Loading svg Please wait while we translate the article

Equiano-Kabel ist gelandet

Untersee-Glasfaserkabel gelandet – Startschuss für besseres Internet
Das neue Untersee-Glasfaserkabel Equiano hat endlich sein Ziel erreicht, seine Landung wurde erfolgreich durchgeführt. Die Betreiber versprechen eine deutlich verbesserte Internetverbindung für Namibia.
Stefan Noechel
Von Katharina Moser, Windhoek

Die Landung des Untersee-Glasfaserkabels Equiano bei Swakopmund wurde schlussendlich erfolgreich durchgeführt. Das teilte der beteiligte Netzwerkbetreiber Paratus mit. Nachdem die ursprünglich geplante Landung am 17. Juni aufgrund der herrschenden Wetterbedingungen verschoben werden musste, konnte am vergangenen Freitag nun alles reibungslos verlaufen.

Die neue Verbindung wird nach Angaben der Betreiber die Kapazitäten und Geschwindigkeit des Internets in Namibia deutlich erhöhen. Equiano soll im vierten Quartal dieses Jahres voll in Betrieb gehen, man erwarte damit eine um das Zwanzigfache erhöhte Kapazität des Internets in Namibia. Die Bevölkerung und die Wirtschaft sollen von einer 2,5-fachen Internetgeschwindigkeit profitieren, verspricht Paratus.

Die Landestation wurde im September vergangenen Jahres von Paratus gebaut und im Januar 2022 mit sämtlichen Verkabelungen ausgestattet. Wie der leitende Direktor der Paratus-Gruppe, Barney Harmse, erklärt, hat Namibia bereits einen höheren Anteil an Internetverbindungen als der Durchschnitt in den afrikanischen Ländern der Subsahara – 40,5 Prozent im Vergleich zu 29 Prozent. Dennoch sei es bisher auf das alte Westafrika-Kabelsystem (WACS) angewiesen gewesen. „Die Anlandung des Equiano-Kabels wird die internationale Bandbreitenkapazität Namibias deutlich erhöhen, da sie viermal größer ist als die des WACS. Dies wird nicht nur für eine bessere Stabilität der Verbindungen im Land sorgen, sondern auch für geringere Latenzzeiten und höhere Geschwindigkeiten bei der weltweiten Übertragung von Daten“, so Harmse. „Dies ist ein bahnbrechendes Ereignis und ein großer Tag für die digitale Transformation Namibias.“

Laut Dr. Stanley Shanapinda von Telecom Namibia wird die Verbindung auch den namibischen Arbeitsmarkt ankurbeln: Zwischen 2022 und 2025 soll Equiano indirekt durch den wirtschaftlichen Anstieg 21 000 Arbeitsplätze generieren. Das Kabel gewährleiste „eine Alternative, wenn andere Routen beeinträchtigt werden. Das Volumen der um die Welt fließenden Informationen hat exponentiell zugenommen, insbesondere aufgrund der Auswirkungen der Covid-19-Pandemie, und so wird das Kabel das Rückgrat der modernen Kommunikation in Namibia weiter stärken“, sagte Shanapinda.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu hinterlassen

Katima Mulilo: 23° | 38° Rundu: 24° | 35° Eenhana: 23° | 35° Oshakati: 25° | 34° Ruacana: 24° | 35° Tsumeb: 22° | 33° Otjiwarongo: 20° | 32° Omaruru: 22° | 36° Windhoek: 21° | 33° Gobabis: 23° | 34° Henties Bay: 15° | 19° Swakopmund: 15° | 16° Walvis Bay: 14° | 23° Rehoboth: 21° | 34° Mariental: 21° | 36° Keetmanshoop: 18° | 36° Aranos: 22° | 36° Lüderitz: 15° | 26° Ariamsvlei: 18° | 36° Oranjemund: 14° | 22° Luanda: 24° | 25° Gaborone: 22° | 36° Lubumbashi: 17° | 34° Mbabane: 18° | 32° Maseru: 15° | 32° Antananarivo: 17° | 29° Lilongwe: 22° | 35° Maputo: 22° | 36° Windhoek: 21° | 33° Cape Town: 16° | 23° Durban: 20° | 26° Johannesburg: 18° | 33° Dar es Salaam: 26° | 32° Lusaka: 22° | 36° Harare: 20° | 31° #REF! #REF!