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HyIron beoog om die wêreld se eerste ‘skoon’ industriële ystervervaardigingsaanleg buite Swakopmund bou. Foto hyiron.com
HyIron beoog om die wêreld se eerste ‘skoon’ industriële ystervervaardigingsaanleg buite Swakopmund bou. Foto hyiron.com

Internationales Interesse an grünem Eisen

Shiyela-Eisenprojekt soll doch nicht verkauft werden – Hylron hat große Pläne
Das Oshivela-Projekt von Hylron nördlich von Swakopmund könnte den Durchbruch in der Produktion von grünem Eisen bedeuten. Das internationale Interesse am Pilotprojekt ist enorm – so groß, dass Shiyela, ein anderes Eisenprojekt, nun doch nicht verkauft wird.
Augetto Graig
Von Augetto Graig, Windhoek

Die Partnerschaft zwischen namibischen und deutschen Unternehmen, die unter dem Namen HyIron bekannt ist, hat nach eigenen Angaben so viel Aufmerksamkeit von verschiedenen Eisenerzlieferanten, u.a. aus Brasilien, Uruguay, Kanada, Australien und Südafrika, erhalten, dass das Shiyela-Eisenprojekt von Reptile Uranium Namibia nun doch nicht verkauft werden soll. Aus der von Namisun durchgeführten Umweltverträglichkeitsprüfung geht des Weiteren hervor, dass genügend Erz für das bahnbrechende Oshivela-Pilotprojekt von HyIron aus internationalen und anderen namibischen Quellen bezogen werden kann. Der Bericht wurde diese Woche veröffentlicht und markiert den Beginn einer öffentlichen Eingabeperiode vom 8. Januar bis zum 2. Februar.

HyIron plant seine Pilotanlage auf dem vierten Teil der Farm Bloemhof Nr. 109, etwa 75 km nordöstlich von Swakopmund, zu errichten und eine eigene neue Technologie anzuwenden, um „grünes Eisen“ ohne die für die Eisenherstellung typischen Kohlendioxidemissionen zu produzieren. Konkret plant HyIron die Verwendung von grünem Wasserstoff zur Gewinnung von Eisen aus Erz. Mithilfe von Solarenergie soll Wasserstoff aus Bohrlochwasser abgetrennt und dann in einem luftdichten Drehrohrofen verwendet werden, um den Sauerstoff aus dem Eisenerz abzutrennen, wodurch zu 90 bis 99 % reiner Eisenschwamm entsteht.

Die Pilotanlage soll in der Lage sein, fünf Tonnen Eisen pro Stunde zu produzieren und etwa 15 000 Tonnen Eisen pro Jahr zu liefern. Die Solarenergie wird von einer 25-MWp-Anlage auf einer Fläche von 30 Hektar stammen, die 44 000 ein Meter breite und 2,4 Meter hohe Solarzellen umfasst. Außerdem werden dort Batteriespeicher für Strom gebaut.

Während des Bau des Projekts sollen bis zu 80 Arbeitsplätze geschaffen werden, und anschließend werden für den Betrieb pro Schicht 20 Mitarbeiter aus einer Gesamtbelegschaft von 50 benötigt.

Für den Betrieb der Anlage sind 15 Kubikmeter Wasser pro Woche nötig, wobei zusätzliches Wasser zur Staubbekämpfung und für andere menschliche Zwecke erforderlich ist. Das ergibt eine Summe von 40 Kubikmeter benötigtem Wasser, d. h. 2 000 Kubikmeter pro Jahr, die aus dem vorhandenen Bohrloch auf der Farm bezogen werden sollen.

Bis zu 3 000 Kubikmeter Erz werden in der Nähe der Anlage aufgeschüttet und bei Bedarf durch Schwerkraft- und Magnetabscheidung zu Partikeln kleiner als zwei Millimeter zerkleinert. Anschließend wird das Erz in den Ofen geleitet, wo Wasserstoff zur Verarbeitung von Eisenschwamm ohne weitere Chemikalien eingesetzt wird. Das bei diesem Prozess anfallende Wasser wird recycelt und in der Anlage wiederverwendet.

Nach Angaben von HyIron wird das Projekt die weltweit erste industrielle Eisenproduktionsanlage ohne Emissionen sein, und das Unternehmen hat bereits beträchtliche internationale Aufmerksamkeit von Ländern erhalten, die großes Interesse an der Erprobung ihres Eisenerzes in der Oshivela-Anlage bekundet haben.

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