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Foto: NamPort
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Hafenexpansion geplant

Namibias zwei Häfen bereiten sich auf Öl- und Gasindustrie vor
Brigitte Weidlich
Windhoek (bw) – Die namibische Hafenbehörde NamPort bereitet sich und die beiden Häfen Walfish Bay und Lüderitzbucht auf den kommenden Öl- und Gas-Boom vor, um Platz und Logistik für solche Industrie anzubieten.

Der NamPort-Chefy, Andrew Kanime, teilte auf der Öl- und Gaskonferenz zum Ende der vergangenen Woche mit, dass am neuen Nordhafen von Walfischbucht „200 Hektar (ha) erstklassiges Küstenland für die Einrichtung eines One-Stop-Shops auf Weltklasse-Öl- und Gasversorgungsbasis“ bereitgestellt werden.

„Phase Eins besteht in Walvis Bay aus 200 ha Fläche und weiteren 30 bis 50 ha Ersatzland, um die Entwicklung des Oranje-Beckens und andere Projekte,“ zu unterstützen.

„Alle auf den Offshore-Ölfeldern benötigten Materiallieferungen müssen über unsere Häfen dorthin gelangen, darunter Material für Rohrverlegungsschiffe, Personaltransfers zu und von den Plattformen, Ausrüstung und Bohrflüssigkeiten, um nur einige zu nennen“, sagte Kanime.

Für diverse Onshore-Einsätze seien Flächen notwendig für Stückgut und da quasi parallel auch die Entwicklung des Kudu-Gasfeldes vorangetrieben werden soll, seien auch für diesen Sektor Flächen im Hafengelände notwendig.

Wenig Platz in Lüderitzbucht

Laut Kanime werde Walfish Bay als Haupthafen dienen, da Lüderitzbucht wegen des felsigen Umlandes kaum ausgebaut werden könne.

Am Hafen von Lüderitzbucht seien 25 Hektar schon im Wesentlichen verpachtet, die von zwei Ölkonzernen genutzt werden. Das Felsgestein behindere eine weitere Ausdehnung des Hafens.

Da die maximale Tiefe des Lüderitzbuchter Hafenbeckens nur 8,75 Meter betrage, sei die Größe der einlaufenden Schiffe beschränkt. Eine Vertiefung des Hafenbeckens sei aufgrund der Felsen nicht kostenwirksam. Trotzdem spiele der kleinere Hafen auch in Zukunft eine wichtige Rolle.

Kanime erwähnte kurz die Pläne der Regierung gegenüber dem Angra-Projekt, dort einen großen Tiefseehafen zu bauen. Der solle hauptsächlich grünes Ammoniak exportieren. Wie Südafrikas Elektrizitätsminister, Kgosientsho Ramokgopa, am Freitag in Windhoek mitteilte, gebe es Überlegungen zwischen Windhoek und Pretoria, dass Namibia den geplanten Riesenhafen bei Boegoe-Bay im Nordkap, nur knappe 20 km von der gemeinsamen Grenze (Oranje-Mündung) entfernt, nutzen könnte. Das würde bedeuten, dass Namibia sich enorme Kosten für einen eigenen neuen Tiefseehafen in der Gegend ersparen könnte.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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