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Regen im Nordwesten

Schleusen von Hardap- und Naute-Damm wieder geöffnet
Im Großteil des Landes ist die Regensaison bislang über der Norm ausgefallen. Lediglich in Teilen von Kunene und Erongo blieb es „beunruhigend trocken" – das kann sich aber ändern, weil eine Warnung vor heftigen Regenschauern für den Westen und Nordwesten vorhergesagt wurde.
Erwin Leuschner
Von Erwin Leuschner, Swakopmund/Windhoek

Das namibische Wetteramt hat zum Ende des Monats Januar eine Bilanz über die bisherige Regensaison gezogen und blickt positiv in die Zukunft. „Von Februar bis April dürften die meisten Teile des Landes normale bis überdurchschnittliche Niederschläge erhalten, mit Ausnahme der Karas-Region, wo normale bis unterdurchschnittliche Niederschläge zu erwarten sind“, heißt es.

Eine ähnliche Prognose hatten bereits die zuverlässigen Wettervorhersagedienste Kobus Botha und Landwater veröffentlicht. Laut Kobus Botha werden über die nächsten zwei Wochen in nahezu allen Landesteilen gute Niederschläge erwartet – auch in dem von der Jahre langen Dürre betroffenen Nordwesten des Landes. Landwater hatte zudem erklärt: „Wir steuern in den nächsten zwei Wochen auf eine erheblich gefährliche Starkregenperiode zu.“

Das Wetteramt hat gestern wiederholt eine Warnung vor heftigen Regenschauern veröffentlicht. Betroffen sind (ab heute) zentrale und nordwestliche Regionen, ab Freitag kann es an der Küste bzw. im Nordwesten zu Überschwemmungen und Sturzfluten kommen. Angesichts guter Regenfälle in den vergangenen Tagen wurden gestern die Schleusen des Hardap- und Naute-Damms geöffnet. Hardap war um 4 Uhr zu 73,9 % gefüllt, Naute sogar zu 106,6 %. Der Neckartal-Damm ist gestern noch immer übergelaufen (100,7 %).

Indes hat Christiaan Baas von der Farm Donkerhuk Autofahrer aufgerufen und gewarnt, dass die Schotterpads C28 und C32 lediglich mit einem Allradwagen passierbar sind. Angesichts ergiebiger Niederschläge sei die Schotterstraße D1980 in Richtung Niedersachsen sogar überhaupt nicht passierbar – auch nicht mit Allradwagen, teilte er gestern mit.

Ferner gibt es über die gesamte bisherige Regensaison gemischte Gefühle. Auf saisonaler Ebene (von 1. Oktober 2021 bis 31. Januar 2022) war die Leistung im Großteil des Landes über dem Normalwert. Lediglich in Teilen der Regionen Hardap, Omaheke und Otjozondjupa wurden eine Reihe von Regenfällen unter dem Normalwert verzeichnet“, teilte das Wetteramt mit. Und: „Leider blieben die Regionen Kunene, Erongo, Omusati und Oshana mit bisher gemessenen unterdurchschnittlichen Niederschlägen beunruhigend trocken.“ Zur gleichen Zeit habe es im Osten der Region Otjozondjupa und im Nordosten der Omaheke unterdurchschnittliche Niederschläge gegeben.

Laut dem Wetteramt wurde im Januar zwar eine allgemein erhöhte Verteilung von Niederschlägen gemeldet, dennoch wurden in dem Monat in sechs Landesregionen (Kunene, Omusati, Oshana, Ohangwena, Otjozondjupa und Omaheke) unterdurchschnittliche Niederschläge verzeichnet.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-16

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