Kombat-Mine wieder in Betrieb
Beträchtliche Kupfervorkommen verbleiben
Windhoek (ks) • Nach 14 Jahren der Ruhe läuft in der Kombat-Mine wieder der Abbau an. Dem kanadischen Unternehmen Trigon Metals gelang es, die ersten Kupfer- und Silberkonzentrate zu extrahieren, nachdem große überflutete Bereiche gesichert wurden. 2022 sollen bereits 4 000 Tonnen Kupferkonzentrat gefördert werden. Bis 2024 soll die Produktion sogar auf 14 500 Tonnen ansteigen.
Der Ertrag, den die Mine bietet, ist Geschäftsführer Jed Richardson zufolge deutlich höher als zu Beginn vermutet. Für ihn war die Mine zweifellos eine Trauminvestition. Große Teile der Infrastruktur im Wert von 100 Millionen US$, die zwischen 1962 bis 2008 verwendet wurde, konnte wiederverwendet werden. So habe sich das Geschäft schon gelohnt, sollte das Unternehmen die Vorkommen der Mine richtig eingeschätzt haben. Doch statt 7 Millionen Tonnen wertvoller Mineralien, hält die Kombat-Mine nach aktuellem Stand 39,1 Millionen Tonnen. In den 56 Jahren, in denen die Mine zuvor betrieben wurde, förderte man insgesamt 12,46 Millionen Tonnen Erz.
Aktuell beträgt der Seite mining.com zufolge der Preis für eine Tonne Kupfer etwa 9 200 US$. In den nächsten Jahren wird ein stetiger Abfall auf etwa 8 400 US$ bis im Jahr 2025 erwartet.
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Allgemeine Zeitung
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