Kraftwerk macht gute Fortschritte
Walvis Bay wird Erongo-Region mit Strom versorgen können
Die neue Anixas II-Anlage in Walvis Bay, welche mit Schweröl und/oder Gas Strom erzeugen soll, wird eine geplante Strom-Erzeugungskapazität von 54 Megawatt zum bestehenden Stromnetz Namibias hinzufügen können. Die Inbetriebnahme könnte schon im Mai 2024 sein.
Von Augetto Graig
(Bearbeitet von S. Noechel)
Windhoek
Der namibische Stromversorger NamPower macht nennenswerte Fortschritte mit Namibias neuestem Vollzeit-Stromkraftwerk seit der Inbetriebnahme von Anixas I in 2011.
In Walvis Bay wird momentan das Anixas II-Kraftwerk gebaut. Es soll das Anixas I-Kraftwerk erweitern und gemeinsam eine Leistung von bis zu 75 Megawatt (MW) erzeugen. Anixas I erzeugt derzeit bereits 22,5 MW Strom. Nach Angaben von NamPower wird das Anixas-Kraftwerk somit erheblich ausgebaut und erweitert werden und soll die gesamte Erongo-Region mit Strom versorgen können.
Während der Bauphase des neuen Kraftwerks werden zwischen 100 und 300 lokale temporäre Arbeitsplätze geschaffen, und das Projekt soll voraussichtlich im Mai 2024 in Betrieb genommen werden. NamPower gab am vergangenen Freitag bekannt, dass drei Stromerzeugungseinheiten im Hafen von Walvis Bay angekommen sind.
Am Montag und Dienstag lief noch die Zollabfertigung, und NamPower-Sprecherin Ingrid Hoaes sagte: „Die Einheiten werden bald auf dem vorgesehenen Gelände ankommen."
Die drei stromerzeugenden Einheiten werden zusammen 54 MW erzeugen können, wenn sie vollständig installiert sind. Die Generatoren nutzen entweder Brennöl mit niedrigem Schwefelgehalt oder Erdgas zur Erzeugung von Strom. Jede der Einheiten wiegt etwa 350 Tonnen, wobei die Generatoren zur Stromerzeugung jeweils etwa 70 Tonnen wiegen.
Kudu-Gasfelder
Nach Angaben von NamPower wird Erdgas bevorzugt, und das Kraftwerk wird umgestellt, sobald die Versorgung mit Gas sichergestellt werden kann, beispielsweise aus den Kudu-Gasfeldern im Atlantischen Ozean vor der Südküste Namibias.
Das Ziel des Kraftwerks ist es, eine autonome Stromversorgung im Land zu gewährleisten, insbesondere wenn es einen Mangel an Strom geben sollte. So soll auch das neue Kraftwerk beim Integrieren verschiedener erneuerbarer Energiekraftwerke in das nationale Stromnetz helfen. Erneuerbare Energien wie Solar- und Windenergie-Kraftwerke können nur Elektrizität liefern, während die Sonne scheint und/oder während der Wind weht.
Das Ministerium für Bergbau und Energie hat das Projekt bereits 2018 als Teil einer Gruppe von Projekten gestartet, um zusätzliche 220 MW Kapazität für Namibia zu schaffen.
Die übrigen Projekte umfassen erneuerbare Energiequellen wie Solarenergie, Windkraft und Biomasse und werden insgesamt etwa 170 MW beitragen, so NamPower.
NamPower unterzeichnete im März 2022 den Vertrag über die Ingenieur-, Beschaffungs- und Bauarbeiten des Projekts im Wert von 1,259 Milliarden N$ mit dem Unternehmen FK Namibia Joint Venture.
Das Joint Venture besteht aus F.K. Generators and Equipment, August 26 Construction und Phim Investments. Das Projekt wurde bereits verzögert, nachdem die ursprüngliche Fertigstellung im Dezember des vergangenen Jahres erwartet worden war.
Die Umweltgenehmigung für das Projekt wurde bereits 2019 erteilt, und gemäß des 2020 veröffentlichten Umweltmanagementplans werden Luftverschmutzung und Lärmbelastung als die schwerwiegendsten Probleme behandelt.
(Bearbeitet von S. Noechel)
Windhoek
Der namibische Stromversorger NamPower macht nennenswerte Fortschritte mit Namibias neuestem Vollzeit-Stromkraftwerk seit der Inbetriebnahme von Anixas I in 2011.
In Walvis Bay wird momentan das Anixas II-Kraftwerk gebaut. Es soll das Anixas I-Kraftwerk erweitern und gemeinsam eine Leistung von bis zu 75 Megawatt (MW) erzeugen. Anixas I erzeugt derzeit bereits 22,5 MW Strom. Nach Angaben von NamPower wird das Anixas-Kraftwerk somit erheblich ausgebaut und erweitert werden und soll die gesamte Erongo-Region mit Strom versorgen können.
Während der Bauphase des neuen Kraftwerks werden zwischen 100 und 300 lokale temporäre Arbeitsplätze geschaffen, und das Projekt soll voraussichtlich im Mai 2024 in Betrieb genommen werden. NamPower gab am vergangenen Freitag bekannt, dass drei Stromerzeugungseinheiten im Hafen von Walvis Bay angekommen sind.
Am Montag und Dienstag lief noch die Zollabfertigung, und NamPower-Sprecherin Ingrid Hoaes sagte: „Die Einheiten werden bald auf dem vorgesehenen Gelände ankommen."
Die drei stromerzeugenden Einheiten werden zusammen 54 MW erzeugen können, wenn sie vollständig installiert sind. Die Generatoren nutzen entweder Brennöl mit niedrigem Schwefelgehalt oder Erdgas zur Erzeugung von Strom. Jede der Einheiten wiegt etwa 350 Tonnen, wobei die Generatoren zur Stromerzeugung jeweils etwa 70 Tonnen wiegen.
Kudu-Gasfelder
Nach Angaben von NamPower wird Erdgas bevorzugt, und das Kraftwerk wird umgestellt, sobald die Versorgung mit Gas sichergestellt werden kann, beispielsweise aus den Kudu-Gasfeldern im Atlantischen Ozean vor der Südküste Namibias.
Das Ziel des Kraftwerks ist es, eine autonome Stromversorgung im Land zu gewährleisten, insbesondere wenn es einen Mangel an Strom geben sollte. So soll auch das neue Kraftwerk beim Integrieren verschiedener erneuerbarer Energiekraftwerke in das nationale Stromnetz helfen. Erneuerbare Energien wie Solar- und Windenergie-Kraftwerke können nur Elektrizität liefern, während die Sonne scheint und/oder während der Wind weht.
Das Ministerium für Bergbau und Energie hat das Projekt bereits 2018 als Teil einer Gruppe von Projekten gestartet, um zusätzliche 220 MW Kapazität für Namibia zu schaffen.
Die übrigen Projekte umfassen erneuerbare Energiequellen wie Solarenergie, Windkraft und Biomasse und werden insgesamt etwa 170 MW beitragen, so NamPower.
NamPower unterzeichnete im März 2022 den Vertrag über die Ingenieur-, Beschaffungs- und Bauarbeiten des Projekts im Wert von 1,259 Milliarden N$ mit dem Unternehmen FK Namibia Joint Venture.
Das Joint Venture besteht aus F.K. Generators and Equipment, August 26 Construction und Phim Investments. Das Projekt wurde bereits verzögert, nachdem die ursprüngliche Fertigstellung im Dezember des vergangenen Jahres erwartet worden war.
Die Umweltgenehmigung für das Projekt wurde bereits 2019 erteilt, und gemäß des 2020 veröffentlichten Umweltmanagementplans werden Luftverschmutzung und Lärmbelastung als die schwerwiegendsten Probleme behandelt.
Kommentar
Manfred Horst Gosch
Ist Phim Investment eine chinesische Firma? Muss das sein?