Erweitertes Mandat für Fleischrat
Aufsicht jetzt auch über Geflügel- und Milchprodukte
Das Gesetz für die Fleischindustrie von 1981 wird geändert, damit der Fleischrat auch die Aufsicht von Milch- und Milchprodukten sowie Geflügel und Geflügelprodukten – einschließlich Eier – erhält, um dadurch namibische Produzenten zu stärken, Importe zu kontrollieren und vor allem, um Importe zu verringern.
Von Brigitte Weidlich
Windhoek
Der Minister für Landwirtschaft, Wasser und Land betonte am Mittwoch im Parlament, dass die Änderung des „Meat Industry Act“ dem Fleischrat nicht nur die Kontrolle über Rinder, Schafe, Ziegen, Schweine und daraus gewonnene Produkte überträgt, sondern auch für Geflügelfleisch und Eier sowie Milchprodukte.
„Das über die Jahre gewonnene Fachwissen des „Meat Board of Namibia“ versetzt die Institution in die Lage, die Aufsicht über diesen Sektor komplett wahrzunehmen“, betonte Landwirtschaftsminister Carl Schlettwein.
Namibia sei ein Nettoimporteur von Lebensmitteln, darunter Geflügelprodukte, Milchprodukte und Schweinefleisch, die als Grundnahrung der Haushalte über alle Einkommensstufen hinweg gelten. Das Wachstum dieser Sektoren innerhalb Namibias sei entscheidend für das Ziel, die Abhängigkeit von Importen weitgehend zu verringern. „Diese Abhängigkeit stellt nicht nur ein Lebensmittel- und Sicherheitsrisiko dar, sondern auch damit verbundene wirtschaftliche und finanzielle Risiken wie importierte Inflation, Devisenkontrolle und Zahlungsbilanzrisiken“, sagte der Minister.
Geflügel- und Milchprodukte
Die Einbeziehung von Milch und Milchprodukten sowie Geflügel und Geflügelprodukten (einschließlich Eier) unter dem Dach des Fleischrates werde für namibische Produzenten eine große Hilfe sein, da die beiden Teilsektoren am Rande des Zusammenbruchs stehen würden. „Hiesige Produzenten stellen ihre Produktion aufgrund von Importen nach Namibia ein. Die Änderungen des Gesetzes sollen den Trend umkehren und unserem Land ermöglichen, seine Milch- und Geflügelindustrie zu entwickeln. Das soll der Fleischrat durch einen wachstumsfördernden Regulierungsrahmen im Einklang mit unserer Agrarpolitik und lokaler Wachstumsstrategie tun.“
Der Minister sieht die Änderungen auch als eine große Chance für die Schaffung vieler neuer Arbeitsplätze.
Die verfügbaren Daten deuten laut Schlettwein darauf hin, dass der namibische Konsum die Geflügel-, Milch- und Schweinefleischindustrie ankurbeln kann, wenn diese gefördert wird. Die Verbraucherpreise könnten denen in der EU und der SACU-Zollunion-Region entsprechen.
Die Wettbewerbsfähigkeit der Branche sei Voraussetzung für eine langfristige Industrie, für die Nachhaltigkeit und Maximierung der Verbraucherbedürfnisse und Nachfrage, ohne woanders billigere Produkte zu bekommen.
Der Name des Fleischrates soll geändert werden auf „Livestock and Livestock Products Board of Namibia“ (LLPBN) und das ist auch der Titel des neuen Gesetzes.
Windhoek
Der Minister für Landwirtschaft, Wasser und Land betonte am Mittwoch im Parlament, dass die Änderung des „Meat Industry Act“ dem Fleischrat nicht nur die Kontrolle über Rinder, Schafe, Ziegen, Schweine und daraus gewonnene Produkte überträgt, sondern auch für Geflügelfleisch und Eier sowie Milchprodukte.
„Das über die Jahre gewonnene Fachwissen des „Meat Board of Namibia“ versetzt die Institution in die Lage, die Aufsicht über diesen Sektor komplett wahrzunehmen“, betonte Landwirtschaftsminister Carl Schlettwein.
Namibia sei ein Nettoimporteur von Lebensmitteln, darunter Geflügelprodukte, Milchprodukte und Schweinefleisch, die als Grundnahrung der Haushalte über alle Einkommensstufen hinweg gelten. Das Wachstum dieser Sektoren innerhalb Namibias sei entscheidend für das Ziel, die Abhängigkeit von Importen weitgehend zu verringern. „Diese Abhängigkeit stellt nicht nur ein Lebensmittel- und Sicherheitsrisiko dar, sondern auch damit verbundene wirtschaftliche und finanzielle Risiken wie importierte Inflation, Devisenkontrolle und Zahlungsbilanzrisiken“, sagte der Minister.
Geflügel- und Milchprodukte
Die Einbeziehung von Milch und Milchprodukten sowie Geflügel und Geflügelprodukten (einschließlich Eier) unter dem Dach des Fleischrates werde für namibische Produzenten eine große Hilfe sein, da die beiden Teilsektoren am Rande des Zusammenbruchs stehen würden. „Hiesige Produzenten stellen ihre Produktion aufgrund von Importen nach Namibia ein. Die Änderungen des Gesetzes sollen den Trend umkehren und unserem Land ermöglichen, seine Milch- und Geflügelindustrie zu entwickeln. Das soll der Fleischrat durch einen wachstumsfördernden Regulierungsrahmen im Einklang mit unserer Agrarpolitik und lokaler Wachstumsstrategie tun.“
Der Minister sieht die Änderungen auch als eine große Chance für die Schaffung vieler neuer Arbeitsplätze.
Die verfügbaren Daten deuten laut Schlettwein darauf hin, dass der namibische Konsum die Geflügel-, Milch- und Schweinefleischindustrie ankurbeln kann, wenn diese gefördert wird. Die Verbraucherpreise könnten denen in der EU und der SACU-Zollunion-Region entsprechen.
Die Wettbewerbsfähigkeit der Branche sei Voraussetzung für eine langfristige Industrie, für die Nachhaltigkeit und Maximierung der Verbraucherbedürfnisse und Nachfrage, ohne woanders billigere Produkte zu bekommen.
Der Name des Fleischrates soll geändert werden auf „Livestock and Livestock Products Board of Namibia“ (LLPBN) und das ist auch der Titel des neuen Gesetzes.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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