Lithium-Abbau gerechtfertigt

Windhoek (ag/sno) – Das umstrittene Bergbauunternehmen Xinfeng Investment sagt, dass es für weitere drei Jahre jeden Monat Lithiumerz exportieren muss, um die Kosten des Bergbaubetriebs zu decken, Cashflow zu generieren und schließlich die Baukosten einer geplanten Lithiumverarbeitungsanlage zu decken. Die Kosten der Anlage werden auf 500 Millionen N$ geschätzt.

Die chinesischen Bergleute bauen derzeit außerhalb von Omaruru ab und belichteten am vergangenen Freitag, in einer Presseerklärung der Anwaltskanzlei Nambili Mhata Legal Practitioners ihre Seite in der jüngsten Kontroverse um die Lithiumexporte. Nach Angaben des Unternehmens ist diese Kontroverse das Ergebnis von „Behauptungen, die in den lokalen Medien weit verbreitet waren, und den darauf folgenden Missverständnissen“.

Xinfeng Investment ist ein in Namibia registriertes Unternehmen und gehört zur Tangshan Xinfeng Lithium Industry in China, die am 20. Oktober 2021 die exklusive Schürflizenz (EPL) 7228 erhalten hat. Am 6. April dieses Jahres wurde dem Unternehmen eine Umweltverträglichkeitsbescheinigung ausgestellt. Die Bergbaulizenz 243 wurde Xinfeng am 23. August erteilt und der Bergbaubetrieb war laut Aussage Ende August im Gange.

„Für das aktuelle Bergbauprogramm hat das Unternehmen 285 namibische Arbeiter eingestellt. Das umfasst Management, Mechaniker, Bediener, LKW-Fahrer, Werksarbeiter und allgemeine Angestellte“, so das Unternehmen.