar, auf Dienstag, 15. Februar, zerstört, nachdem binnen kürzester Zeit 120 Millimeter gemessen wurden.
Angesichts der heftigen Regenfälle hat das EHRA-Personal erst am vergangenen Wochenende das Camp erreicht und den tatsächlichen Schaden festzustellen versucht. Den Schaden der heftigen Regenfälle schätzt Winter auf über 800 000 Namibia-Dollar. „Das ist aber noch schwer zu beziffern, besonders wegen der Arbeitszeit, die darin steckt“, sagte sie. Aber: „Wir hatten ein riesiges Glück, dass niemand verletzt wurde.“ Laut Winter war nicht das Ugab-Rivier für den Schaden verantwortlich, sondern ein Seitenarm. „Zwei unserer Mitarbeiter waren im Bildungszentrum und haben plötzlich Steine fallen hören. Sie haben sich über den Ursprung erkundigt und sind einen kleinen Berg hochgeklettert, als plötzlich das Wasser kam“, sagte sie.
Bis zu drei Meter hoch sei Wasser geflossen. Das Bildungszentrum wurde komplett weggerissen worden – samt dem Fundament. Auch ein errichteter Wasserdamm für Elefanten, eine Schutzmauer und ein gemauertes Steinhaus, in dem Wertsachen eingeschlossen werden, wurden zerstört. „Ein altes Auto und ein Anhänger wurden rund 300 Meter fortgerissen. Das Auto wurde bis zum Steuerrad unter Sand begraben“, sagte Winter. Und: „Wir suchen aber noch unsere Ausrüstung. Unser Tresor wurde ein Meter tief im Sand abgesackt entdeckt. Andere Gegenstände wurden bei einem Dorf rivierabwärts gefunden.“
Angesichts die Elefantenschutzorganisation von Spenden abhängig ist, will EHRA einen großangelegten Spendenauf starten, denn: „Das Camp werden wir auf jeden Fall wieder aufbauen.“ Winter abschließend: „Es fällt uns aber schwer, das Ausmaß dieser Katastrophe zu begreifen.“
Nach den guten Regenfällen haben inzwischen die Riviere Swakop, Ugab, Huab, Koigab, Uniab, Hoanib und Hoarusib das Meer erreicht – letzterer hat am Sonntag noch viel Wasser geführt und galt als unpassierbar. Das Wetteramt hat gestern eine Warnung vor heftigen Gewitterschauern und Sturzfluten in den Regionen Kunene und Omusati veröffentlicht und Einwohner aufgerufen, nötige Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.
Indes wurden gestern um 10 Uhr die Schleusen des Naute-Damms erneut geöffnet, nachdem der Pegel bei 108 % lag. Der Swakoppforte-Damm ist inzwischen fast komplett gefüllt: 98,1 %.
„Wir sind völlig geschockt. 15 Jahre lange Arbeit wurde im Prinzip komplett zerstört“, sagte Christin Winter von der Elefantenschutzorganisation EHRA gestern im Gespräch mit der AZ. Das EHRA-Basislager im Damaraland wurde in der Nacht von Montag, 14. Februar, auf Dienstag, 15. Februar, zerstört, nachdem binnen kürzester Zeit 120 Millimeter gemessen wurden.
Angesichts der heftigen Regenfälle hat das EHRA-Personal erst am vergangenen Wochenende das Camp erreicht und den tatsächlichen Schaden festzustellen versucht. Den Schaden der heftigen Regenfälle schätzt Winter auf über 800 000 Namibia-Dollar. „Das ist aber noch schwer zu beziffern, besonders wegen der Arbeitszeit, die darin steckt“, sagte sie. Aber: „Wir hatten ein riesiges Glück, dass niemand verletzt wurde.“ Laut Winter war nicht das Ugab-Rivier für den Schaden verantwortlich, sondern ein Seitenarm. „Zwei unserer Mitarbeiter waren im Bildungszentrum und haben plötzlich Steine fallen hören. Sie haben sich über den Ursprung erkundigt und sind einen kleinen Berg hochgeklettert, als plötzlich das Wasser kam“, sagte sie.
Bis zu drei Meter hoch sei Wasser geflossen. Das Bildungszentrum wurde komplett weggerissen worden – samt dem Fundament. Auch ein errichteter Wasserdamm für Elefanten, eine Schutzmauer und ein gemauertes Steinhaus, in dem Wertsachen eingeschlossen werden, wurden zerstört. „Ein altes Auto und ein Anhänger wurden rund 300 Meter fortgerissen. Das Auto wurde bis zum Steuerrad unter Sand begraben“, sagte Winter. Und: „Wir suchen aber noch unsere Ausrüstung. Unser Tresor wurde ein Meter tief im Sand abgesackt entdeckt. Andere Gegenstände wurden bei einem Dorf rivierabwärts gefunden.“
Angesichts die Elefantenschutzorganisation von Spenden abhängig ist, will EHRA einen großangelegten Spendenauf starten, denn: „Das Camp werden wir auf jeden Fall wieder aufbauen.“ Winter abschließend: „Es fällt uns aber schwer, das Ausmaß dieser Katastrophe zu begreifen.“
Nach den guten Regenfällen haben inzwischen die Riviere Swakop, Ugab, Huab, Koigab, Uniab, Hoanib und Hoarusib das Meer erreicht – letzterer hat am Sonntag noch viel Wasser geführt und galt als unpassierbar. Das Wetteramt hat gestern eine Warnung vor heftigen Gewitterschauern und Sturzfluten in den Regionen Kunene und Omusati veröffentlicht und Einwohner aufgerufen, nötige Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.
Indes wurden gestern um 10 Uhr die Schleusen des Naute-Damms erneut geöffnet, nachdem der Pegel bei 108 % lag. Der Swakoppforte-Damm ist inzwischen fast komplett gefüllt: 98,1 %.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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