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Ein weiteres Opfer: Die Wassermassen in einem Rivier nahe Epupa haben diese Woche ein Allradfahrzeug gefordert. Autofahrer werden aufgerufen, beim Überquerten von Rivieren Vorsicht walten zu lassen. Foto: privat
Ein weiteres Opfer: Die Wassermassen in einem Rivier nahe Epupa haben diese Woche ein Allradfahrzeug gefordert. Autofahrer werden aufgerufen, beim Überquerten von Rivieren Vorsicht walten zu lassen. Foto: privat

Vor Hochwasser im Landesnorden gewarnt

Erwin Leuschner
Swakopmund/Windhoek (er) • Ein Notfallplan in hochwassergefährdeten Gebieten, besonders im östlichen Sambesi-Überschwemmungsgebiet Nahe des Ufers des Okavango-Flusses sowie im Cuvelai-System, muss aktiviert werden. Diesen Aufruf hat der hydrologische Dienst im Ministerium für Landwirtschaft, Wasserbau und Landreform angesichts guter Regenfälle im Auffanggebiet gestartet. Demnach kann in absehbarer Zukunft das Hochwasser bzw. die Welle bekannt als Efundja eintreffen.

Laut den jüngsten Statistiken des Dienstes steigt der Pegel des Sambesi-Flusses bei Katima Mulilo weiter. Jener lag gestern Morgen bei 2,49 Meter und somit über dem sonstigen Durchschnitt während dieser Jahreszeit. Der Pegel des Okavango-Flusses lag gestern bei 5,27 Meter und somit drei Zentimeter weniger als am Vortag. „Der Wasserstand des Okavango ist aber im Vergleich zum Vorjahreszeitraum relativ hoch“, heißt es. Lediglich der Pegel des Kunene-Flusses ist „sehr niedrig“. Gestern Morgen habe der Wasserfluss bei Ruacana bei lediglich 47 Kubikmeter pro Sekunde gelegen.

Laut dem hydrologischen Dienst haben gestern mehrere sonst trockene Rivier im Westen des Landes weiterhin Wasser geführt. Der Pegel des Kuiseb-Riviers bei Gobabeb habe 0,40 Meter betragen, derweil der Pegel Fischfluss bei 0,76 Meter (Seeheim) bzw. 0,62 Meter (Tses) lag. Der Pegel des Oranje-Flusses bei Blouputs sinkt weiter und habe gestern 2,13 Meter gemessen.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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