Keine Gesundheitsgefahr
Minenunternehmen weist Vorwürfe zurück
Das australische Minenkonsortium Dundee Precious Metals gab in einer Ankündigung bekannt, dass die von verschiedenen Unternehmen und Privatpersonen aus Tsumeb angedeutete Umweltverschmutzung nicht auf die Schmelze zurückzuführen ist. Diese halte sich scheinbar an alle internationalen Vorschriften der WHO.
Von Augetto Graig(Bearbeitet von S. Noechel)WindhoekNach Angaben von Dundee Precious Metals stellt die Kupferschmelze in Tsumeb kein Gesundheits- oder Umweltrisiko für die Stadt u...
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Kommentar
Hans J. Henckert
Sämtliche Böden und Auffangbecken um und nördlich der Schmelze sind seit mehr als 40 Jahren verseucht durch Arsen Trioxid und Blei. Das hatte schon die amerikanische Tsumeb Corporation (Newmont Corp) zu vertreten. In den 1970igern sind auch mal 30 Rinder durch das Wasser der Smelter-Auffangbecken verreckt. Wenn am Bahnhof und am angrenzenden Industriegebiet der Ostwind wehte, konnte man im Wind den süßlichen Geschmack des Arsens wahrnehmen. Genau hatten schon da Mitarbeiter der Eisenbahn überhöhte Bleiwerte im Blut. Man sollte mal die Böden untersuchen. Für Luftüberwachung stellt man die Meßstationen nur an den richtigen Orten auf, um gewünschte Werte zu erzielen. Auf dem Gebiet wird gelogen und betrogen.