Mehr Zitrus-Anbau
Lokal- und Exportmarkt sollen vergrößert werden
Nach Angaben der neu gegründeten Zitrus-Vereinigung von Namibia und dessen Vorsitzenden, kann Namibia ein bedeutender Zitrus-Produzent im südlichen Afrika werden. Das war vor 120 Jahren so und soll nun wieder entstehen. Der Anbau von Plantagen nahe Tsumeb hat schon begonnen.
Von E. Hattingh und S. Noechel
Windhoek
Namibia möchte sich nach Angaben des vorrübergehenden Vorsitzenden der neu gegründeten Zitrus-Vereinigung von Namibia (NCA), André Neethling, in einen wichtigen Zitrus-Produzenten im südlichen Afrika entwickeln. Dies sagte Neethling in einem Interview mit der Schwesterzeitung der AZ, der Republikein. Denn am 18. Juni 2022 wird die NCA ihre erste Jahreshauptversammlung in Tsumeb veranstalten, an der die Verbandsmitglieder einen neuen Vorsitzenden und Vorstand wählen sollen.
Neethling erklärte, dass Namibia momentan gerade mal sieben Prozent (7%) seines Eigenbedarfs an Zitrusfrüchten lokal produziert und das der Rest (93%) aus Südafrika eingeführt werden muss. Er nannte ein Beispiel aus der Vergangenheit, wobei Zitrus-Plantagen in der Hochveld-Gegend vor 120 Jahren Zitrusfrüchte nach Deutschland exportiert hatten und nach den Folgen der beiden Weltkriegen stillgelegt wurden. Auch nach der Unabhängigkeit, wegen der soziopolitischen Umständen im Land, wurde nichts unternommen, diese Plantagen wieder zu beleben.
Neethling hofft mit dem neuen gemeinschaftlichen Investitionsprojekt „Nam-Citco“ nahe der Tschudi-Kupfermiene (Tsumeb) eine Anzahl Zitrus-Plantagen um Packhäuser anzulegen. Jedes dieser Packhäuser soll von zwischen 300 bis 600 Hektar Plantagen beliefert werden. Das Projekt beinhaltet, dass diese Packhäuser eine Infrastruktur den Farmern bereitstellen sollen wobei sie vom Abliefern der Waren bis zum Export alles vor Ort abhandeln können. Auch in Walvis Bay soll ein geeignetes Kühlhaus gebaut werden.
Er erklärte, das jeder, der mehr als einen Hektar bepflanzen und unter automatische Bewässerung setzen möchte, eine Wasserentnahmeerlaubnis bekommen muss. Jeder, der mehr als 200 000 m³ (Kubikmeter) Wasser in Anspruch nehmen möchte, eine Umweltverträglichkeitsbescheinigungen beantragen muss.
Das Nam-Citco-Projekt möchte versuchen verschiedene Zitrus-Produkte ins Ausland zu exportieren. Sie wollen innerhalb von fünf Jahren 125 Hektar mit, unter anderem, Zitronen, Pampelmusen, Mandarinen, Tangerinen und Valencia-Orangen bepflanzen. Auch zielt Nam-Citco darauf ab, sich als international anerkannter Zitrus-Produzent/Händler zu etablieren. Auf der Farm Uris, nahe Tsumeb, wurden schon 80 Hektar für den Zitrus-Anbau gerodet, 20 Hektar davon wurden schon für die Anpflanzung vorbereitet. Momentan wird auch eine Bewässerungsanlage auf 10,5 Hektar dieser installiert, welches 4 998 Rote-Pampelmuse-Bäume (Star Ruby Grapefruit) mit Wasser versorgen wird.
Ein Bescheid des Obergerichts stellt sicher, dass die Farmer um die Tschudi-Kupfermiene das überflüssige Wasser innerhalb der Minen für ihre Ländereien benutzen dürfen. Nach Angaben der Minenbesitzer sollen, nach der Wiederbelebung der Mine, bis zu 6 Mio. m³ Wasser pro Jahr für die Farmer bereitgestellt werden.
Windhoek
Namibia möchte sich nach Angaben des vorrübergehenden Vorsitzenden der neu gegründeten Zitrus-Vereinigung von Namibia (NCA), André Neethling, in einen wichtigen Zitrus-Produzenten im südlichen Afrika entwickeln. Dies sagte Neethling in einem Interview mit der Schwesterzeitung der AZ, der Republikein. Denn am 18. Juni 2022 wird die NCA ihre erste Jahreshauptversammlung in Tsumeb veranstalten, an der die Verbandsmitglieder einen neuen Vorsitzenden und Vorstand wählen sollen.
Neethling erklärte, dass Namibia momentan gerade mal sieben Prozent (7%) seines Eigenbedarfs an Zitrusfrüchten lokal produziert und das der Rest (93%) aus Südafrika eingeführt werden muss. Er nannte ein Beispiel aus der Vergangenheit, wobei Zitrus-Plantagen in der Hochveld-Gegend vor 120 Jahren Zitrusfrüchte nach Deutschland exportiert hatten und nach den Folgen der beiden Weltkriegen stillgelegt wurden. Auch nach der Unabhängigkeit, wegen der soziopolitischen Umständen im Land, wurde nichts unternommen, diese Plantagen wieder zu beleben.
Neethling hofft mit dem neuen gemeinschaftlichen Investitionsprojekt „Nam-Citco“ nahe der Tschudi-Kupfermiene (Tsumeb) eine Anzahl Zitrus-Plantagen um Packhäuser anzulegen. Jedes dieser Packhäuser soll von zwischen 300 bis 600 Hektar Plantagen beliefert werden. Das Projekt beinhaltet, dass diese Packhäuser eine Infrastruktur den Farmern bereitstellen sollen wobei sie vom Abliefern der Waren bis zum Export alles vor Ort abhandeln können. Auch in Walvis Bay soll ein geeignetes Kühlhaus gebaut werden.
Er erklärte, das jeder, der mehr als einen Hektar bepflanzen und unter automatische Bewässerung setzen möchte, eine Wasserentnahmeerlaubnis bekommen muss. Jeder, der mehr als 200 000 m³ (Kubikmeter) Wasser in Anspruch nehmen möchte, eine Umweltverträglichkeitsbescheinigungen beantragen muss.
Das Nam-Citco-Projekt möchte versuchen verschiedene Zitrus-Produkte ins Ausland zu exportieren. Sie wollen innerhalb von fünf Jahren 125 Hektar mit, unter anderem, Zitronen, Pampelmusen, Mandarinen, Tangerinen und Valencia-Orangen bepflanzen. Auch zielt Nam-Citco darauf ab, sich als international anerkannter Zitrus-Produzent/Händler zu etablieren. Auf der Farm Uris, nahe Tsumeb, wurden schon 80 Hektar für den Zitrus-Anbau gerodet, 20 Hektar davon wurden schon für die Anpflanzung vorbereitet. Momentan wird auch eine Bewässerungsanlage auf 10,5 Hektar dieser installiert, welches 4 998 Rote-Pampelmuse-Bäume (Star Ruby Grapefruit) mit Wasser versorgen wird.
Ein Bescheid des Obergerichts stellt sicher, dass die Farmer um die Tschudi-Kupfermiene das überflüssige Wasser innerhalb der Minen für ihre Ländereien benutzen dürfen. Nach Angaben der Minenbesitzer sollen, nach der Wiederbelebung der Mine, bis zu 6 Mio. m³ Wasser pro Jahr für die Farmer bereitgestellt werden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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