Wochenende bleibt nass
Sturzfluten fordern mehrere Autos — Hardap-Schleusen offen?
Regen, Regen und noch mehr Regen: Zumindest bis Sonntag soll es in nahezu dem gesamten Namibia weiterhin regnen — auch im von der Dürre betroffenen Landeswesten. Trotz Warnungen wurden am Mittwoch erneut mehrere Fahrzeuge bei Sturzfluten in Rivieren weggerissen.
Von Erwin Leuschner, Swakopmund/Windhoek
„Es bleibt auch am Wochenende nass“, sagte der Chef der Wettervorhersage Odillo Kgobetsi gestern im Gespräch mit der AZ. „Erst ab Montag wird es ein wenig trockener, aber dann kommt die nächste Regenwelle“, fügte er hinzu.
Laut Kgobetsi werden weit verbreitete Regenschauer im gesamten Land — mit Ausnahme der Umgebung von Tsumkwe sowie in der Region Sambesi — erwartet. Ab Samstag soll es auch im fernen Nordwesten regnen, „was angesichts der jahrelangen Dürre sehr erfreulich ist“, sagte er. Der Meteorologe wiederholte eine Warnung vor Sturzfluten in Trockenrivieren, in denen es schnell zu reißenden Wassermassen kommen kann.
Allein am Mittwochabend sind mindestens vier Fahrzeuge in unterschiedlichen Rivieren in Windhoek weggerissen worden. Ein Fahrzeug ist dem Klein-Windhoek-Rivier zum Opfer gefallen, derweil gleich drei Fahrzeuge in einem Rivier bei Elisenheim davon gespült wurden, berichteten örtliche Medien. „Alle Insassen konnten sich vor den Wassermassen retten“, hieß es. Indes hat die Straßenbehörde sich über den Vorfall im Löwen-Rivier geäußert, wo zu Wochenbeginn zwei Fahrzeuge davongerissen wurden.
„Die genannte Straße zwischen Grünau und Seeheim (MR 28) wurde im Jahr 2014 wegen jährlicher Überflutungen offiziell zu einer normalen Farmstraße herabgestuft. Sie stellt nicht mehr einen Teil des offiziellen Straßennetzes dar“, heißt es. Auch die RA erinnert Autofahrer, beim Reisen während der Regenzeit „äußerste Vorsicht walten zu lassen“. „Autofahrer sollten ihre Reise im Voraus planen und sich in jedem RA-Büro über Straßensperrungen oder Überschwemmungen auf ihren geplanten Strecken informieren“, heißt es.
Indes wurden am Mittwoch in vielen Landesteilen gute Niederschlagswerte verzeichnet. SASSCAL veröffentlichte folgende Werte: Windhoek: 32,2 mm; Claratal: 31,9 mm; Okahandja: 10,8 mm; Wlotzkasbaken: 6,7 mm; Khorixas: 3,9 mm. Einwohner meldeten 35 mm aus der Ortschaft Uis, in Walvis Bay sollen 8 mm gefallen sein. Ferner meldete der staatliche Wasserversorger NamWater Zulauf in einigen Stauseen: Von Bach: 46,5 Prozent; Friedenau: 79,4 Prozent; Naute: 99,4 Prozent.
Indes wurde mit der Öffnung der Schleusen des Hardap-Damms bei Mariental am gestrigen Abend gerechnet. „Es wird erwartet, dass der Zufluss den Pegel auf 70 Prozent bringt und es werden für die nächsten 24 Stunden weiterhin Niederschlag prognostiziert“, teilte die Stadtverwaltung am gestrigen späten Nachmittag mit. Der Pegel des Damms wird bei 70 Prozent gehalten, um eine Überflutung von Mariental zu verhindern.
„Es bleibt auch am Wochenende nass“, sagte der Chef der Wettervorhersage Odillo Kgobetsi gestern im Gespräch mit der AZ. „Erst ab Montag wird es ein wenig trockener, aber dann kommt die nächste Regenwelle“, fügte er hinzu.
Laut Kgobetsi werden weit verbreitete Regenschauer im gesamten Land — mit Ausnahme der Umgebung von Tsumkwe sowie in der Region Sambesi — erwartet. Ab Samstag soll es auch im fernen Nordwesten regnen, „was angesichts der jahrelangen Dürre sehr erfreulich ist“, sagte er. Der Meteorologe wiederholte eine Warnung vor Sturzfluten in Trockenrivieren, in denen es schnell zu reißenden Wassermassen kommen kann.
Allein am Mittwochabend sind mindestens vier Fahrzeuge in unterschiedlichen Rivieren in Windhoek weggerissen worden. Ein Fahrzeug ist dem Klein-Windhoek-Rivier zum Opfer gefallen, derweil gleich drei Fahrzeuge in einem Rivier bei Elisenheim davon gespült wurden, berichteten örtliche Medien. „Alle Insassen konnten sich vor den Wassermassen retten“, hieß es. Indes hat die Straßenbehörde sich über den Vorfall im Löwen-Rivier geäußert, wo zu Wochenbeginn zwei Fahrzeuge davongerissen wurden.
„Die genannte Straße zwischen Grünau und Seeheim (MR 28) wurde im Jahr 2014 wegen jährlicher Überflutungen offiziell zu einer normalen Farmstraße herabgestuft. Sie stellt nicht mehr einen Teil des offiziellen Straßennetzes dar“, heißt es. Auch die RA erinnert Autofahrer, beim Reisen während der Regenzeit „äußerste Vorsicht walten zu lassen“. „Autofahrer sollten ihre Reise im Voraus planen und sich in jedem RA-Büro über Straßensperrungen oder Überschwemmungen auf ihren geplanten Strecken informieren“, heißt es.
Indes wurden am Mittwoch in vielen Landesteilen gute Niederschlagswerte verzeichnet. SASSCAL veröffentlichte folgende Werte: Windhoek: 32,2 mm; Claratal: 31,9 mm; Okahandja: 10,8 mm; Wlotzkasbaken: 6,7 mm; Khorixas: 3,9 mm. Einwohner meldeten 35 mm aus der Ortschaft Uis, in Walvis Bay sollen 8 mm gefallen sein. Ferner meldete der staatliche Wasserversorger NamWater Zulauf in einigen Stauseen: Von Bach: 46,5 Prozent; Friedenau: 79,4 Prozent; Naute: 99,4 Prozent.
Indes wurde mit der Öffnung der Schleusen des Hardap-Damms bei Mariental am gestrigen Abend gerechnet. „Es wird erwartet, dass der Zufluss den Pegel auf 70 Prozent bringt und es werden für die nächsten 24 Stunden weiterhin Niederschlag prognostiziert“, teilte die Stadtverwaltung am gestrigen späten Nachmittag mit. Der Pegel des Damms wird bei 70 Prozent gehalten, um eine Überflutung von Mariental zu verhindern.
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Allgemeine Zeitung
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