Loading svg Please wait while we translate the article
Bald wird in der Erongo-Region eine vierte Uranmine, die Etango-Mine, entstehen. Foto: Bannerman Energy
Bald wird in der Erongo-Region eine vierte Uranmine, die Etango-Mine, entstehen. Foto: Bannerman Energy

Neues Uranbergwerk in Erongo

Bannerman Energy startet Etango
Mit den steigenden Preisen für Uranerz soll bis 2024 die neue Etango-Uranmine vom Stapel laufen. Somit wird ein viertes Uranbergwerk in der Erongo-Region entstehen. Die australische Firma Bannerman Energy, die seit 2006 in der Erongo-Region tätig ist, will dieses Vorhaben verwirklichen.
Brigitte Weidlich
Von Brigitte Weidlich

Swakopmund/Windhoek

Die australische Firma Bannerman Energy, die seit 2006 in der Erongo Region tätig ist, hat nun am vergangenen Freitag die Bergbaulizenz für sein Etango-Uranprojekt vom zuständigen Ministerium erhalten.

Namibia wird nun nach Rössing Uranium, der Husab Mine, Trekkopje (zurzeit stillgelegt) und Langer Heinrich Uranium (LHU) ein fünftes Uran-Bergwerk erhalten. Alle Standorte befinden sich in der Erongo-Region und innerhalb von Naturschutzparks.

LHU wurde vor einigen Jahren stillgelegt, wird aber wieder aktiviert werden und soll im April 2024 wieder betriebsfähig sein.

„Wir freuen uns, die Erteilung der Abbau-Lizenz sowie die Vergabe erster Verträge für das Etango-Projekt der ersten Phase bekannt zu geben“, teilte die Firma am Freitagnachmittag mit. Die Erteilung der Lizenz ermögliche es Bannerman, sofort zwei wichtige Bauaufträge für Etango für den Bau der temporären Wasserversorgung und den Straßenzugang zum Standort zu vergeben, hieß es in der Mitteilung an die australische Börse.

„Die Zufahrtsstraße wird ab dem Beginn der Bauarbeiten einen kontrollierten Zugang zum Minengelände mit minimalen Auswirkungen auf die Umgebung ermöglichen.

Diese Abkommen haben einen Gesamtwert von etwa 36 Millionen N$ und sind an namibische Firmen vergeben worden“, teilte Bannerman mit. Ein Ausschreibungsverfahren sei Anfang des Jahres schon durchgeführt worden. Dadurch könne Bannerman sicherstellen, dass der aktuelle Zeitplan für den Bau der Etango-Mine eingehalten werden kann.

Der Chef der Firma, Brandon Munro sagte: „Dieser Moment ist der Höhepunkt unseres unerschütterlichen Fokus' auf Etango seit unserer ersten Investition im Jahr 2006, während wir gleichzeitig unserer Überzeugung von der entscheidenden Rolle der Kernenergie für eine bessere Welt treu bleiben.“ Mit der Abbaugenehmigung können nun wichtige Projektarbeitsabläufe in Richtung einer endgültigen Investitionsentscheidung vorangetrieben werden.

Auch die internationalen Uranpreise seien kürzlich gestiegen, was förderlich für die neue Mine sei. Bannerman hatte im August 2022 die Abbaugenehmigung beantragt.

Der Uranpreis lag seit dem Fukushima-Unglück im Jahr 2011 jahrelang bei etwa 30 US$ pro Pfund (lbs) und stieg in diesem Jahr auf 45 US$. Ab August kletterte er noch höher und steht seit gestern bei 86 US$.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu hinterlassen

Katima Mulilo: 23° | 38° Rundu: 24° | 35° Eenhana: 23° | 35° Oshakati: 25° | 34° Ruacana: 24° | 35° Tsumeb: 22° | 33° Otjiwarongo: 20° | 32° Omaruru: 22° | 36° Windhoek: 21° | 33° Gobabis: 23° | 34° Henties Bay: 15° | 19° Swakopmund: 15° | 16° Walvis Bay: 14° | 23° Rehoboth: 21° | 34° Mariental: 21° | 36° Keetmanshoop: 18° | 36° Aranos: 22° | 36° Lüderitz: 15° | 26° Ariamsvlei: 18° | 36° Oranjemund: 14° | 22° Luanda: 24° | 25° Gaborone: 22° | 36° Lubumbashi: 17° | 34° Mbabane: 18° | 32° Maseru: 15° | 32° Antananarivo: 17° | 29° Lilongwe: 22° | 35° Maputo: 22° | 36° Windhoek: 21° | 33° Cape Town: 16° | 23° Durban: 20° | 26° Johannesburg: 18° | 33° Dar es Salaam: 26° | 32° Lusaka: 22° | 36° Harare: 20° | 31° #REF! #REF!