Springflut: Schäden gemeldet
Hohe Wellen überfluten Straßen und etliche Strandabschnitte
Eine außergewöhnlich heftige Springflut hat am Mittwochnachmittag bzw. Donnerstagmorgen Namibias Westküste heimgesucht. Die Dünung wurde auf über drei Meter geschätzt und es wurden vereinzelte Schäden gemeldet. Eine derartige Springflut zu dieser Jahreszeit gilt als äußerst ungewöhnlich.
Noch zu Wochenbeginn wurde der Atlantik vor Namibias zentraler Westküste mit einem tropischen Meer verglichen. Wegen einer Algenblüte war das Meer türkis gefärbt und zudem äußerst ruhig. Am Mittwoch hat sich dieses Bild drastisch geändert.
„Es war eine heftige Springflut und sicherlich eine Folge des Vollmonds am Tage zuvor“, sagte Grumpy Gramowski vom Outdoor Centre gestern der AZ. Er schätzt die Dünung auf bis zu 3,5 Meter. „Eines unserer Boote, das in der Marina (beim Einkaufzentrum Platz am Meer) lag, wurde vom Sturm beschädigt. Wir müssen einige Fiberglasteile reparieren“, sagte er und schätzt den Schaden auf rund 10 000 Namibia-Dollar. Laut Gramowski birgt die Springflut aber einen Vorteil: Das Brandungsangeln am Wochenende soll vielversprechend sein.
Beachtlichen Schaden meldete auch die Swakopmunder Stadtverwaltung. Teile des Gehwegs am Strand nahe der Landungsbrücke wurden von den Wassermassen zerstört. Zudem wurde eine Holzbrücke für Passanten beim Jörg-Henrichsen-Park weggerissen, derweil einige Steine mehrere Meter weit auf den Rasenplatz geschleudert wurden. Teile der Strandstraße waren komplett überflutet und die Stadtverwaltung musste am Donnerstagmorgen das Meerwasser abpumpen.
Bei der Landungsbrücke hat die Dünung vereinzelte Holzbretter herausgerissen, während der dortige Molenweg und der Parkplatz bei der Mole teilweise überflutet wurden. AZ-Leser berichteten zudem, dass Meerwasser über die Fernstraße B2 nahe der sogenannten Mauer bei der Vierkantklippe gespült ist, derweil Wasser auch in die Lagune der Swakop-Riviermündung geströmt ist. Mehrere Strandabschnitte zwischen Henties Bay und Swakopmund, wo gewöhnlich Brandungsangler fahren, wurden komplett überflutet.
Aus Lüderitzbucht berichteten Einwohner, dass bei den Stränden Aeroplane und Agate „viele Fische, kleine Langusten und Miesmuscheln“ an Land gespült seien. Außerdem sei das Meer sogar über die Straße gespült, die nach Shark Island führt.
Doch nicht nur Namibia wurde von der Springflut getroffen. Der südafrikanische Wetterdienst hatte für das Westkap eine Warnung veröffentlicht und die Dünung auf rund sieben Meter geschätzt. Starke Winde von bis zu 70 km/h sollen zu rauem, unruhigen Seegang geführt haben, hieß es. Kurioserweise herrschte aber während der Springflut entlang Namibias zentraler Westküste kaum Wind.
Die Springflut ist offenbar vorerst vorbei: Laut der Wetterprognose soll die Dünung ab heute auf lediglich 1,4 Meter sinken.
„Es war eine heftige Springflut und sicherlich eine Folge des Vollmonds am Tage zuvor“, sagte Grumpy Gramowski vom Outdoor Centre gestern der AZ. Er schätzt die Dünung auf bis zu 3,5 Meter. „Eines unserer Boote, das in der Marina (beim Einkaufzentrum Platz am Meer) lag, wurde vom Sturm beschädigt. Wir müssen einige Fiberglasteile reparieren“, sagte er und schätzt den Schaden auf rund 10 000 Namibia-Dollar. Laut Gramowski birgt die Springflut aber einen Vorteil: Das Brandungsangeln am Wochenende soll vielversprechend sein.
Beachtlichen Schaden meldete auch die Swakopmunder Stadtverwaltung. Teile des Gehwegs am Strand nahe der Landungsbrücke wurden von den Wassermassen zerstört. Zudem wurde eine Holzbrücke für Passanten beim Jörg-Henrichsen-Park weggerissen, derweil einige Steine mehrere Meter weit auf den Rasenplatz geschleudert wurden. Teile der Strandstraße waren komplett überflutet und die Stadtverwaltung musste am Donnerstagmorgen das Meerwasser abpumpen.
Bei der Landungsbrücke hat die Dünung vereinzelte Holzbretter herausgerissen, während der dortige Molenweg und der Parkplatz bei der Mole teilweise überflutet wurden. AZ-Leser berichteten zudem, dass Meerwasser über die Fernstraße B2 nahe der sogenannten Mauer bei der Vierkantklippe gespült ist, derweil Wasser auch in die Lagune der Swakop-Riviermündung geströmt ist. Mehrere Strandabschnitte zwischen Henties Bay und Swakopmund, wo gewöhnlich Brandungsangler fahren, wurden komplett überflutet.
Aus Lüderitzbucht berichteten Einwohner, dass bei den Stränden Aeroplane und Agate „viele Fische, kleine Langusten und Miesmuscheln“ an Land gespült seien. Außerdem sei das Meer sogar über die Straße gespült, die nach Shark Island führt.
Doch nicht nur Namibia wurde von der Springflut getroffen. Der südafrikanische Wetterdienst hatte für das Westkap eine Warnung veröffentlicht und die Dünung auf rund sieben Meter geschätzt. Starke Winde von bis zu 70 km/h sollen zu rauem, unruhigen Seegang geführt haben, hieß es. Kurioserweise herrschte aber während der Springflut entlang Namibias zentraler Westküste kaum Wind.
Die Springflut ist offenbar vorerst vorbei: Laut der Wetterprognose soll die Dünung ab heute auf lediglich 1,4 Meter sinken.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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