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Daar word gekyk na die moontlikheid om 'n derde sementaanleg vir Namibië te bou, wat mineraal hulpbronne van grond om die voorloper Ohorongo aanleg, hier tesiene, sal gebruik om tot 'n miljoen ton sement per jaar te vervaardig.
Foto argief
Daar word gekyk na die moontlikheid om 'n derde sementaanleg vir Namibië te bou, wat mineraal hulpbronne van grond om die voorloper Ohorongo aanleg, hier tesiene, sal gebruik om tot 'n miljoen ton sement per jaar te vervaardig. Foto argief

OCG plant drittes Zementwerk

Zahlreiche Initiativen zur Weiterentwicklung des Gewerbedreiecks
Ein weiteres Zementwerk soll in Namibia entstehen. In en Planungen des Unternehmens Otavi Cement Group spielen aber auch die Kosten eine erhebliche Rolle. So gedenkt die Firmenleitung über einen Ankauf einer bestehenden Anlage anstelle eines Neubaus nach.
Augetto Graig
Von Augetto Graig

Windhoek

Die Otavi Cement Group (OCG) prüft derzeit die Möglichkeit des Baus eines dritten Zementwerks in Namibia. Diese Entscheidung wurde auf einer Sitzung am 25. Mai bekannt gegeben. Dies geschah offenbar, nachdem das Unternehmen ein Finanzgutachten erhalten hatte, wonach es billiger wäre, das Werk neu zu bauen, als eine bestehende Anlage zu kaufen.

André Neethling, Mitbegründer und Anteilseigner von OCG, erklärte, dass das Unternehmen ein Werk anstrebe, das bis zu einer Million Tonnen Zement pro Jahr produzieren könne. Ihm zufolge wird der Bau einer solchen Anlage rund 50 Millionen US-Dollar kosten. Das Unternehmen erwarb die Mineralienrechte für das Gebiet des bestehenden Ohorongo-Zementwerks, das als eine Ressource von Weltrang für die Zementherstellung angesehen wird. Laut Neethling gibt es in dem Gebiet genügend Material, um tausend Jahre lang Zement zu produzieren. „Wir haben die Quelle, wir haben den Markt und wir haben Zugang zu dem Land“. Außerdem seien die Umweltverträglichkeitsstudien abgeschlossen, und die Studie für das Werk selbst habe begonnen.

Während sich auch in Namibia die Nachfrage nach Zement erhöhen werde, zielt die OCG auf den ausländischen Markt ab. „Ich weiß, dass Zement in Westafrika, Sambia, Angola und Südafrika gebraucht wird. Der Markt ist nicht nur in Namibia", sagt er.

Das Zementwerk ist nur ein Teil der großen Pläne zur Entwicklung des Dreiecks zwischen Otavi, Tsumeb und Grootfontein. Geplant ist des Weiteren ein Netzwerk von Trockenhäfen (Güterverkehrszentren), das den Warenfluss vom und zum Hafen an der Walvis Bay unterstützen soll. Zum Aufbau dieses Netzes besitzt die OCG einen Anteil von 10 % an der Triangle Development Corporation, während die Stadtverwaltungen von Otavi, Tsumeb und Grootfontein jeweils 30 % halten.

Laut Neethling werden der Verkauf der Schmelzhütte von Dundee in Tsumeb und ein in Otavi geplantes Stahlwerk die Entwicklung des Industriedreiecks weiter fördern. Weitere geplante Entwicklungsinitiativen sind der Ausbau der Infrastruktur, die Entwicklung des Fremdenverkehrs und die Anlage von Zitrusplantagen.

Der Plan, in Tsumeb ein Öko-Dorf zu errichten, ist ebenfalls in vollem Gange. Laut Neethling ist der Entwurf fertig, das Land erworben und die Proklamation des Gebiets abgeschlossen.

Laut Neethling befinden sich die Entwickler bereits in Gesprächen mit TransNamib und Namport sowie mit der Walvis Bay Corridor Group (WBCG), die seiner Meinung nach sehr engagiert sei und die Initiative voll unterstütze.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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