Riesige Solaranlage im Süden geplant
Auf 2 500 Hektar sollen 1.625 Megawatt Strom produziert werden
Ein kommunales Hegegebiet in der Karas-Region soll durch einen langfristigen Pachtvertrag monatlich eine Summe erhalten, damit 2 500 Hektar von ihrem Land für eine riesige Photovoltaik-Anlage genutzt werden können.
Von Brigitte Weidlich
KEETMANSHOOP/WINDHOEK
Am Mittwoch fand im Gebäude des Karas-Regionalrats und in Anwesenheit der Gouverneurin Aletha Frederick eine Vertragsunterzeichnung zwischen dem Gawachab Hegegebiet und der Firma IKhaya Somandla Family Enterprise statt.
Das !Gawachab Hegegebiet wird 30 Jahre rund 2 500 Hektar Land von seinem Gebiet, der ehemaligen Farm Klein Karas, zur Verfügung stellen, damit die Firma IKhaya Somandla Family Enterprise unterzeichnet, damit dort eine Anlage für insgesamt 1,625 Megawatt (MW) Solarstrom errichtet werden kann. Dafür erhält das Gawachab Hegegebiet 40 000 N$ monatlich als Pacht. Die Firma hat sich auch verpflichtet, dem Hegegebiet fünf Prozent Gewinnbeteiligung zuzugestehen, berichtete die Namibian Broadcasting Corporation (NBC) am Mittwoch. Der Strom soll in das nationale Stromnetz eingespeist werden. Ob es schon Verträge mit NamPower als Abnehmer des Solarstroms gibt oder ein Teil der 1,625 Megawatt exportiert wird, ist noch unbekannt.
Falls das Projekt zustande kommt, wird es das gröβte Solarkraftwerk in Namibia werden und wohl auch im südlichen Afrika sein.
Namibias Strombedarf liegt derzeit bei etwa 630 MW und rund 610 MW sind installiert, davon 150 MW erneuerbare Energien. Das geht aus einem Papier der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) vom Juli 2022 hervor (Sector Brief Namibia: renewable energies).
Bei der Unterzeichnung in Keetmanshoop, zu der die Presse eingeladen war, sagte der Exekutiv-Vorsitzende von IKhaya Somandla Family Enterprise, James Links, man wolle als Teil der sozialen Verantwortung in ein sozio-ökonomisches Entwicklungsprojekt zum Wohle der Mitglieder des Hegegebiets investieren.
Die Gouverneurin Aletha Frederick sagte, das Projekt werde die Produktion erneuerbarer Energien steigern, Arbeitsplätze schaffen, die Armut lindern und die Auswirkungen des Klimawandels eindämmen.
Laut der NBC hat der Vorsitzende des Gawachab Hegegebietes, Johannes Petrus Markus, gesagt, dass durch das Abkommen Herausforderungen bewältigt werden können, wie zum Beispiel ein derzeitiger Mangel an Wasserversorgung.
Die Allgemeine Zeitung hatte gestern versucht mit dem Firmenvorsitzenden Links telefonisch Kontakt aufzunehmen. Ein Anruf auf der Handynummer wurde nicht beantwortet und eine Dame, die den Anruf auf der Festnetznummer beantwortete, meinte, ein Herr James Links würde dort nicht arbeiteten.
Im Durchschnitt wird bei der Errichtung von Solaranlagen in Namibia mit rund 15 Millionen N$ pro Megawatt gerechnet. Das würde bedeuten, dass die geplante Anlage im Gawachab Hegegebiet etwa 24 Mrd. N$ kosten könnten.
KEETMANSHOOP/WINDHOEK
Am Mittwoch fand im Gebäude des Karas-Regionalrats und in Anwesenheit der Gouverneurin Aletha Frederick eine Vertragsunterzeichnung zwischen dem Gawachab Hegegebiet und der Firma IKhaya Somandla Family Enterprise statt.
Das !Gawachab Hegegebiet wird 30 Jahre rund 2 500 Hektar Land von seinem Gebiet, der ehemaligen Farm Klein Karas, zur Verfügung stellen, damit die Firma IKhaya Somandla Family Enterprise unterzeichnet, damit dort eine Anlage für insgesamt 1,625 Megawatt (MW) Solarstrom errichtet werden kann. Dafür erhält das Gawachab Hegegebiet 40 000 N$ monatlich als Pacht. Die Firma hat sich auch verpflichtet, dem Hegegebiet fünf Prozent Gewinnbeteiligung zuzugestehen, berichtete die Namibian Broadcasting Corporation (NBC) am Mittwoch. Der Strom soll in das nationale Stromnetz eingespeist werden. Ob es schon Verträge mit NamPower als Abnehmer des Solarstroms gibt oder ein Teil der 1,625 Megawatt exportiert wird, ist noch unbekannt.
Falls das Projekt zustande kommt, wird es das gröβte Solarkraftwerk in Namibia werden und wohl auch im südlichen Afrika sein.
Namibias Strombedarf liegt derzeit bei etwa 630 MW und rund 610 MW sind installiert, davon 150 MW erneuerbare Energien. Das geht aus einem Papier der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) vom Juli 2022 hervor (Sector Brief Namibia: renewable energies).
Bei der Unterzeichnung in Keetmanshoop, zu der die Presse eingeladen war, sagte der Exekutiv-Vorsitzende von IKhaya Somandla Family Enterprise, James Links, man wolle als Teil der sozialen Verantwortung in ein sozio-ökonomisches Entwicklungsprojekt zum Wohle der Mitglieder des Hegegebiets investieren.
Die Gouverneurin Aletha Frederick sagte, das Projekt werde die Produktion erneuerbarer Energien steigern, Arbeitsplätze schaffen, die Armut lindern und die Auswirkungen des Klimawandels eindämmen.
Laut der NBC hat der Vorsitzende des Gawachab Hegegebietes, Johannes Petrus Markus, gesagt, dass durch das Abkommen Herausforderungen bewältigt werden können, wie zum Beispiel ein derzeitiger Mangel an Wasserversorgung.
Die Allgemeine Zeitung hatte gestern versucht mit dem Firmenvorsitzenden Links telefonisch Kontakt aufzunehmen. Ein Anruf auf der Handynummer wurde nicht beantwortet und eine Dame, die den Anruf auf der Festnetznummer beantwortete, meinte, ein Herr James Links würde dort nicht arbeiteten.
Im Durchschnitt wird bei der Errichtung von Solaranlagen in Namibia mit rund 15 Millionen N$ pro Megawatt gerechnet. Das würde bedeuten, dass die geplante Anlage im Gawachab Hegegebiet etwa 24 Mrd. N$ kosten könnten.
Kommentar
Rolf Siemon
Solarstrom wäre die einfachste Lösung,-auf Dauer-, billigen Srom zu erzeugen!! Für Namibia, genau das Richtige!!, wo soviel die Sonne scheint