Ganz in Farmerhänden
Savanna Beef konkretisiert Pläne vollständiger Aktienteilhabe
Savanna Beef Processors Limited will eine 100-prozentige Aktienanteilhabe der Produzenten erreichen. Das dem Unternehmen anhängige Beef Value Chain Forum will zudem die Vermarktung namibischen Rindfleischs verbessern und dafür auch mit Meatco zusammenarbeiten.
Von Katharina Moser, Windhoek
Das Beef Value Chain Forum (BVCF) des Rindfleischproduzenten Savanna Beef Processors Limited (SBP) hat in den vergangenen Wochen neue Maßnahmen beschlossen. Demnach will Savanna weitere Aktionäre anwerben, um ein Aktienkapital von 200 Millionen N$ zu erreichen. Momentan befinden sich 173,5 Millionen N$ in Anteilhabe von Produzenten. Mit dem Angebot von weiteren 26,5 Millionen N$ für Aktien will Savanna 100-prozentigen Beteiligungsbesitz erzielen – somit wären eine vollständige Farmerbeteiligung erreicht. „Die Verfahren werden in Kürze bekannt gegeben. Dies wird auch unsere Position bei Banken und anderen Investoren stärken. Es ist zu beachten, dass die Aktionäre immer bevorzugt behandelt werden“, sagte Mecki Schneider, Vorsitzender von BVCF und SBP. Er wies auch darauf hin, dass sich die Profitabilität der Produzenten trotz erhöhter Kapitalkosten erhöht habe.
Das Forum will auch die Vermarktung namibischen Rindfleischs verstärken. „Namibisches Rindfleisch hat dem modernen Verbraucher viel zu bieten, wir müssen jedoch alle Techniken der Markenbildung anwenden, um es zu einem begehrten Produkt zu machen. Das Marketingteam hat große internationale Steakhausketten in Namibia angesprochen und sich auch an andere Nischenmärkte gewandt“, sagte Schneider.
Man habe sich in den letzten Monaten zudem mit Meatco zusammengesetzt, „um eine gemeinsame Basis für eine Rindfleischvermarktungsinitiative zu finden, bei der Savanna die Landwirte direkt bezahlen würde und im Gegenzug bestimmte vorher festgelegte Teilstücke für die internationale Vermarktung erhalten würde.“ Das Hauptziel sei unter den derzeitigen finanziellen Bedingungen in der Rindfleischexportindustrie die Stabilisierung des Schlachtmarktes. Dies werde Savanna auch die Möglichkeit geben, früher in die Märkte einzusteigen. Das Marketingteam habe bereits dafür gesorgt, dass ein erster 22-Tonnen-Container mit bestimmten Teilstücken so schnell wie möglich in die EU geliefert werden könne. Mit der Entwicklungsbank von Namibia erörtere man eine etwaige Garantie in Höhe von 30 Millionen N$.
Das Forum teilte außerdem mit, dass sich die Auswahl eines Bieters für den geplanten Schlachthof auf einer 25 Hektar großen Anlage auf der Farm Teufelsschlucht dem Ende nähere. Die Kaufvereinbarung für das Land und die Umweltverträglichkeitsstudie durch das Ministerium sei abgeschlossen und Dienstleistungen von Namwater und Nampower vereinbart worden. Das Umweltministerium habe die Baugenehmigung zertifiziert. Aus drei Bietern habe man zwei ausgewählt, die bis zum 21. Juli im Rennen um die Ausschreibung stehen. „Es stellte sich heraus, was das Projektteam erwartet hatte, nämlich dass die Kosten für den Bau der gewünschten Anlage aufgrund der gestiegenen Material- und Energiekosten, des Wechselkurses und der Inflation erheblich gestiegen sind“, sagte Schneider.
Man sei zuversichtlich, dass „sowohl das Ausschreibungsverfahren als auch alle Finanzierungsaspekte zu gegebener Zeit abgeschlossen werden können und dass eine Aktionärsversammlung einberufen werden kann, um über das weitere Vorgehen zu entscheiden.“
Das Beef Value Chain Forum (BVCF) des Rindfleischproduzenten Savanna Beef Processors Limited (SBP) hat in den vergangenen Wochen neue Maßnahmen beschlossen. Demnach will Savanna weitere Aktionäre anwerben, um ein Aktienkapital von 200 Millionen N$ zu erreichen. Momentan befinden sich 173,5 Millionen N$ in Anteilhabe von Produzenten. Mit dem Angebot von weiteren 26,5 Millionen N$ für Aktien will Savanna 100-prozentigen Beteiligungsbesitz erzielen – somit wären eine vollständige Farmerbeteiligung erreicht. „Die Verfahren werden in Kürze bekannt gegeben. Dies wird auch unsere Position bei Banken und anderen Investoren stärken. Es ist zu beachten, dass die Aktionäre immer bevorzugt behandelt werden“, sagte Mecki Schneider, Vorsitzender von BVCF und SBP. Er wies auch darauf hin, dass sich die Profitabilität der Produzenten trotz erhöhter Kapitalkosten erhöht habe.
Das Forum will auch die Vermarktung namibischen Rindfleischs verstärken. „Namibisches Rindfleisch hat dem modernen Verbraucher viel zu bieten, wir müssen jedoch alle Techniken der Markenbildung anwenden, um es zu einem begehrten Produkt zu machen. Das Marketingteam hat große internationale Steakhausketten in Namibia angesprochen und sich auch an andere Nischenmärkte gewandt“, sagte Schneider.
Man habe sich in den letzten Monaten zudem mit Meatco zusammengesetzt, „um eine gemeinsame Basis für eine Rindfleischvermarktungsinitiative zu finden, bei der Savanna die Landwirte direkt bezahlen würde und im Gegenzug bestimmte vorher festgelegte Teilstücke für die internationale Vermarktung erhalten würde.“ Das Hauptziel sei unter den derzeitigen finanziellen Bedingungen in der Rindfleischexportindustrie die Stabilisierung des Schlachtmarktes. Dies werde Savanna auch die Möglichkeit geben, früher in die Märkte einzusteigen. Das Marketingteam habe bereits dafür gesorgt, dass ein erster 22-Tonnen-Container mit bestimmten Teilstücken so schnell wie möglich in die EU geliefert werden könne. Mit der Entwicklungsbank von Namibia erörtere man eine etwaige Garantie in Höhe von 30 Millionen N$.
Das Forum teilte außerdem mit, dass sich die Auswahl eines Bieters für den geplanten Schlachthof auf einer 25 Hektar großen Anlage auf der Farm Teufelsschlucht dem Ende nähere. Die Kaufvereinbarung für das Land und die Umweltverträglichkeitsstudie durch das Ministerium sei abgeschlossen und Dienstleistungen von Namwater und Nampower vereinbart worden. Das Umweltministerium habe die Baugenehmigung zertifiziert. Aus drei Bietern habe man zwei ausgewählt, die bis zum 21. Juli im Rennen um die Ausschreibung stehen. „Es stellte sich heraus, was das Projektteam erwartet hatte, nämlich dass die Kosten für den Bau der gewünschten Anlage aufgrund der gestiegenen Material- und Energiekosten, des Wechselkurses und der Inflation erheblich gestiegen sind“, sagte Schneider.
Man sei zuversichtlich, dass „sowohl das Ausschreibungsverfahren als auch alle Finanzierungsaspekte zu gegebener Zeit abgeschlossen werden können und dass eine Aktionärsversammlung einberufen werden kann, um über das weitere Vorgehen zu entscheiden.“
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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