Handelsrahmen geplant
Privatsektor soll Handel auf Märkten leiten
Nachdem ein im November 2021 dem Parlament vorgelegter Gesetzentwurf, der Investitionen regulieren soll, einen Tag später vom Ministerium wieder zurückgezogen wurde, will die Regierung nun ein Rahmenwerk für den Innen- und Außenhandel schaffen.
Von Brigitte Weidlich
Windhoek
Auf einem Seminar des Industrialiserungs- und Handelsministeriums am vergangenen Montag wurde ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Regierung das politische und regulatorische Umfeld für Handel und Investitionen dem Privatsektor überlassen will.
Die Abwicklung des Handels auf inländischen, sprich regionalen und internationalen Märkten, soll vom Privatsektor geleitet, verwaltet und „besessen“ werden.
„Auf operativer Ebene werden Unternehmen ermutigt, ihre eigenen Verwaltungs- und Koordinierungsmechanismen über ihre Verbände einzurichten und bei der Umsetzung des Rahmen- und/oder Regelwerks mit der Regierung zusammenarbeiten“, heißt es in der Bekanntmachung.
„Es wird ein diversifizierter, wettbewerbsfähiger Handelssektor als Mittel zur Stimulierung höherer Wachstumsraten und Beschäftigung sowie zur Verringerung von Ungleichheit und Armut geplant“, sagte Paul Kalenga, der als Berater das Papier mitgestaltete.
Unternehmen im Besitz von Frauen und Jugendlichen sollen unterstützt werden, um internationale Märkte zu erschließen. Das soll unter anderem Zugang zu Finanzierung, Produktions- und Marktinformationen und Fähigkeiten beinhalten.
Die „National Trade Policy" baut darauf auf und integriert Richtlinien und Strategien, die in den nationalen Entwicklungsplänen, den nationalen Industrie-Richtlinien und ihrer Umsetzung, der „Growth at Home“-Strategie als auch dem Harambee Wohlstandsplan detailliert beschrieben werden.
Darüber hinaus wird die nationale Handelspolitik von den internationalen und regionalen Handelsabkommen Namibias geprägt. Das sind im besonderen Maße das Abkommen der Welthandelsorganisation (WTO), dem Abkommen über die Zollunion des südlichen Afrika (SACU), dem Handelsregime der Entwicklungsgemeinschaft des südlichen Afrika (SADC) und dem Abkommen für die afrikanische kontinentale Freihandelszone.
Der Handel mit Dienstleistungen - vor allem im e-Sektor (elektronischer Handel) - ist ein weiterer Schwerpunkt.
Diese nationale Handelspolitik priorisiert die Diversifizierung der inländischen Wirtschaftstätigkeit, der Exporte und zielt darauf ab, den Märkten eine bessere Wettbewerbsfähigkeit zu gewährleisten. Der Entwurf soll nach weiteren Beratungen dem Kabinett vorgelegt und bis 2027 umgesetzt werden.
Windhoek
Auf einem Seminar des Industrialiserungs- und Handelsministeriums am vergangenen Montag wurde ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Regierung das politische und regulatorische Umfeld für Handel und Investitionen dem Privatsektor überlassen will.
Die Abwicklung des Handels auf inländischen, sprich regionalen und internationalen Märkten, soll vom Privatsektor geleitet, verwaltet und „besessen“ werden.
„Auf operativer Ebene werden Unternehmen ermutigt, ihre eigenen Verwaltungs- und Koordinierungsmechanismen über ihre Verbände einzurichten und bei der Umsetzung des Rahmen- und/oder Regelwerks mit der Regierung zusammenarbeiten“, heißt es in der Bekanntmachung.
„Es wird ein diversifizierter, wettbewerbsfähiger Handelssektor als Mittel zur Stimulierung höherer Wachstumsraten und Beschäftigung sowie zur Verringerung von Ungleichheit und Armut geplant“, sagte Paul Kalenga, der als Berater das Papier mitgestaltete.
Unternehmen im Besitz von Frauen und Jugendlichen sollen unterstützt werden, um internationale Märkte zu erschließen. Das soll unter anderem Zugang zu Finanzierung, Produktions- und Marktinformationen und Fähigkeiten beinhalten.
Die „National Trade Policy" baut darauf auf und integriert Richtlinien und Strategien, die in den nationalen Entwicklungsplänen, den nationalen Industrie-Richtlinien und ihrer Umsetzung, der „Growth at Home“-Strategie als auch dem Harambee Wohlstandsplan detailliert beschrieben werden.
Darüber hinaus wird die nationale Handelspolitik von den internationalen und regionalen Handelsabkommen Namibias geprägt. Das sind im besonderen Maße das Abkommen der Welthandelsorganisation (WTO), dem Abkommen über die Zollunion des südlichen Afrika (SACU), dem Handelsregime der Entwicklungsgemeinschaft des südlichen Afrika (SADC) und dem Abkommen für die afrikanische kontinentale Freihandelszone.
Der Handel mit Dienstleistungen - vor allem im e-Sektor (elektronischer Handel) - ist ein weiterer Schwerpunkt.
Diese nationale Handelspolitik priorisiert die Diversifizierung der inländischen Wirtschaftstätigkeit, der Exporte und zielt darauf ab, den Märkten eine bessere Wettbewerbsfähigkeit zu gewährleisten. Der Entwurf soll nach weiteren Beratungen dem Kabinett vorgelegt und bis 2027 umgesetzt werden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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