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Der Minister für Landwirtschaft, Wasser und Landreform, Calle Schlettwein. Foto AZ-Archiv
Der Minister für Landwirtschaft, Wasser und Landreform, Calle Schlettwein. Foto AZ-Archiv

Farmen für Agrarprojekte

Landwirtschaftsprojekt am Neckartal-Damm läuft an
Die Regierung hat rund 1 100 Hektar für das geplante Bewässerungsprojekt am Neckartal-Damm aufgekauft. Das teilte der Landwirtschaftsminister Carl Schlettwein im Parlament auf Anfrage des LPM-Präsidenten Bernadus Swartbooi am Donnerstag mit.
Brigitte Weidlich
Von Brigitte Weidlich

Windhoek

Minister Schlettwein erwähnte auch, dass im neuen Staatshaushalt zehn Millionen Namibia Dollar (N$) für die Planung und Bewässerungsanlage selbst bereitgestellt werden.

Die nächste Phase, die Entwicklung des Bewässerungsprojekts, beinhalte den Erwerb von Land für die damit verbundene Wasserverteilungsinfrastruktur und den Bewässerungsbereich selbst. Mehrere Farmen in der Nähe des Damms sollen für alle damit verbundenen Zwecke wie Dienste, Ausgleichsdamm, Wasserverteilungsinfrastruktur und des Bewässerungsgebiets angekauft werden.

Die Gespräche mit den betroffenen Farmern begannen laut Schlettwein bereits 2014. Es wurden mehrere Verkaufsvereinbarungen zwischen dem Ministerium und einigen Eigentümern identifizierter Farmen erzielt. In letzter Zeit seien insgesamt 11 000 Hektar erworben worden. Die Beratungen über den Rest der benötigten Hektar seien noch nicht abgeschlossen.

Die Akquisition werde durch die Marktpreise eingeschränkt und durch das Prinzip „Williger Käufer, williger Verkäufer“. Bisher angekauft wurden die Farm Farm Dagbreek mit 11 000 Hektar für 10 530 Mio. N$. Des Weiteren ein Teil der Farm Tschaunaup, die schon seit der deutschen Kolonialzeit im Besitz der Katholischen Kirche ist. Es wurden 144,1 Hektar (Ha) für 127 736 N$ angekauft. Letztlich hat die Regierung 7 818 Hektar von der Farm Schlangkopf für 7,9 Mio. N$ erworben. Es seien auch einige Hektar der Farm Eppenau angekauft worden.

Auf die Frage, ob sich der Boden für Agrarprojekte eigne, antwortete der Minister, das Ministerium habe schon im April 2010 eine Machbarkeitsstudie durchgeführt, um die Eignung der Böden rund um den Damm zu ermitteln. Die Studie identifizierte mehr als 5 000 ha geeignetes Land südlich und und nördlich der Fernstraße (B4) zwischen Keetmanshoop und Lüderitzbucht und östlich vom Ort Seeheim. Die Böden wurden nach einem Fünf-Klassen-System eingeteilt, von denen nur die Klassen 1 und 2 als geeignet für Bewässerungszwecke angesehen wurden. Böden der Klasse 3 wurden ebenfalls als geeignet angesehen, können jedoch erst nach einer möglicherweise kostspieligen Behebung der Bodenbeschränkungen für den Anbau verwendet werden.

Swartbooi wollte auch wissen, welchen Nutzen die Einwohner der Karas-Region dem neuen staatlichen Bewässerungsprojekt haben werden. Der Minister antwortete von 5 000 Ha sei ein bestimmter Teil für die Erschliessung mittlerer und kleiner landwirtschaftlicher Betriebe vorgesehen. „Interessierte Agrarunternehmer aus der Karas-Region und anderen Regionen des Landes könnten zum Zeitpunkt der Vergabe teilnehmen“ und sich bewerben, sagte er.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-15

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