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Meatco
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Ermittlungen laufen gegen Meatco-Management

Ellanie Smit
Windhoek (es/sno) • Grobes Missmanagement bei Meatco hat dazu geführt, dass eine laufenden Untersuchung gegen den Geschäftsführer (CEO) Mwilima Mushokabanji und die gesamte Unternehmensleitung läuft. Landwirtschaftsminister Calle Schlettwein bestätigte, dass eine Untersuchung des Managements von Meatco und seines CEO durchgeführt wird.

Er sagte, dass dies auf einen Beschluss des Kabinetts vom August des vergangenen Jahres zurückgeht, der aufgrund der groben Misswirtschaft des Unternehmens gefasst worden war. Schlettwein sagte, dass die laufende Untersuchung Empfehlungen zu den umzusetzenden Lösungen geben wird. Eine Analyse der Bank of Namibia (BoN) hat ergeben, dass Meatco in den Jahren 2018 bis 2023 seine Fleischprodukte unter dem Marktwert, also mit knapp 4 Milliarden N$ Verlust verkauft und exportiert hat. Die Daten für die letzten sechs Jahre von 2018 bis 2023 zeigen, dass Meatco 53,3 Millionen Kilogramm Fleisch im Wert von 2,1 Milliarden N$ exportiert hat.

Aus dem Bericht geht weiterhin hervor, das sich dies auch auf Preise für Rindfleischexporte nach Neuseeland bezieht, wohin Namibia nach Schlettweins Worten kein Fleisch exportiert. Vielmehr sei Neuseeland selbst ein Rindfleischexportland. Schlettwein sagte jedoch, dass das Problem für Meatco nicht der Marktzugang sei, sondern Missmanagement.

Er stellte fest, dass die Landwirte derzeit an kleinere Exportschlachthöfe verkaufen, was im Grunde genommen schlecht für das Land ist, da Schlachtvieh anstatt Fleisch exportiert werde. „Wir exportieren ein Rohprodukt anstelle von verarbeiteten Produkten, die zur Wertschöpfungskette beitragen. Aber man kann den Landwirten keinen Vorwurf machen, denn sie erhalten bessere Preise als bei Meatco".

Meatco hingegen gab an, dass es nach seinen Aufzeichnungen von 2018 bis 2023 Einnahmen von mehr als 6,5 Milliarden N$ ohne Häute erzielt hat. Daraus folgt, dass, wenn der Bericht behauptet, dass Meatco 2,1 Milliarden N$ erwirtschaftet hat, was weniger als 50 Prozent der Gesamteinnahmen aller Fleischexporteure ausmacht.

In letzter Zeit sind eine Reihe kritischer Führungskräfte des Unternehmens zurückgetreten. Besorgte Meatco-Arbeiter hatten im Juni des vergangenen Jahres in einem Schreiben an den Minister für öffentliche Unternehmen, Iipumbu Shiimi, dringende Maßnahmen und eine Untersuchung gefordert. Darin heißt es, dass der CEO kontinuierlich gegen mehrere Unternehmensrichtlinien verstößt, gegen mindestens zwei für Meatco geltende Gesetze verstößt sowie finanzielle Unregelmäßigkeiten und finanzielle Unvorsichtigkeit gegenüber Meatco begeht.

Kommentar

Hans J. Henckert Vor 9 Monaten 08 February 2024

Verschleudert wurde bestes Fleisch u.a. an niederländische Konservenfabriken und landete in der Konservendose

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