Keine Konsequenzen für „korrupte Arbeiter“
Landwirtschaftsministerium spricht nicht gerne mit den Medien
Gegen einen Mitarbeiter des „Ndonga Linen Green Scheme", von dem angenommen wird, dass er bereits 2019 mehrere schwere korrupte Straftaten begangen hat, wurden noch keine Maßnahmen ergriffen. Das Ministerium schweigt sich aus und beantwortet keine Fragen.
Von Elvira Hattingh
(Bearbeitet von S. Noechel)
Windhoek/Grootfontein
Nach mehr als einem Jahr nachdem ein Mitarbeiter des „Ndonga Linen Green Scheme and Irrigation Project“ nach einer internen Untersuchung von AgriBusDev unter anderem wegen des Diebstahls von Geld und Treibstoff sowie der Fälschung von Dokumenten und Unterschriften angeklagt worden war, wurde offenbar noch nichts gegen ihn unternommen. Laut Angaben eines anonymen Informanten ist er immer noch beim grünen Landwirtschafts-Projekt beschäftigt, das etwa 80 km von Rundu entfernt liegt.
Die besagte Person soll offenbar 16 877,60 N$ in Form einer illegalen Rückerstattung an einen Kunden gezahlt haben, während er auch mit elf Säcken Hühnerfutter im Wert von 1 650 N$ sowie 70 Liter Treibstoff entwendet haben soll. Auch soll er Grasballen im Wert von 27 000 N$ an einen Kunden geliefert haben, ohne dass der Empfänger dafür bezahlt hatte.
Offizielle Untersuchung
Laut einem AgriBusDev-Bericht vom 5. November 2021, der von einem Team nach einer Vor-Ort-Untersuchung wegen mutmaßlicher Korruption in Bezug auf das Landwirtschafts-Projekt am 2. und 3. November 2021 erstellt wurde, wurden Beweise für verschiedene Vergehen dieses Mitarbeiters gefunden. Die Person hatte offenbar 2019 einen Betrag von 36 000 N$ für Grasballen, die im Rahmen des grünen Landwirtschafts-Projekts verkauft wurden, auf sein persönliches Konto eingezahlt. Als jedoch die Ballenpresse kaputt ging und diese ausfiel und die Ballen nicht mehr geliefert werden konnten, mussten die Kunden ihr Geld zurückerstattet bekommen.
Der Angestellte zahlte dem Kunden, der ursprünglich die 36 000 N$ auf sein persönliches Konto eingezahlt hatte, angeblich eine Rückerstattung von 14 200 N$. Diese Rückerstattungszahlung wurde jedoch von dem Konto des „Ndonga Linen Green Scheme“ getätigt.
Laut einem Beschwerdeschrieb von AgriBusDev gegen den Mitarbeiter hatte der Mitarbeiter die Dokumentation zur Autorisierung dieser Zahlung offenbar im Namen des Betriebsleiters unterschrieben, obwohl er kein Zeichnungsrecht hat.
Darüber hinaus erlaubte er einem anderen Kunden, zwischen Mai und August desselben Jahres 60 zusätzliche Grass-Ballen im Wert von knapp 27 000 N$ zu erhalten, obwohl bisher keine Zahlung dafür eingegangen ist und kein Kreditantrag dafür genehmigt wurde.
Weitere Vorwürfe gegen diese Person umfassen die widerrechtliche Nutzung eines Fahrzeugs zu privaten Zwecken sowie Schäden am Fahrzeug, die er nicht gemeldet hatte. Außerdem wurde ihm vorgeworfen, vier Spritkanister mit 70 Liter Diesel darin an einen Freund verschenkt zu haben.
Eine informierte Quelle glaubt, dass das Management versucht, Zeit zu gewinnen, um gegen den Mitarbeiter vorzugehen, da er nach dem verstreichen einer bestimmten Zeitspanne nicht mehr belangt werden kann.
„Die Empfehlungen wurden an den Leiter des Personalmanagements gesandt, aber es ist nichts weiter passiert. Dies ist bei mehreren „Green Schemes“ der Fall. Es gibt viele solcher Unregelmäßigkeiten, aber es wird nichts dagegen unternommen, und daher können die Personen nicht entlassen werden“, soll es im Bericht heißen. Das Ministerium ihrerseits schweigt sich aus.
(Bearbeitet von S. Noechel)
Windhoek/Grootfontein
Nach mehr als einem Jahr nachdem ein Mitarbeiter des „Ndonga Linen Green Scheme and Irrigation Project“ nach einer internen Untersuchung von AgriBusDev unter anderem wegen des Diebstahls von Geld und Treibstoff sowie der Fälschung von Dokumenten und Unterschriften angeklagt worden war, wurde offenbar noch nichts gegen ihn unternommen. Laut Angaben eines anonymen Informanten ist er immer noch beim grünen Landwirtschafts-Projekt beschäftigt, das etwa 80 km von Rundu entfernt liegt.
Die besagte Person soll offenbar 16 877,60 N$ in Form einer illegalen Rückerstattung an einen Kunden gezahlt haben, während er auch mit elf Säcken Hühnerfutter im Wert von 1 650 N$ sowie 70 Liter Treibstoff entwendet haben soll. Auch soll er Grasballen im Wert von 27 000 N$ an einen Kunden geliefert haben, ohne dass der Empfänger dafür bezahlt hatte.
Offizielle Untersuchung
Laut einem AgriBusDev-Bericht vom 5. November 2021, der von einem Team nach einer Vor-Ort-Untersuchung wegen mutmaßlicher Korruption in Bezug auf das Landwirtschafts-Projekt am 2. und 3. November 2021 erstellt wurde, wurden Beweise für verschiedene Vergehen dieses Mitarbeiters gefunden. Die Person hatte offenbar 2019 einen Betrag von 36 000 N$ für Grasballen, die im Rahmen des grünen Landwirtschafts-Projekts verkauft wurden, auf sein persönliches Konto eingezahlt. Als jedoch die Ballenpresse kaputt ging und diese ausfiel und die Ballen nicht mehr geliefert werden konnten, mussten die Kunden ihr Geld zurückerstattet bekommen.
Der Angestellte zahlte dem Kunden, der ursprünglich die 36 000 N$ auf sein persönliches Konto eingezahlt hatte, angeblich eine Rückerstattung von 14 200 N$. Diese Rückerstattungszahlung wurde jedoch von dem Konto des „Ndonga Linen Green Scheme“ getätigt.
Laut einem Beschwerdeschrieb von AgriBusDev gegen den Mitarbeiter hatte der Mitarbeiter die Dokumentation zur Autorisierung dieser Zahlung offenbar im Namen des Betriebsleiters unterschrieben, obwohl er kein Zeichnungsrecht hat.
Darüber hinaus erlaubte er einem anderen Kunden, zwischen Mai und August desselben Jahres 60 zusätzliche Grass-Ballen im Wert von knapp 27 000 N$ zu erhalten, obwohl bisher keine Zahlung dafür eingegangen ist und kein Kreditantrag dafür genehmigt wurde.
Weitere Vorwürfe gegen diese Person umfassen die widerrechtliche Nutzung eines Fahrzeugs zu privaten Zwecken sowie Schäden am Fahrzeug, die er nicht gemeldet hatte. Außerdem wurde ihm vorgeworfen, vier Spritkanister mit 70 Liter Diesel darin an einen Freund verschenkt zu haben.
Eine informierte Quelle glaubt, dass das Management versucht, Zeit zu gewinnen, um gegen den Mitarbeiter vorzugehen, da er nach dem verstreichen einer bestimmten Zeitspanne nicht mehr belangt werden kann.
„Die Empfehlungen wurden an den Leiter des Personalmanagements gesandt, aber es ist nichts weiter passiert. Dies ist bei mehreren „Green Schemes“ der Fall. Es gibt viele solcher Unregelmäßigkeiten, aber es wird nichts dagegen unternommen, und daher können die Personen nicht entlassen werden“, soll es im Bericht heißen. Das Ministerium ihrerseits schweigt sich aus.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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