Grundeinkommen für San reicht nicht
Rundu/Windhoek (kk/km) • Die aufgrund der Inflation steigenden Nahrungsmittelpreise machen auch den San-Gemeinden in den Kavango-Regionen mehr und mehr zu schaffen. Wie die Schwesterzeitung der AZ, Namibian Sun, berichtet, klagte eine San-Gemeinde bei Nkurenkuru in Kavango-West, dass das von der Regierung gezahlte Grundeinkommen in Höhe von 500 N$ im Monat pro Haushalt nicht ausreiche, um Ernährungskosten zu tragen. Das monatliche Grundeinkommen ersetzt die staatliche Essensausgabe, die abgeschafft wurde. Laut den betroffenen San sind diese 500 N$ nicht genug, um den Essensbedarf zu decken. Ferner seien die Gemeindemitglieder nicht ausgebildet, um sich durch die Aufnahme von bezahlter Arbeit ein Zukommen zu verdienen. „Wie kann eine sechsköpfige Familie sich durch 500 N$ im Monat über Wasser halten?“ so ein San-Vertreter. „Neben Nahrungsmitteln müssen wir auch Toilettenartikel kaufen, und die Kinder haben viele Bedürfnisse.“ Anderen zufolge zwinge die Notlage viele San für ein viel zu niedriges Gehalt zum Beispiel in Mahangu-Feldern zu arbeiten.
Esther Lusepani, Staatssekretärin des zuständigen Ministeriums für Geschlechtergleichheit, Armutsbekämpfung und Kindeswohl, äußerte sich dazu. Der Betrag des Grundeinkommens sei auf Basis der Essensausgabe berechnet worden und gelte für die nächsten drei Jahre. Er entspreche dem Wert der ausgegebenen Nahrungsmittel. Dem Ministerium stünden ferner keine weiteren Gelder zur Verfügung, um das Grundeinkommen zu erhöhen.
Esther Lusepani, Staatssekretärin des zuständigen Ministeriums für Geschlechtergleichheit, Armutsbekämpfung und Kindeswohl, äußerte sich dazu. Der Betrag des Grundeinkommens sei auf Basis der Essensausgabe berechnet worden und gelte für die nächsten drei Jahre. Er entspreche dem Wert der ausgegebenen Nahrungsmittel. Dem Ministerium stünden ferner keine weiteren Gelder zur Verfügung, um das Grundeinkommen zu erhöhen.
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Allgemeine Zeitung
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