Mehr Schiffe docken an
Containervolumen um acht Prozent gestiegen
Die Hafenbehörde NamPort konnte im vergangenen Geschäftsjahr mehrere Rückschläge, die der COVID-19-Pandemie zu verschulden sind, einholen. Demnach haben mehr Schiffe als im Vorjahr angelegt, derweil das umgeschlagene Containervolumen ebenfalls gestiegen ist.
Von Augetto Graig und Erwin Leuschner, Swakopmund/Walvis Bay/Windhoek
In den zwölf Monaten bis zum Ende des jüngsten Geschäftsjahres der Hafenbehörde NamPort (bis 31. März 2022) haben sowohl beim Hafen von Walvis Bay als auch beim Lüderitzbuchter Hafen mehr Schiffe als im Vorjahr angelegt. Laut NamPort-Sprecherin Taná Pesat waren es sogar 289 mehr.
Die Gesamtziffer der Schiffe, die im abgeschlossenen Finanzjahr in Namibia gedockt haben, liegt bei 1 592 und somit 22 Prozent mehr als im Geschäftsjahr zuvor 2019/21 (1 303). Trotz dieser positiven Bilanz konnte ein gemeldeter Rückgang infolge der COVID-19-Pandemie nicht vollständig eingeholt werden. Denn: 2018/19 waren es noch insgesamt 1 628 Schiffe, die in Namibia angelegt haben.
Laut Pesat lag die Gesamtfracht, die beiden Häfen umgeschlagen wurde, bei 6,5 Millionen Tonnen. Dies seien 380 541 Tonnen (sechs Prozent) mehr als im Jahr zuvor. Zudem sei der Umsatz für das Jahr um insgesamt neun Prozent gestiegen.
Auch das Containervolumen ist deutlich mehr. Demnach habe NamPort im abgeschlossenen Finanzjahr insgesamt 168 278 TEU (Twenty Foot Equivalent Unit) umgeschlagen – dies seien acht Prozent (12 298 TEU) mehr als im Jahr zuvor. Insgesamt 61 106 TEU (36 Prozent) seien für den Export bestimmt gewesen.
Laut Pesat ist das Wachstum des Containervolumens auf größere Mengen an Kupfer, Holzkohle, gefrorenem Fisch, Marmor, gefrorenem Geflügel, Zucker, Chemikalien, Stahlschrott und Holzprodukten zurückzuführen, die durch die Häfen transportiert wurden. Derartige Fracht werde gewöhnlich in Containern versandt.
Ferner verzeichnet NamPort ein höheres Volumen an Stückgut. Von insgesamt 4,4 Millionen Tonnen wurden 40 Prozent (1,8 Millionen Tonnen) exportiert. Insgesamt wurden wiederum 2,6 Millionen Tonnen importiert.
Auch im grenzüberschreitenden Handel konnte Namport ein Plus von drei Prozent (insgesamt 177 133 Tonnen) vermelden. Nahezu die Hälfte davon (48 Prozent) sei nach Südafrika exportiert worden. Der restliche Handel sei mit Sambia (23 Prozent), die Demokratische Republik Kongo (15 Prozent), Simbabwe und Botswana (jeweils sechs Prozent), Angola (zwei Prozent) und Malawi (ein Prozent) gemacht worden.
Namibia dient als Exportroute für SADC-Länder, insbesondere in Bezug auf Kupfer, Manganerz und Holzprodukte, während Mitglieder der Entwicklungsgemeinschaft hauptsächlich gefrorenen Fisch, Fahrzeuge, Maschinen, Ersatzteile, Reifen, Chemikalien (für den Bergbau) und elektronische Ausrüstung und Malz durch Namibia importieren.
Trotz der überwiegend positiven Bilanz mahnt Pesat vor möglichen negativen Auswirkungen angesichts des Ukraine-Konflikts.
In den zwölf Monaten bis zum Ende des jüngsten Geschäftsjahres der Hafenbehörde NamPort (bis 31. März 2022) haben sowohl beim Hafen von Walvis Bay als auch beim Lüderitzbuchter Hafen mehr Schiffe als im Vorjahr angelegt. Laut NamPort-Sprecherin Taná Pesat waren es sogar 289 mehr.
Die Gesamtziffer der Schiffe, die im abgeschlossenen Finanzjahr in Namibia gedockt haben, liegt bei 1 592 und somit 22 Prozent mehr als im Geschäftsjahr zuvor 2019/21 (1 303). Trotz dieser positiven Bilanz konnte ein gemeldeter Rückgang infolge der COVID-19-Pandemie nicht vollständig eingeholt werden. Denn: 2018/19 waren es noch insgesamt 1 628 Schiffe, die in Namibia angelegt haben.
Laut Pesat lag die Gesamtfracht, die beiden Häfen umgeschlagen wurde, bei 6,5 Millionen Tonnen. Dies seien 380 541 Tonnen (sechs Prozent) mehr als im Jahr zuvor. Zudem sei der Umsatz für das Jahr um insgesamt neun Prozent gestiegen.
Auch das Containervolumen ist deutlich mehr. Demnach habe NamPort im abgeschlossenen Finanzjahr insgesamt 168 278 TEU (Twenty Foot Equivalent Unit) umgeschlagen – dies seien acht Prozent (12 298 TEU) mehr als im Jahr zuvor. Insgesamt 61 106 TEU (36 Prozent) seien für den Export bestimmt gewesen.
Laut Pesat ist das Wachstum des Containervolumens auf größere Mengen an Kupfer, Holzkohle, gefrorenem Fisch, Marmor, gefrorenem Geflügel, Zucker, Chemikalien, Stahlschrott und Holzprodukten zurückzuführen, die durch die Häfen transportiert wurden. Derartige Fracht werde gewöhnlich in Containern versandt.
Ferner verzeichnet NamPort ein höheres Volumen an Stückgut. Von insgesamt 4,4 Millionen Tonnen wurden 40 Prozent (1,8 Millionen Tonnen) exportiert. Insgesamt wurden wiederum 2,6 Millionen Tonnen importiert.
Auch im grenzüberschreitenden Handel konnte Namport ein Plus von drei Prozent (insgesamt 177 133 Tonnen) vermelden. Nahezu die Hälfte davon (48 Prozent) sei nach Südafrika exportiert worden. Der restliche Handel sei mit Sambia (23 Prozent), die Demokratische Republik Kongo (15 Prozent), Simbabwe und Botswana (jeweils sechs Prozent), Angola (zwei Prozent) und Malawi (ein Prozent) gemacht worden.
Namibia dient als Exportroute für SADC-Länder, insbesondere in Bezug auf Kupfer, Manganerz und Holzprodukte, während Mitglieder der Entwicklungsgemeinschaft hauptsächlich gefrorenen Fisch, Fahrzeuge, Maschinen, Ersatzteile, Reifen, Chemikalien (für den Bergbau) und elektronische Ausrüstung und Malz durch Namibia importieren.
Trotz der überwiegend positiven Bilanz mahnt Pesat vor möglichen negativen Auswirkungen angesichts des Ukraine-Konflikts.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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