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Mehr Kupfer bei Haib im Süden entdeckt

Explorationsarbeiten sollen in Kürze wieder aufgenommen werden
Brigitte Weidlich
Vancouver/Karasburg (bw) – Die kanadische Firma Deep South, die seit längerer Zeit die bestätigten Kupfervorkommen südlich von Karasburg in den Bergen nahe des Oranje erforscht, hat nun Ergebnisse von zahlreichen Test-Bohrkernen bekannt gegeben.

Für sechs Bohrlöcher wurden die Ergebnisse nun veröffentlicht. Es wurden gute metallurgische Vorkommen zwischen zehn bis fünfzig Metern Breite mit hohem Kupfergehalt entdeckt.

Dem Chef von Deep South Resources, Pierre Léveillé, zufolge, wurden die Ergebnisse „mit Begeisterung" aufgenommen. So hätten vorhergegangene Bohrungen auf Zonen mit höherem bis hohem Kupfergehalt hingedeutet.

Diese Zonen seien wahrscheinlich über nahezu vertikale Strukturen verbunden und durch vertikale Bohrungen, die in der Vergangenheit gebohrt wurden, deshalb nicht unbedingt erreicht worden. „Dies könne zu einer Unterschätzung des Gesamtgehalts der Ablagerungsgebiete in der Gegend geführt haben. Die Ergebnisse scheinen diese aktualisierte Interpretation zu stützen und zeigen erhebliche Abschnitte mit Kupfergehalt, was für die Haib-Gegend als hochwertig gilt", teilte Léveillé mit. Die sechs Bohrungen wurden über eine Oberfläche, sprich ein Gebiet von knapp 1 200 Quadratmetern durchgeführt.

Das Haib-Kupfervorkommen soll laut Deep South etwa 1,8 Milliarden Jahre alt sein, und sei somit unter anderem „das älteste Kupfervorkommen der Welt“. Deep South Resources hatte Anfang des vergangenen Monats die Haib- Explorationslizenz endgültig zurückerhalten. Die 2021 zwangsweise eingestellten Explorationsarbeiten sollen in Kürze wieder aufgenommen werden.

Zuvor hatte Deep South eine gerichtliche Auseinandersetzung gegen das Bergbau- und Energieministerium gewonnen, das der Firma die Lizenz nicht erneuert hatte. Mit der Erneuerung der Lizenz im vergangenen Monat setzte das Ministerium ein Gerichtsurteil vom März um.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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