NovaNam-Arbeiter streiken
Windhoek (sno) – Lokalen Medien ist zu entnehmen, dass das namibische Fischereiunternehmen NovaNam momentan mit einem Arbeiterstreik zu kämpfe hat. Die Belegschaft hat am vergangenen Dienstag mit einem Streik begonnen und fordert eine Lohnerhöhung von zwei Namibia Dollar pro Stunde. Sie würden ein Minimum Erhöhung von 1,50 N$ erwarten. NovaNam wiederum hat eine Gehaltserhöhung von 60 Cent pro Stunde angeboten.
Die Arbeiter hatten am vergangenen Dienstag eine friedliche Demonstration vor dem NovaNam-Areal in Lüderitzbucht veranstaltet. So zitiert die Tageszeitung, The Namibian, einen Arbeiter, Willem Shipanga, der der Meinung ist, dass 60 Cent keinen Unterschied an seinen monatlichen Kosten machen würde.
Ein weiteres Problem besteht in der Beschäftigung von 1 500 Gelegenheitsarbeitern, die seit über zehn Jahren bei NovaNam angestellt sind.
Während der Gehaltsverhandlungen im vergangenen Jahr hatte NovaNam angeblich versprochen 25 Personen eine Festanstellung anzubieten, welches scheinbar nie geschehen ist. Die NovaNam-Arbeiter haben in vergangenen Jahr eine Gehaltserhöhung von 1,50 N$ pro Stunde erhalten.
In einem Update zum NovaNam-Streik berichtete die Namibian gestern, dass der Streik laut NovaNam-Geschäftsführer Edwin Kamatoto dem Unternehmen täglich Verluste von 2,1 Mio. N$ einfahre.
„Seit der vergangenen Woche liegen unsere Fischkutter vor Anker. Das bedeutet, dass unsere Schiffe keinen Fisch fangen und unsere Fabrik somit keine Arbeit verrichten kann und still liegt“, wird Kamatoto zitiert. Die Geschäftsführung hält den Streik für illegal, da nach den Verhandlungsregeln um eine Gehaltserhöhung alle betroffenen Parteien für einen Streik eine fünftägige Ankündigungsfrist einhalten müssen. Der Streik war jedoch in diesem Falle der NovaNam-Geschäftsführung nur vier Tage vorher von der namibischen Gewerkschaft der Seeleute und verwandter Berufe angesagt worden.
Auch seien die Ausgaben von NovaNam exponentiell gestiegen, so zum Beispiel erhöhten sich die Transportkosten durch den Spritpreis enorm. Der Containerservice nach und von Lüderitzbucht wurde eingestellt, nun muss NovaNam um die 320 Container Rohstoffe für seine Fabriken jährlich aus Walvis Bay anfahren lassen. Kamatoto erklärte noch, NovaNam habe in den vergangene drei Jahren über 650 Mio. N$ in den Bau drei neuer Tiefsee-Trawler investiert.
Die Arbeiter hatten am vergangenen Dienstag eine friedliche Demonstration vor dem NovaNam-Areal in Lüderitzbucht veranstaltet. So zitiert die Tageszeitung, The Namibian, einen Arbeiter, Willem Shipanga, der der Meinung ist, dass 60 Cent keinen Unterschied an seinen monatlichen Kosten machen würde.
Ein weiteres Problem besteht in der Beschäftigung von 1 500 Gelegenheitsarbeitern, die seit über zehn Jahren bei NovaNam angestellt sind.
Während der Gehaltsverhandlungen im vergangenen Jahr hatte NovaNam angeblich versprochen 25 Personen eine Festanstellung anzubieten, welches scheinbar nie geschehen ist. Die NovaNam-Arbeiter haben in vergangenen Jahr eine Gehaltserhöhung von 1,50 N$ pro Stunde erhalten.
In einem Update zum NovaNam-Streik berichtete die Namibian gestern, dass der Streik laut NovaNam-Geschäftsführer Edwin Kamatoto dem Unternehmen täglich Verluste von 2,1 Mio. N$ einfahre.
„Seit der vergangenen Woche liegen unsere Fischkutter vor Anker. Das bedeutet, dass unsere Schiffe keinen Fisch fangen und unsere Fabrik somit keine Arbeit verrichten kann und still liegt“, wird Kamatoto zitiert. Die Geschäftsführung hält den Streik für illegal, da nach den Verhandlungsregeln um eine Gehaltserhöhung alle betroffenen Parteien für einen Streik eine fünftägige Ankündigungsfrist einhalten müssen. Der Streik war jedoch in diesem Falle der NovaNam-Geschäftsführung nur vier Tage vorher von der namibischen Gewerkschaft der Seeleute und verwandter Berufe angesagt worden.
Auch seien die Ausgaben von NovaNam exponentiell gestiegen, so zum Beispiel erhöhten sich die Transportkosten durch den Spritpreis enorm. Der Containerservice nach und von Lüderitzbucht wurde eingestellt, nun muss NovaNam um die 320 Container Rohstoffe für seine Fabriken jährlich aus Walvis Bay anfahren lassen. Kamatoto erklärte noch, NovaNam habe in den vergangene drei Jahren über 650 Mio. N$ in den Bau drei neuer Tiefsee-Trawler investiert.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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