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Die Energieminister der beiden Länder, João Baptista Borges und Tom Alweendo, unterzeichnen die Implementierungsvereinbarung für das Baynes-Hydrokraftwerk. Foto: Ogonge Tlhage
Die Energieminister der beiden Länder, João Baptista Borges und Tom Alweendo, unterzeichnen die Implementierungsvereinbarung für das Baynes-Hydrokraftwerk. Foto: Ogonge Tlhage

Abkommen unterzeichnet

Namibia und Angola starten mit Baynes-Hydrokraftwerk – Baubeginn in 2027
Die beiden Regierungen von Angola und Namibia sind sich einig geworden und haben eine Implementierungsvereinbarung zum Bau des Baynes-Hydrokraftwerks unterzeichnet. Die Finanzen sollen bis 2026 aussortiert und Baubeginn soll in ersten Quartal 2027 sein.
Ogone Tlhage
Von Ogone Tlhage

(Bearbeitet von S. Noechel)

Windhoek



Die Energieminister Angolas und Namibias haben in der vergangenen Woche eine Implementierungsvereinbarung für den Bau des Baynes-Hydrokraftwerkes unterzeichnet, in der die Mechanismen für den Bau des 800-Megawatt-Kraftwerkes festgelegt sind. Die Implementierungsvereinbarung ermöglicht es den beiden Regierungen nun, dass für das Kraftwerk und die Dämme benötigte Gebiet zu bestimmen.



Auch die allgemeinen Grundsätze sollen festgelegt werden, die das Baynes-Projekt während des Baus leiten werden, den institutionellen Rahmen für das Projekt festzulegen sowie die rechtliche und institutionelle Struktur zu unterstützen, die für den Bau und den Betrieb, wie auch die Instandhaltung die für des Projekts geschaffen werden sollen.



Anlässlich der Unterzeichnung des Abkommens erläuterte Tom Alweendo, Minister für Bergbau und Energie, warum beide Regierungen den Standort des Kraftwerks vom ursprünglich geplanten Epupa-Standort an den neuen Standort verlegt haben. Die Regierung zog in der Vergangenheit Epupa als Standort in Betracht, beugte sich aber dem Druck, weil sie befürchtete, dass der für das Kraftwerk erforderliche Damm nach dem Bau die Gräber der Ahnen der Himba überfluten würde. „Der Standort für das Baynes-Projekt, der aus ökologischer und sozialer Sicht der bevorzugte Standort ist, blieb jedoch immer eine Option für beide Länder, und zwar aufgrund der Verringerung der regionalen Importkapazitäten, der steigenden Kosten für die Stromerzeugung und der zunehmenden Nachfrage nach Strom in beiden Ländern“, sagte er. Laut Alweendo wurde die Stromerzeugungsalternative von 2007 wieder aufgegriffen, als die beiden Regierungen beschlossen, eine neue Machbarkeitsstudie in Auftrag zu geben, um die ökologische und technische Tragfähigkeit der neuen Standortalternativen zu ermitteln.



Ein langer Weg



Alweendo sagte, dass der Weg von der Projektkonzeption bis zur Umsetzung nie ohne Herausforderungen war. „Dies war kein einfacher Weg, der durch die Notwendigkeit, die traditionellen Führer, die vom Projekt betroffenen Gemeinden und alle anderen wichtigen Interessengruppen auf der angolanischen und namibischen Seite der Grenze einzubeziehen, noch erschwert wurde“, sagte Alweendo. Die Implementierungsvereinbarung werde nun den Weg für den erfolgreichen Bau des Baynes-Stromprojekts ebnen. „Mit der Unterzeichnung dieser Baynes- Implementierungsvereinbarung verpflichten sich unsere beiden Länder und Regierungen vertraglich, dieses Projekt bis zu seinem erfolgreichen Abschluss zu begleiten. Abschließend ist die Unterstützung unserer Entwicklungspartner zu erwähnen, insbesondere der Afrikanischen Entwicklungsbank, des Schwedischen Fonds, des Koreanischen Fonds, der Africa Legal Support Facility, der New Partnership for Africa's Development (NEPAD) und des Southern African Power Pool“, so Alweendo.



Er erläuterte weiter, er sei zuversichtlich, dass beide Regierungen die Finanzierung des Kraftwerks bis Ende 2026 sicherstellen könnten. „Unser nächstes Etappenziel ist die Sicherung der Finanzierung und das Erreichen des finanziellen Abschlusses bis Ende 2026 sowie der geplante Baubeginn des Staudamms im ersten Quartal 2027“, sagte Alweendo. Der Bau der Anlage soll dann bis zum vierten Quartal 2031 dauern.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-12-22

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