Flutwarnung am unteren Oranje
Swakop bei den Sandgruben — Straße nach Sossusvlei gesperrt
Nach erneut guten Niederschlägen, die am Wochenende in vielen Teilen Namibias gemeldet wurden, haben sämtliche trockene Riviere Wasser geführt. Indes droht der Oranje-Fluss im Süden weiter über die Ufer zu steigen. In den nächsten Tagen soll in vielen Teilen eine Hitzewelle eintreten.
Von Erwin Leuschner, Swakopmund/Windhoek
Hochwasserwarnung im fernen Süden: Der hydrologische Dienst von Namibia mit Sitz im Ministerium für Landwirtschaft, Wasserbau und Landreform hat vor großflächigen Überschwemmungen im unteren Teil des Oranje-Flusses gewarnt.
„Der Pegel entlang des Oranje ist bereits sehr hoch und wird aufgrund von Wasserentnahmen aus dem Bloemhof- und dem Vanderkloof-Damm (in Südafrika) weiterhin steigen“, heißt es. Die Wassermenge könne bis Mitte dieser Woche auf über 3200 Kubikmeter pro Sekunde steigen und „schwere Überschwemmungen“ auslösen. Laut dem Dienst sind alle vier Dämme in Südafrika Vaal, Bloemhof, Gariep und Vanderkloof „über 100 Prozent“ gefüllt.
Hinzu komme die Tatsache, dass der Wasserversorger NamWater bereits mehrfach Wasser aus dem Naute-Damm abgelassen hat, derweil die Schleusen des Hardap-Damms bei Mariental seit Freitagmorgen geöffnet sind. Die Wassermenge, die aus dem Hardap-Damm abgelassen wurde, lag gestern Mittag bei 300 m³ pro Sekunde — das Wasser fließt zunächst in den Fischfluss und dann in den Oranje-Fluss. „Dies erhöht den Wasserpegel im unteren Teil des Oranje-Flusses weiter“, heißt es dazu.
Nach den guten Niederschlägen am Wochenende haben sämtliche Riviere große Mengen Wasser geführt. Demnach hat Wasser im Swakop-Rivier gestern Vormittag die Sandgruben nahe Richthofen erreicht — rund 20 Kilometer vom Meer entfernt. Das Kuiseb-Rivier soll es bis nach Rooibank nahe Walvis Bay geschafft haben, derweil Wasser im Ugab-Rivier das Sumpfgebiet beim Brandberg erreicht haben soll. Indes wurde die Straße zum Sossusvlei vorläufig geschlossen, nachdem das Tsauchab-Rivier Wasser geführt hatte. Weiter im Norden hat das Aba-Huab-Rivier bei Twyfelfontein Wasser geführt.
Indes war die Straße C14 beim Gaub-Pass am Samstag mehrere Stunden lang gesperrt, nachdem die dortige Brücke von große Ästen blockiert war. Dank des schnellen Einsatzes von mehreren Privatpersonen und der Rostock-Ritz-Desert-Lodge war die Strecke am selben Tag wieder befahrbar. Indes konnte die Farm Sandhof bei Maltahöhe am Samstag lediglich mit einem Allradwagen erreicht werden, nachdem Abschnitte der Strecke überflutet waren, berichteten AZ-Leser. Zahlreiche Namibier besuchen seit Tagen die Farm, um dort die berühmten Sandhof-Lilien in Blüte zu besichtigen (AZ berichtete).
Indes soll nun eine kleine Regenpause eintreten. Das Wetteramt prognostiziert eine Hitzewelle: Temperaturen sollen heute (Montag) in Mariental einen Höchstwert von 38 Grad Celsius erreichen. Heiß wird es auch an der Küste: In Walvis Bay werden 34 Grad Celsius erwartet.
Hochwasserwarnung im fernen Süden: Der hydrologische Dienst von Namibia mit Sitz im Ministerium für Landwirtschaft, Wasserbau und Landreform hat vor großflächigen Überschwemmungen im unteren Teil des Oranje-Flusses gewarnt.
„Der Pegel entlang des Oranje ist bereits sehr hoch und wird aufgrund von Wasserentnahmen aus dem Bloemhof- und dem Vanderkloof-Damm (in Südafrika) weiterhin steigen“, heißt es. Die Wassermenge könne bis Mitte dieser Woche auf über 3200 Kubikmeter pro Sekunde steigen und „schwere Überschwemmungen“ auslösen. Laut dem Dienst sind alle vier Dämme in Südafrika Vaal, Bloemhof, Gariep und Vanderkloof „über 100 Prozent“ gefüllt.
Hinzu komme die Tatsache, dass der Wasserversorger NamWater bereits mehrfach Wasser aus dem Naute-Damm abgelassen hat, derweil die Schleusen des Hardap-Damms bei Mariental seit Freitagmorgen geöffnet sind. Die Wassermenge, die aus dem Hardap-Damm abgelassen wurde, lag gestern Mittag bei 300 m³ pro Sekunde — das Wasser fließt zunächst in den Fischfluss und dann in den Oranje-Fluss. „Dies erhöht den Wasserpegel im unteren Teil des Oranje-Flusses weiter“, heißt es dazu.
Nach den guten Niederschlägen am Wochenende haben sämtliche Riviere große Mengen Wasser geführt. Demnach hat Wasser im Swakop-Rivier gestern Vormittag die Sandgruben nahe Richthofen erreicht — rund 20 Kilometer vom Meer entfernt. Das Kuiseb-Rivier soll es bis nach Rooibank nahe Walvis Bay geschafft haben, derweil Wasser im Ugab-Rivier das Sumpfgebiet beim Brandberg erreicht haben soll. Indes wurde die Straße zum Sossusvlei vorläufig geschlossen, nachdem das Tsauchab-Rivier Wasser geführt hatte. Weiter im Norden hat das Aba-Huab-Rivier bei Twyfelfontein Wasser geführt.
Indes war die Straße C14 beim Gaub-Pass am Samstag mehrere Stunden lang gesperrt, nachdem die dortige Brücke von große Ästen blockiert war. Dank des schnellen Einsatzes von mehreren Privatpersonen und der Rostock-Ritz-Desert-Lodge war die Strecke am selben Tag wieder befahrbar. Indes konnte die Farm Sandhof bei Maltahöhe am Samstag lediglich mit einem Allradwagen erreicht werden, nachdem Abschnitte der Strecke überflutet waren, berichteten AZ-Leser. Zahlreiche Namibier besuchen seit Tagen die Farm, um dort die berühmten Sandhof-Lilien in Blüte zu besichtigen (AZ berichtete).
Indes soll nun eine kleine Regenpause eintreten. Das Wetteramt prognostiziert eine Hitzewelle: Temperaturen sollen heute (Montag) in Mariental einen Höchstwert von 38 Grad Celsius erreichen. Heiß wird es auch an der Küste: In Walvis Bay werden 34 Grad Celsius erwartet.
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Allgemeine Zeitung
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