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De Beers verkauft Diamanten für billiger

Brigitte Weidlich
Gaborone/Windhoek (bw) - Der international bekannte Diamantenkonzern De Beers hat die Preise für Diamanten im neuen Jahr für die erste Verkaufsrunde gesenkt. Das berichteten internationale Medien.

Die Verkaufsrunden, wo sogenannte „sight holders“ - ausgesuchte Diamantenhändler – beteiligt sind, findet in Gaborone in Botswana statt. Die Diamanten können nicht einzeln ausgesucht und gekauft werden, sondern müssen in von De Beers zusammengestellten Paketen – ohne zuvor einen Blick darauf werfen zu können – gekauft werden.

De Beers mischt die Diamanten aus unterschiedlichen Karat und Farben willkürlich zusammen. Auch namibische Diamanten sind in diesen Päckchen enthalten.

De Beers hatte Mitte des vergangenen Jahres schon einmal die Diamantenpreise gesenkt und Ende 2023 den Händlern erlaubt, die Päckchen zurückweisen zu können, bzw. nicht zu kaufen zu müssen.

Die Nachfrage nach Diamanten ist aufgrund langsamer Verbraucherverkäufe in vor allem den USA und China wegen der Konkurrenz durch im Labor hergestellten, synthetischen Diamanten und wegen den darauffolgenden Versuchen von Zwischenhändlern, ihre Lagerbestände zu reduzieren, sehr gesunken.

Um die Krise im Diamantenmarkt zu lindern oder gar zu bändigen, begann die indische Diamantschmuckindustrie Mitte Oktober des vorigen Jahres mit einem freiwilligen zweimonatigen Einfuhrstopp von Rohdiamanten. De Beers teilte im Dezember mit, der Konzern wolle einen Teil seiner Rohdiamanten vorerst wieder horten, bis die Nachfrage nach diesen auf dem Weltmarkt wieder steigen würde.

Welche Auswirkungen die niedrigeren Preise und geringeren Verkäufe auf Namibias Steuereinnahmen haben, ist noch unklar. Die namibische Regierung ist mit De Beers zu einem jeweiligen Anteil von 50 Prozent in Namdeb Holdings beteiligt. Namdeb-Holdings wiederum hat zwei Tochterfirmen, nämlich Namdeb und Debmarine Namibia.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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